Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
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Die Zukunftsgestalter: Nachhaltige Start-ups auf der Bühne in Altensteig
17.07.2023
von Claudia Keller
„Zum Innovationsmanagement gehören Experimente dazu – und auch das Scheitern“, so Patrick Walz, vom Digital Hub Nordschwarzwald. Er ließ symbolisch ein ferngesteuertes Spielzeugauto durch eine Papierwand mit der Aufschrift „Breaking Barriers“ schanzen. Bei der Landung verfehlte er den anvisierten Karton, was das Gesagte nur noch deutlicher vor Augen führte. „Jetzt müsste man vielleicht noch etwas nachjustieren und verändern“, stellte er fest. Zu den Rahmenbedingungen für erfolgreiche Innovationen zählte Walz unter anderem Durchhaltevermögen und eine Umgebung mit kreativen und motivierten Menschen. Außerdem sei der Aufbau eines guten Netzwerkes wichtig, wofür die Veranstaltung einen ungezwungenen Rahmen bot.
Patent rechtzeitig anmelden
In einem weiteren Beitrag zeigten Andreas Eisele und Stefan von Siegroth von der Kanzlei Witteweller Patentanwälte auf, wie man auch digitale und technologische Innovationen richtig schützt. „Durch geschickte Formulierung im Patent ist der Schutz durchaus möglich“, sagten sie. Die Patentanwälte wiesen auf häufige Fehler der Erfinder hin, beispielsweise eine Idee auf den Markt zu bringen, bevor sie durch ein Patent geschützt ist.
Vertreten waren auch vier Startups mit nachhaltigem Schwerpunkt, die in kurzen Vorträgen ihre zukunftsweisenden Geschäftsmodelle vorstellten.
Abfallstoffe nutzbar machen
Martin Leibrandt präsentierte die Idee von Willy Lutz, Gründer und Geschäftsführer von Logistic Arts Production. Die Entwicklung einer neuartigen Palette, die unter Verwendung von Abfallstoffen hergestellt wird, soll zur Schonung des wertvollen Rohstoffs Holz beitragen. „Not macht erfinderisch“, erinnerte er an die extrem hohen Holzpreise im Jahr 2021.
Florian Reister, einer der Gründer von Aampere, stellte die neue Plattform für gebrauchte Elektroautos vor. „Wir wollen eine Million Menschen beim Zugang zur Elektromobilität begleiten“, beschrieb er seine Vision. Über Aampere werden Käufer und Verkäufer zusammengebracht und der Bezahlprozess für beide Seiten auf sichere Weise abgewickelt.
Patrick Wollensak und Bostjan Dolanc von NEWDRIVE Analytics legten dar, wie mit ihrer Hilfe „Zeitfresser“ in Unternehmen sinnvoll ermittelt und eliminiert werden können. „Man muss erstmal Zeit investieren, um Zeit zu gewinnen“, erklärte Dolanc. „Verschaffen sie sich Zeit für ihre Zukunftsfragen.“
Mit einer einfachen aber raffinierten Idee ging Rudolf Siegle mit dem Unternehmen wir.kiste.kreis an den Start. Er hat eine Kiste aus Wellpappe entwickelt, die dank einer Banderole mehrfach als Versandverpackung verwendet werden kann. „Die Endkunden können durch eine App sehen, wo die nächste Rücknahmestelle ist“, erklärte Siegle den vorgesehenen Kreislauf. Ab Oktober geht es für das Startup richtig los. Drei Versender konnten gewonnen werden, die dann das wiederverwendbare Verpackungssystem nutzen.
Den Ausklang des Abends gestaltete die Live Band von Cherry Gehring, Sänger und Keyboarder der Band PUR.
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Patent rechtzeitig anmelden
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Vertreten waren auch vier Startups mit nachhaltigem Schwerpunkt, die in kurzen Vorträgen ihre zukunftsweisenden Geschäftsmodelle vorstellten.
Abfallstoffe nutzbar machen
Martin Leibrandt präsentierte die Idee von Willy Lutz, Gründer und Geschäftsführer von Logistic Arts Production. Die Entwicklung einer neuartigen Palette, die unter Verwendung von Abfallstoffen hergestellt wird, soll zur Schonung des wertvollen Rohstoffs Holz beitragen. „Not macht erfinderisch“, erinnerte er an die extrem hohen Holzpreise im Jahr 2021.
Florian Reister, einer der Gründer von Aampere, stellte die neue Plattform für gebrauchte Elektroautos vor. „Wir wollen eine Million Menschen beim Zugang zur Elektromobilität begleiten“, beschrieb er seine Vision. Über Aampere werden Käufer und Verkäufer zusammengebracht und der Bezahlprozess für beide Seiten auf sichere Weise abgewickelt.
Patrick Wollensak und Bostjan Dolanc von NEWDRIVE Analytics legten dar, wie mit ihrer Hilfe „Zeitfresser“ in Unternehmen sinnvoll ermittelt und eliminiert werden können. „Man muss erstmal Zeit investieren, um Zeit zu gewinnen“, erklärte Dolanc. „Verschaffen sie sich Zeit für ihre Zukunftsfragen.“
Mit einer einfachen aber raffinierten Idee ging Rudolf Siegle mit dem Unternehmen wir.kiste.kreis an den Start. Er hat eine Kiste aus Wellpappe entwickelt, die dank einer Banderole mehrfach als Versandverpackung verwendet werden kann. „Die Endkunden können durch eine App sehen, wo die nächste Rücknahmestelle ist“, erklärte Siegle den vorgesehenen Kreislauf. Ab Oktober geht es für das Startup richtig los. Drei Versender konnten gewonnen werden, die dann das wiederverwendbare Verpackungssystem nutzen.
Den Ausklang des Abends gestaltete die Live Band von Cherry Gehring, Sänger und Keyboarder der Band PUR.
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