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Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Unternehmensbesuch der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald bei der Alpirsbacher Klosterbrauerei

Ein gutes Bier braucht drei Minuten. Ein besseres um die 900 Jahre. Seit die Mönche im Kloster Alpirsbach im Mittelalter begannen, Bier zu brauen, gehört die traditionelle Kunst des Bierbrauens zu Alpirsbach wie kaum etwas sonst.
v.l.n.r.: Carl Glauner (Inhaber und Geschäftsführer Alpirsbacher Klosterbräu), Jochen Protzer (Geschäftsführer WFG) Foto: WFG

08.01.2024

Johann Gottfried Glauner traf im Jahr 1877 die Entscheidung, angesichts der entstehenden Eisenbahnlinie und der zunehmenden Zahl an Kurgästen die stillgelegte Brauerei des Ortes wieder in Betrieb zu nehmen. Heute wird die Brauerei unter dem Namen Alpirsbacher Klosterbräu Glauner GmbH in vierter Generation geführt, hat über 120 Mitarbeiter und produziert jährlich mehr als 220.000 Hektoliter Bier.
Einen umfassenden Eindruck von den Aktivitäten und der Philosophie des Unternehmens konnten sich jüngst Jochen Protzer, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG) und Projektmanagerin Fabienne Stauder bei ihrem Besuch vor Ort machen. Carl Glauner, Inhaber und Geschäftsführer der Alpirsbacher Klosterbrauerei, ließ es sich nicht nehmen, die Gäste durch das Unternehmen zu führen und die verschiedenen betrieblichen Abläufe zu erläutern. „Was unser Bier auszeichnet, ist das Zusammenspiel von traditionellen Rezepturen und modernster Technik, von Leidenschaft und Können“, so Glauner sichtlich stolz. „Wir legen Wert auf höchsten Qualitätsanspruch und beste Zutaten aus dem Schwarzwald und brauen mit Meisterhand, nicht vom seelenlosen Fließband“, betonte er.


Die regionale Verbundenheit des Unternehmens zum Standort Nordschwarzwald zeigt sich insbesondere auch in den Investitionen in erheblicher Höhe, die kürzlich getätigt wurden, um die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Jochen Protzer zeigte sich beeindruckt von der Innovationsfreude und dem unternehmerischen Mut: „Ein klares Bekenntnis zur Region, welches die Alpirsbacher Klosterbräu zum Vorzeigeunternehmen und Botschafter für den Nordschwarzwald macht“.
Während des Besuchs wurden aber auch die aktuellen Herausforderungen für das Unternehmen kritisch erörtert. Besonders im Fokus standen hierbei die hohen Energiekosten, bürokratische Hemmnisse und die rechtlichen Rahmenbedingungen für Unternehmensentwicklung sowohl direkt vor Ort als auch im Land. Auch konkrete Unterstützungsmöglichkeiten seitens der Wirtschaftsförderung wurden intensiv diskutiert. „Wir sind stolz, einen solch innovatives und erfolgreiches Unternehmen in der Nordschwarzwälder Unternehmerlandschaft zu wissen“, betont Jochen Protzer. „Als Wirtschaftsförderung bieten wir auch weiterhin zielgerichtete Unterstützung für individuelle Bedarfe, sei es mit dem Angebot des kostenlosen Digitalisierungschecks, der Fördermittelberatung oder auch mit dem gezeigten Standortinformationssystem, das Alpirsbacher und die regionalen Unternehmen zur Präsentation auf ihrer eigenen Website gerne nutzen können“.


Über die Alpirsbacher Klosterbräu Glauner GmbH:

Von Johann Gottfried Glauner im Jahr 1877 gegründet, befindet sich das Unternehmen durchgehend im Besitz der Familie Glauner, die die Privatbrauerei heute bereits in der vierten Generation führt. Das unabhängige Familienunternehmen im Herzen des Schwarzwalds braut 200.000 Hektoliter köstliche Bierspezialitäten im Jahr. Sitz und einziger Produktionsstandort ist Alpirsbach. Das Unternehmen legt großen Wert auf Nachhaltigkeit, Handwerkskunst sowie auf die Verbindung von Tradition und modernster Technik – höchste Qualitätsansprüche inklusive. Auch sozial und gesellschaftlich nimmt die Familienbrauerei Einfluss auf Ihre Umgebung: Die Unternehmensfamilie engagiert sich im Natur- und Umweltschutz und unterstützt Projekte und Vereine in der Region. Mit einer erfolgreichen Strategie von Innovationsfreude und regionaler Verbundenheit spielt Alpirsbacher Klosterbräu eine bedeutende Rolle in der Wirtschaft im Nordschwarzwald.

pm

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