Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
08.08.2022
Über die angespannte Gasnotlage tauschte sich Bundestagsabgeordnete Klaus Mack mit dem Unternehmer Jürgen Gauß aus. Seine Firma mit Stammsitz in Altensteig und drei Niederlassungen in Nagold, Bad Wildbad und Freudenstadt ist Spezialist für Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen sowie die Sanierung und Neuplanung von Bädern.
Das Unternehmen setzt sich für den Einsatz neuester ökologischer Techniken ein. So wird der neue Verwaltungsbau mit Flusswasser beheizt werden. Auf eine Kühlung über Flusswasser wurde verzichtet um in Zeiten der Klimaerwärmung nicht zusätzlich Wärme in das Flusswasser einzutragen. Seit 25 Jahren ist Gauß als Energiecontractor tätig und verkauft selbst erzeugte Energie an seine Kunden.
Doch schwarzmalen allein helfe nicht, wenn es um die bange Frage nach einem Lieferstopp des Russland Gases geht, sind sich Politiker und Unternehmer einig. Der Ausbau der regenerativen Energien müsse absolute Priorität haben.
Gauss: „Wir bauen derzeit bei Heizungssanierungen vor allem Wärmepumpen und Holzpelletheizungen in Privathäuser ein.“. Ziel sei, unabhängiger von fossilen Brennstoffen zu werden. Gerade Pellets oder Holzhackschnitzel in Großgebäuden seien im Schwarzwald ein wichtiger Brennstoff. Das dürfe nicht ideologisch verteufelt werden, mahnt der Abgeordnete Mack, im Hinblick auf die aktuellen Verschärfungen: „Es gelte alle Energieformen zu nutzen, um unabhängig von russischem Gas zu werden.“
Jürgen Gauß stellt sich nach eigener Darstellung mit seinen rund 200 Mitarbeitenden den aktuellen Herausforderungen: „Wir bestellen Materialien rechtzeitig und lagern sie ein, um unsere Kunden bestmöglich zu versorgen.“ Früher wurde zweimal täglich direkt geliefert. Das ersparte die Lagerung. Doch die Zeiten sind unsicherer geworden. So müsse sich auch der normale Arbeitsalltag darauf einstellen.
Am Ende werde aber die Krise dazu führen, dass die Energiewende schneller vorankommt. Davon sind Gauß und Mack bei allen Schwierigkeiten überzeugt.
(pm/gel)
08.08.2022
Über die angespannte Gasnotlage tauschte sich Bundestagsabgeordnete Klaus Mack mit dem Unternehmer Jürgen Gauß aus. Seine Firma mit Stammsitz in Altensteig und drei Niederlassungen in Nagold, Bad Wildbad und Freudenstadt ist Spezialist für Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen sowie die Sanierung und Neuplanung von Bädern.
Das Unternehmen setzt sich für den Einsatz neuester ökologischer Techniken ein. So wird der neue Verwaltungsbau mit Flusswasser beheizt werden. Auf eine Kühlung über Flusswasser wurde verzichtet um in Zeiten der Klimaerwärmung nicht zusätzlich Wärme in das Flusswasser einzutragen. Seit 25 Jahren ist Gauß als Energiecontractor tätig und verkauft selbst erzeugte Energie an seine Kunden.
Doch schwarzmalen allein helfe nicht, wenn es um die bange Frage nach einem Lieferstopp des Russland Gases geht, sind sich Politiker und Unternehmer einig. Der Ausbau der regenerativen Energien müsse absolute Priorität haben.
Gauss: „Wir bauen derzeit bei Heizungssanierungen vor allem Wärmepumpen und Holzpelletheizungen in Privathäuser ein.“. Ziel sei, unabhängiger von fossilen Brennstoffen zu werden. Gerade Pellets oder Holzhackschnitzel in Großgebäuden seien im Schwarzwald ein wichtiger Brennstoff. Das dürfe nicht ideologisch verteufelt werden, mahnt der Abgeordnete Mack, im Hinblick auf die aktuellen Verschärfungen: „Es gelte alle Energieformen zu nutzen, um unabhängig von russischem Gas zu werden.“
Jürgen Gauß stellt sich nach eigener Darstellung mit seinen rund 200 Mitarbeitenden den aktuellen Herausforderungen: „Wir bestellen Materialien rechtzeitig und lagern sie ein, um unsere Kunden bestmöglich zu versorgen.“ Früher wurde zweimal täglich direkt geliefert. Das ersparte die Lagerung. Doch die Zeiten sind unsicherer geworden. So müsse sich auch der normale Arbeitsalltag darauf einstellen.
Am Ende werde aber die Krise dazu führen, dass die Energiewende schneller vorankommt. Davon sind Gauß und Mack bei allen Schwierigkeiten überzeugt.
(pm/gel)
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