Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
Wie haben sich Ansprüche und Erwartungen an die Arbeitsumgebung durch die Arbeit im Homeoffice verändert? Die Ergebnisse der Online-Befragung »Homeoffice Experience 2.0« des Fraunhofer IAO im Rahmen des Innovationsnetzwerks Office 21® geben Aufschluss über motivationale Faktoren zur Rückkehr ins Büro und stellen eine Orientierungshilfe zur Gestaltung der postpandemischen Arbeitswelt bereit.
Die Studienergebnisse basieren auf den Angaben von rund 1700 Befragten, die in der Büro- oder Wissensarbeit tätig sind und im Zeitraum von Mai bis August 2021 in anonymisierter Form an einer Online-Befragung teilgenommen haben.
Die Studie verdeutlicht, dass die Bereitschaft für eine Rückkehr ins Büro vorhanden ist. Rund die Hälfte ihrer Arbeitszeit möchten Beschäftigte demnach in Zukunft im Büro verbringen. Insbesondere die Möglichkeit zur Kollaboration und Zusammenarbeit sowie der informelle Austausch mit KollegInnen spielen für Mitarbeitende eine große Rolle bei dieser Entscheidung.
Dafür müssten die KollegInnen dann aber auch vor Ort sein. Wir ziehen uns sozusagen gegenseitig wieder ins Büro.
Milena Bockstahler, Studienautorin, Frauenhofer IAO
Aber auch die Qualität der technischen und ergonomischen Ausstattung des Heimarbeitsplatzes stelle einen entscheidenden motivationalen Faktor bei der Wahl des Arbeitsortes dar. Befragte, die sich zuhause eher unzufrieden mit ihrem Setup zeigen, bevorzugen die Arbeit im Büro.
Angesichts der zeitlichen Ressourcen, die das Pendeln zum Büro in Anspruch nimmt, werden sich Unternehmen in Zukunft noch mehr mit der Thematik innovativer Bürokonzepte sowie erlebnis- und lernorientierter Büroformen auseinandersetzten müssen, um die Rückkehr ins Büro attraktiver zu gestalten. Rückzugsorte für produktives und fokussiertes Arbeiten seien besonders wichtig, da sich Mitarbeitende im Büro bislang häufig gestört fühlten. Auch hybride und großzügig geschnittene Besprechungs- und Projekträume sollten in neuen Bürokonzepten fest verankert sein. Um den informellen sozialen Austausch zu fördern, würden zudem Lounge-ähnliche offene Begegnungsorte und Erlebnisangebote helfen.
pm/tm
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"Wir haben auch festgestellt, dass eine gute Anbindung an das Unternehmen und eine gute Verpflegung für viele zu den größten Anreizen für die Rückkehr ins Büro gehören."
Die Studienergebnisse basieren auf den Angaben von rund 1700 Befragten, die in der Büro- oder Wissensarbeit tätig sind und im Zeitraum von Mai bis August 2021 in anonymisierter Form an einer Online-Befragung teilgenommen haben.
Die Studie verdeutlicht, dass die Bereitschaft für eine Rückkehr ins Büro vorhanden ist. Rund die Hälfte ihrer Arbeitszeit möchten Beschäftigte demnach in Zukunft im Büro verbringen. Insbesondere die Möglichkeit zur Kollaboration und Zusammenarbeit sowie der informelle Austausch mit KollegInnen spielen für Mitarbeitende eine große Rolle bei dieser Entscheidung.
Dafür müssten die KollegInnen dann aber auch vor Ort sein. Wir ziehen uns sozusagen gegenseitig wieder ins Büro.
Milena Bockstahler, Studienautorin, Frauenhofer IAO
Aber auch die Qualität der technischen und ergonomischen Ausstattung des Heimarbeitsplatzes stelle einen entscheidenden motivationalen Faktor bei der Wahl des Arbeitsortes dar. Befragte, die sich zuhause eher unzufrieden mit ihrem Setup zeigen, bevorzugen die Arbeit im Büro.
Angesichts der zeitlichen Ressourcen, die das Pendeln zum Büro in Anspruch nimmt, werden sich Unternehmen in Zukunft noch mehr mit der Thematik innovativer Bürokonzepte sowie erlebnis- und lernorientierter Büroformen auseinandersetzten müssen, um die Rückkehr ins Büro attraktiver zu gestalten. Rückzugsorte für produktives und fokussiertes Arbeiten seien besonders wichtig, da sich Mitarbeitende im Büro bislang häufig gestört fühlten. Auch hybride und großzügig geschnittene Besprechungs- und Projekträume sollten in neuen Bürokonzepten fest verankert sein. Um den informellen sozialen Austausch zu fördern, würden zudem Lounge-ähnliche offene Begegnungsorte und Erlebnisangebote helfen.
pm/tm
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