Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
01.07.2024
Was BauhausBegründer Walter Gropius vor knapp 100 Jahren noch als Utopie bezeichnet hatte, ist für die Tiny House Community heute Realität. Als feste Adresse für die Branche aus ganz Europa, hat sich die NEW HOUSING – Tiny House Festival in der Messe Karlsruhe etabliert
Mit rund 80 Ausstellern und über 30 verschiedenen Kleinwohngebäuden bot die Messe einen umfassenden Überblick über die neuesten Trends und Entwicklungen in der Tiny House Branche. Mehr als 8.000 Besucher informierten sich über Raumlösungen, Bauplanung, Grundstücke und Finanzierungsmöglichkeiten.
Immer mehr Kommunen sehen in Tiny House Siedlungen eine Lösung für Wohnungsknappheit und steigende Mieten. Die hohe Kaufbereitschaft und das Interesse der Besucher spiegeln die wachsende Bedeutung dieses Wohnkonzepts wider. Sandra Greiner aus Offenburg beispielsweise plant betreutes Wohnen für Senioren in Tiny Häusern und suchte auf der Messe nach Antworten zu Grundstückssuche und Baugenehmigungen. Klaus Ruoff aus Kirchheim Teck möchte mehrere Tiny Houses auf den Kapverdischen Inseln aufstellen und hofft, auf der Messe die passenden Informationen zu finden.
„Kleinwohnformen sind als ein mögliches Wohnkonzept immer gängiger. Auch immer mehr Kommunen fördern Tiny-House-Siedlungen und sehen in ihnen Chancen, Wohnungsknappheit und steigenden Mieten etwas entgegenzusetzen. Die Messe Karlsruhe hat sich mit der NEW HOUSING seit ihrer ersten Ausgabe vor sechs Jahren als der zentrale Treffpunkt der Community entwickelt. Die Messe Karlsruhe war außerdem Wegbereiterin für die Gründung des Tiny-House-Verbands. Der Standort Karlsruhe ist damit Zentrum für die Tiny-House-Bewegung in Deutschland und Europa“, sagte Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe.
Die Ausstellenden aus ganz Europa waren von der Resonanz begeistert. Vanessa Wenk von Immowenk Immobilien bestätigte, dass ihre zehn Mitarbeiter stark ausgelastet waren und viele Besucher konkrete Kaufabsichten signalisierten. Dominika Farys von Forward Homes aus Norwegen war beeindruckt vom Andrang und der Qualität der Messebesucher, die sowohl private Käufe als auch Investitionen im B2B-Bereich planten.
Neu im Programm waren die ausverkauften Workshops zu Themen wie „Tiny House als Altersabsicherung“ und „Minihäuser und Baurecht“. René Naumann, Bereichsleiter der Messe, betonte die Wichtigkeit dieser individuellen Beratungsangebote. Auch das Expertenforum bot tiefgehende Einblicke in spezialisierte Themen und förderte den Austausch unter den Teilnehmern.
Der Festival-Charakter der NEW HOUSING stärkte das Gemeinschaftsgefühl der Tiny House Szene. Mit einer Lounge-Atmosphäre, Live-Musik, Foodtrucks und einer DJ-Bar bot die Messe eine Wohlfühlatmosphäre, die zum Netzwerken und Austausch einlud. Ramona Jonait, Projektleiterin der NEW HOUSING, unterstrich, dass der persönliche Austausch ein wichtiger Bestandteil des Tiny House Lebensstils sei.
Auch im kommenden Jahr wird die NEW HOUSING in der Messe Karlsruhe stattfinden und als wichtigste europäische Plattform für Kleinwohnformen dienen. Der Termin für 2025 steht bereits fest: Vom 27. bis 29. Juni wird die Tiny House Community erneut in Karlsruhe zusammenkommen.
pm/tm
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"Was 2018 mit wenigen Häusern und einer kleinen Ausstellungsfläche begann, ist nun der europäische Branchentreffpunkt geworden."
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Mit rund 80 Ausstellern und über 30 verschiedenen Kleinwohngebäuden bot die Messe einen umfassenden Überblick über die neuesten Trends und Entwicklungen in der Tiny House Branche. Mehr als 8.000 Besucher informierten sich über Raumlösungen, Bauplanung, Grundstücke und Finanzierungsmöglichkeiten.
Immer mehr Kommunen sehen in Tiny House Siedlungen eine Lösung für Wohnungsknappheit und steigende Mieten. Die hohe Kaufbereitschaft und das Interesse der Besucher spiegeln die wachsende Bedeutung dieses Wohnkonzepts wider. Sandra Greiner aus Offenburg beispielsweise plant betreutes Wohnen für Senioren in Tiny Häusern und suchte auf der Messe nach Antworten zu Grundstückssuche und Baugenehmigungen. Klaus Ruoff aus Kirchheim Teck möchte mehrere Tiny Houses auf den Kapverdischen Inseln aufstellen und hofft, auf der Messe die passenden Informationen zu finden.
„Kleinwohnformen sind als ein mögliches Wohnkonzept immer gängiger. Auch immer mehr Kommunen fördern Tiny-House-Siedlungen und sehen in ihnen Chancen, Wohnungsknappheit und steigenden Mieten etwas entgegenzusetzen. Die Messe Karlsruhe hat sich mit der NEW HOUSING seit ihrer ersten Ausgabe vor sechs Jahren als der zentrale Treffpunkt der Community entwickelt. Die Messe Karlsruhe war außerdem Wegbereiterin für die Gründung des Tiny-House-Verbands. Der Standort Karlsruhe ist damit Zentrum für die Tiny-House-Bewegung in Deutschland und Europa“, sagte Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe.
Die Ausstellenden aus ganz Europa waren von der Resonanz begeistert. Vanessa Wenk von Immowenk Immobilien bestätigte, dass ihre zehn Mitarbeiter stark ausgelastet waren und viele Besucher konkrete Kaufabsichten signalisierten. Dominika Farys von Forward Homes aus Norwegen war beeindruckt vom Andrang und der Qualität der Messebesucher, die sowohl private Käufe als auch Investitionen im B2B-Bereich planten.
Neu im Programm waren die ausverkauften Workshops zu Themen wie „Tiny House als Altersabsicherung“ und „Minihäuser und Baurecht“. René Naumann, Bereichsleiter der Messe, betonte die Wichtigkeit dieser individuellen Beratungsangebote. Auch das Expertenforum bot tiefgehende Einblicke in spezialisierte Themen und förderte den Austausch unter den Teilnehmern.
Der Festival-Charakter der NEW HOUSING stärkte das Gemeinschaftsgefühl der Tiny House Szene. Mit einer Lounge-Atmosphäre, Live-Musik, Foodtrucks und einer DJ-Bar bot die Messe eine Wohlfühlatmosphäre, die zum Netzwerken und Austausch einlud. Ramona Jonait, Projektleiterin der NEW HOUSING, unterstrich, dass der persönliche Austausch ein wichtiger Bestandteil des Tiny House Lebensstils sei.
Auch im kommenden Jahr wird die NEW HOUSING in der Messe Karlsruhe stattfinden und als wichtigste europäische Plattform für Kleinwohnformen dienen. Der Termin für 2025 steht bereits fest: Vom 27. bis 29. Juni wird die Tiny House Community erneut in Karlsruhe zusammenkommen.
pm/tm
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