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Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Tag der Offenen Tür am Campus Nord des KIT

Forschenden über die Schulter schauen, das konnten die Besucherinnen und Besucher beim Tag der Offenen Tür am KIT. Vielfältiges konnte man dabei entdecken.
Am Tag der Offenen Tür am KIT konnte man zum Beispiel erfahren, wie man Stromnetze einer ganzen Stadt energieeffizienter gestalten könnte. Bildquelle: Jennifer Warzecha

20.06.2023

„Dies ist ein besonders schöner Tag, an dem nach vier langen Jahren wieder so viele interessierte Menschen zu uns ans KIT gekommen sind, um in entspannter Atmosphäre exzellente Wissenschaft mit den eigenen Sinnen zu erfahren und sich mit unseren Forschenden auszutauschen."
Professor Holger Hanselka

Von Jennifer Warzecha

Wissenschaft hautnah und praxisorientiert entdecken, das konnten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher am vergangenen Samstag beim Tag der Offenen Tür am Campus Nord des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Am selben Tag startete auch das Wissenschaftsfestival EFFEKTE auf der dortigen Bühne, bei dem man spielerisch erfahren konnte, wie alltagsnah Wissenschaft sein kann.

Wissenschafts-Comedian Konrad Stöckel brachte das Publikum mit Experimenten zum Lachen und Staunen, während der Internationale Chor am KIT, die Walking Band sowie das studentische Blasensemble KAmpus KApelle für die musikalische Untermalung des Tages sorgten. Lange Schlangen an den Essensständen sorgten möglicherweise kurzfristig für Verdruss, nahmen aber dem Publikum sicherlich nicht die Freude an der Wissenschaft.

Auch Kultur und Musik kamen an diesem Tag nicht zu kurz. Bildquelle: Jennifer Warzecha

Vielfältige Erkenntnisse

Zahlreiche Stände luden dazu ein, sich Gedanken über die Energiewende oder Klimaeinsparungen zu machen oder zeigten zum Beispiel anschaulich, wie Methanol entsteht, der ein Teil von Hybridfahrzeugen sein kann. Auch wie man Kohlenstoffdioxid durch neue Verfahren und Baumaterialien beim Bau von Häusern einsparen kann, erfuhr man an diesem Tag. Teilweise sind diese Verfahren noch in der Forschungspraxis mit entsprechenden Unternehmen, stimmen aber insgesamt zuversichtlich, wie zukünftig ein energieeffizienter Gebäudebau oder die Einsparung von CO2 entstehen könnten. Auch darüber, wie man durch den Forschungsbeschleuniger KARA erforscht, wie kleinste atomare Teilchen zusammengesetzt sind und was sie in der Magnetresonanztomographie, abgekürzt MRT, in der medizinischen Forschung bewirken können, konnte man sich informieren sowie über sämtliche Dimensionen der Gesundheitsforschung und was die Künstliche Intelligenz beispielsweise bei Operationen bewirken kann. Bei der Vorführung des studentischen Rennteams KA-RaceIng konnte man zudem erleben, wie der Aufbau von Motoren und Automobilen genau erforscht und entwickelt wird.

Auch Prof. Holger Hanselka staunte darüber, wie so ein Automobil-Motor entstehen kann. Bildquelle: Jennifer Warzecha

Innovationen

Beim Projekt NECOC konnte man erleben, wie mithilfe neuartiger technischer Lösungen atmosphärisches CO2 als Quelle für den Hightech-Wertstoff Carbon Black genutzt wird. Das Energy Lab 2.0, Europas größte Forschungsinfrastruktur für erneuerbare Energien, bot einen Hinblick darauf, wie die Umsetzung erneuerbarer Energien und technologischer Innovationen in Zukunft vonstatten gehen kann. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KITs, die um neue Kolleginnen und Kollegen warben, repräsentierten die vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten, die die Forschungseinrichtung bietet. Insgesamt ein vielfältiger Ausblick auf zukünftiges, innovatives Geschehen und dessen mögliche Umsetzung in der Zukunft.

Mitarbeiterfreundlich

„Dies ist ein besonders schöner Tag, an dem nach vier langen Jahren wieder so viele interessierte Menschen zu uns ans KIT gekommen sind, um in entspannter Atmosphäre exzellente Wissenschaft mit den eigenen Sinnen zu erfahren und sich mit unseren Forschenden auszutauschen“, sagte der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka.

Diese Damen boten dem Publikum Erfrischung und Traubenzucker an, damit man die Hitze besser ertragen konnte. Bildquelle: Jennifer Warzecha

„Herzlich danken möchte ich den vielen Beschäftigten und Studierenden des KIT, die erneut ein ansprechendes, gehaltvolles und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt haben. Dass wir die spannende und dynamische Welt von Forschung, Lehre und Innovation, für die das KIT steht, so erfolgreich vermitteln, freut mich sehr.“

Beim Wissenschaftsfestival EFFEKTE konnte man auf spielerische Art und Weise entdecken, wie Wissenschaft und Forschung funktionieren. Bildquelle: Jennifer Warzecha

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