Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
15.10.2024
Bis zum 31. Oktober können sie von einem Förderprogramm der Stadt profitieren, das eine Kombination mit weiteren Förderungen erlaubt und so Zuschüsse von bis zu 50 Prozent des Anschaffungspreises ermöglicht.
Bereits zum dritten Mal hat die Stadt Karlsruhe im Juni 2024 ein Förderprogramm für den Kauf von E-Lastenrädern und -anhängern ins Leben gerufen. Dieses richtet sich gezielt an gewerbliche und gemeinnützige Einrichtungen und bietet Zuschüsse von bis zu 25 Prozent des Kaufpreises, maximal jedoch 2.500 Euro pro Lastenrad. Wer in den Genuss dieser Förderung kommen möchte, hat noch bis zum 31. Oktober Zeit, einen Antrag zu stellen.
Besonders attraktiv ist die Möglichkeit, diese Förderung mit weiteren Zuschüssen zu kombinieren.Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert seit Jahren den gewerblichen Einsatz von Lastenrädern, hatte die Förderung aber Anfang des Jahres gestoppt. Seit 1. Oktober sind nun wieder Anträge möglich. Karlsruher Firmen und gemeinnützige Organisationen können bis 31. Oktober einen Antrag bei der Stadt stellen. Die zusätzliche Förderung des BAFA kann auch im Nachgang gestellt und nachgereicht werden.
Karlsruhe möchte die Nutzung von Lastenrädern und Lastenanhängern auch im gewerblichen Bereich fördern. Dabei wird die Stadt von Kreishandwerkerschaft, Handwerkskammer Karlsruhe und IHK Karlsruhe unterstützt. Im Gegensatz zu „Familien-Lastenrädern“ sind gewerbliche Lastenräder und deren Einsatzmöglichkeiten bisher weniger bekannt. Dabei gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Modellen, teilweise mit einer Zuladung von über 350 Kilogramm. Entsprechend vielfältig sind auch die Anwendungsfelder: Vom Schornsteinfeger über Zimmererhandwerk, Fensterreinigung, Gartenbaubetrieb bis hin zum Transport von Europaletten – Lastenräder haben das Potenzial, zahlreiche gewerbliche Pkw- oder Transporter-Fahrten zu ersetzen.
Eine Untersuchung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt aus dem Jahr 2016 zeigte, dass zwischen 8 und 23 Prozent der gewerblichen Fahrten mit einem E-Lastenrad abgewickelt werden könnten. Dieses Verlagerungspotenzial möchte Karlsruhe nun weiter erschließen und den Verkehr in der Stadt noch umweltfreundlicher gestalten.
pm/tm
15.10.2024
Bis zum 31. Oktober können sie von einem Förderprogramm der Stadt profitieren, das eine Kombination mit weiteren Förderungen erlaubt und so Zuschüsse von bis zu 50 Prozent des Anschaffungspreises ermöglicht.
Bereits zum dritten Mal hat die Stadt Karlsruhe im Juni 2024 ein Förderprogramm für den Kauf von E-Lastenrädern und -anhängern ins Leben gerufen. Dieses richtet sich gezielt an gewerbliche und gemeinnützige Einrichtungen und bietet Zuschüsse von bis zu 25 Prozent des Kaufpreises, maximal jedoch 2.500 Euro pro Lastenrad. Wer in den Genuss dieser Förderung kommen möchte, hat noch bis zum 31. Oktober Zeit, einen Antrag zu stellen.
Besonders attraktiv ist die Möglichkeit, diese Förderung mit weiteren Zuschüssen zu kombinieren.Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert seit Jahren den gewerblichen Einsatz von Lastenrädern, hatte die Förderung aber Anfang des Jahres gestoppt. Seit 1. Oktober sind nun wieder Anträge möglich. Karlsruher Firmen und gemeinnützige Organisationen können bis 31. Oktober einen Antrag bei der Stadt stellen. Die zusätzliche Förderung des BAFA kann auch im Nachgang gestellt und nachgereicht werden.
Karlsruhe möchte die Nutzung von Lastenrädern und Lastenanhängern auch im gewerblichen Bereich fördern. Dabei wird die Stadt von Kreishandwerkerschaft, Handwerkskammer Karlsruhe und IHK Karlsruhe unterstützt. Im Gegensatz zu „Familien-Lastenrädern“ sind gewerbliche Lastenräder und deren Einsatzmöglichkeiten bisher weniger bekannt. Dabei gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Modellen, teilweise mit einer Zuladung von über 350 Kilogramm. Entsprechend vielfältig sind auch die Anwendungsfelder: Vom Schornsteinfeger über Zimmererhandwerk, Fensterreinigung, Gartenbaubetrieb bis hin zum Transport von Europaletten – Lastenräder haben das Potenzial, zahlreiche gewerbliche Pkw- oder Transporter-Fahrten zu ersetzen.
Eine Untersuchung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt aus dem Jahr 2016 zeigte, dass zwischen 8 und 23 Prozent der gewerblichen Fahrten mit einem E-Lastenrad abgewickelt werden könnten. Dieses Verlagerungspotenzial möchte Karlsruhe nun weiter erschließen und den Verkehr in der Stadt noch umweltfreundlicher gestalten.
pm/tm
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