Zitat Autor
Wirtschaftskraft ist in der Tat ein „Plus“ – ein Mehr an Themen, an Hintergründen und an Aktualität. Mit dieser Plattform wird die wirtschaftliche Kompetenz des Standortes Pforzheim medial begleitet und weit in die Region getragen.

Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

Newsletter Anmeldung

+ monatliche Erscheinung
+ aktuelle Themen und wichtige Termine
+ neue Unternehmensportraits und Unternehmensprofile
Datenverarbeitungshinweis*

Generalkonsul der Französischen Republik besucht IHK Nordschwarzwald

Mitte Juni 2024 war es soweit: Die IHK Nordschwarzwald empfing hochrangigen Besuch aus Stuttgart. Gaël de Maisonneuve, Generalkonsul der Französischen Republik, begleitet von Céline Eheim und führenden Vertretern des Club d‘ affaires franco-allemand du Bade-Wurtemberg e.V. sowie Business France, trafen sich zu einem Austausch.
V.l.n.r: Tanja Traub, Hauptgeschäftsführerin der IHK Nordschwarzwald; Gaël de Maisonneuve, Generalkonsul der Französischen Republik; Celine Eheim, Präsidentin Club d'affaires franco-allemand du Bade-Wurtemberg e.V.; Alexandre Kühl, Business France; Tina Richter, IHK Nordschwarzwald; Knut Lohrisch, Mitglied der Geschäftsführung der IHK Nordschwarzwald; Carl Christian Hirsch, Mitglied der Geschäftsführung der IHK Nordschwarzwald; Jörg Luft, Präsident Club d'affaires franco-allemand du Bade-Wurtemberg e.V. Foto: IHK Nordschwarzwald

2.07.2024

Im Mittelpunkt stand die Stärkung der deutsch-französischen Beziehungen, insbesondere durch wirtschaftliche Kooperationen und strategische Partnerschaften. Thematisiert wurden unter anderem Programme für Trainees und Auszubildende sowie mögliche Veranstaltungsformate zur Vernetzung von deutsch-französischen Unternehmen.

Deutschland ist Frankreichs größter Handelspartner. Und auch für Deutschland ist nach China und den USA, Frankreich der drittwichtigste Exportmarkt. Diese Beziehung spiegelt sich auch in Baden-Württemberg wider Und auch bei den Importen ist Frankreich unter den Top 10 den baden-württembergischen Einfuhrländern und landete im letzten Jahr auf Platz 5. Laut des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg betrugen die Exporte von Baden-Württemberg nach Frankreich rund 18 Milliarden Euro, während die Importe aus Frankreich bei etwa 13 Milliarden Euro lagen. „Frankreich ist nicht nur ein wichtiger Handelspartner für Baden-Württemberg, sondern auch für die Region Nordschwarzwald von großer Bedeutung“, betont Tanja Traub, Hauptgeschäftsführerin der IHK Nordschwarzwald. „Derzeit sind etwa 300 Unternehmen im Nordschwarzwald in Frankreich tätig. Daher ist es essenziell, die bilateralen Beziehungen weiter zu fördern. Der Austausch mit verschiedenen Akteuren ist hierfür ein entscheidender Schritt.“

Die Partnerschaft zwischen Unternehmen im Nordschwarzwald und französischen Firmen bietet nicht nur Zugang zu einem erweiterten Markt, sondern diversifiziert auch das Geschäftsrisiko. Durch gemeinsame Projekte und Kooperationen können deutsche und französische Unternehmen in Schlüsselbereichen wie Automobilindustrie, Maschinenbau und IT von Innovationen profitieren. Besonders hervorzuheben sind dabei Produktionstechnologien und Innovationsprozesse, wo gegenseitiges Fachwissen und bewährte Praktiken zu neuen Höhenflügen führen können. „Die deutsch-französische Handelsbilanz verdeutlicht: Unternehmen im Nordschwarzwald können durch den weiteren Ausbau ihrer Partnerschaften und Handelsbeziehungen mit französischen Unternehmen Zugang zu einem größeren Markt erhalten und somit ihre Produkte und Dienstleistungen in Frankreich anbieten“, erläutert Traub.

Neben dem Generalkonsul, der sich ebenfalls für die kulturelle, politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich einsetzt, tragen auch der Wirtschaftsclub „Club d’affaires franco-allemand du Bade-Wurtemberg e.V.“ und Business France maßgeblich zum wirtschaftlichen Austausch beider Länder bei.

pm/tm

Jetzt Newsletter abonnieren und von vielen Vorteilen profitieren!