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Wirtschaftskraft ist in der Tat ein „Plus“ – ein Mehr an Themen, an Hintergründen und an Aktualität. Mit dieser Plattform wird die wirtschaftliche Kompetenz des Standortes Pforzheim medial begleitet und weit in die Region getragen.

Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Inside HS PF: Wie studiert es sich in Pforzheim? Folge 7

Pitch Pforzheim nicht warum, sondern darum. In unserer neuen Interviewreihe stellen wir diesmal Student Simon Griesau vor. Im Gespräch mit WirtschaftsKRAFT outet er sich als begeistertes Formula Student-Teammitglied der Rennschmiede Pforzheim und erklärt, welche Vorteile „analog“ bietet.
Simon Griesau studiert an der Hochschule Pforzheim Maschinenbau Produktentwicklung. Foto: Cornelia Kamper

04.09.2023

Steckbrief:

Name: Simon Griesau

Alter: 26 Jahre

Studiengang: Maschinenbau Produktentwicklung

Wohnort (jetzt & vor dem Studium): Wohnheim im Hagenschieß, davor Calw

Hobbies/ Freizeit: Formula Student bei der Rennschmiede Pforzheim, wandern

„Darin würde ich investieren“: Zeit oder Geld?

Zeit würde ich ganz klar in die Rennschmiede Pforzheim investieren. Und Geld wäre auch mal gut investiert in ein leckeres Essen, denn damit kann man sich während des Studiums belohnen – gerade während den Klausuren kann das ein perfekter Stimmungsverbesserer sein.

Das ist mir wichtig / das bewegt mich:

Dass man etwas mit Begeisterung macht und Freude hat an dem, was man tut. Auch finde ich wichtig, dass man sich offen zeigt, neue Dinge auszuprobieren und dazuzulernen.

Dein Slogan für Pforzheim als Studi-Stadt:

„Hier kann jeder seinen neuen Lieblingsdöner finden.“

HS PF als Reel – Was muss unbedingt rein? Wie sähe deine Storyline für die Hochschule Pforzheim aus?
Die Aussicht von der BIB (Bibliothek der Hochschule, Anm. d. Red) bei Nacht und der Rennschmiedecontainer, die Fläche zwischen T1 und T2.

Rennschmiedecontainer, Foto: Simon Griesau

Wieso hast du dich für die Hochschule Pforzheim entschieden?
Die Hochschule hat einen sehr guten Ruf und es war in der Nähe von meiner Heimat.

Pforzheim: Was dachtest du, als du herkamst – und wie denkst du jetzt?
Naja, Pforzheim hat als Stadt nicht den besten Ruf, aber es gibt viele schöne Stellen, wo man sich treffen kann, gute Restaurants und Orte zum Entspannen, man muss sie nur entdecken.

Welche sind deine Lieblingsplätze in Pforzheim/ dem Campus?
Im Campus ist das ganz klar der Rennschmiedecontainer, in welchem ich mit dem Team schon alles Mögliche erlebt habe. Man hat gemeinsam gearbeitet, gefeiert, gelabert und gestritten. Man erlebt zusammen die größten Freuden, aber auch Trauer, Verzweiflung und Wut. Dadurch konnte ich mich als Mensch so weiterentwickeln!
In der Stadt würde ich einmal das Irish Pub nennen, wirklich die beste Bar, in der ich je gewesen bin. Sonst würde ich noch sagen, der Enzauenpark, da kann man gut spazieren gehen oder einfach mal die Seele baumeln lassen.

Irish Pub in Pforzheim, Foto: Simon Griesau
Enzauenpark in Pforzheim, Foto: Simon Griesau

Was gefällt dir an Pforzheim und seinem Studierendenleben?
Dass man einen sehr guten Kontakt zu seinen Professoren haben kann. Sie sind sehr hilfsbereit und man kann offen mit ihnen reden. Das ist unendlich viel wert und kann man nicht genug wertschätzen.

Analog oder digital: Wie erlebst du Studium und Freizeit am liebsten?
Analog – weil man einfach besser mit den Menschen reden kann, und es da keine Internetprobleme gibt.

Was ist das Wichtigste, das du an der Hochschule (bisher) gelernt hast?
Niemals ohne Koordinatensystem freischneiden, den Unterschied zwischen Stabilität und Steifigkeit, Gussgerechte und Montagegerechte Gestaltung, Versetzungen sind die Träger der plastischen Verformung, das Carbon spricht bevor es bricht.

Was planst du für die Zeit nach deinem Abschluss?
Bei einem spannenden Unternehmen arbeiten – wichtig ist mir, dass man mehr als nur eine Nummer ist.

Welchen Tipp würdest du CEOs geben, um Nachwuchs-Fachkräfte für sich zu gewinnen?
Sponsert die Rennschmiede Pforzheim, die haben das beste Formula Student Team! <3

Pforzheim 2.0: Was würdest du dir für die Zukunft der HS PF und Pforzheims wünschen?
Dass frühzeitig die Zusammenarbeit mit Schulen verbessert wird, um die Schüler für Technik zu begeistern. Es braucht mehr Technikstudenten, da muss Kreativität seitens der Hochschule bewiesen werden, denn der Markt ist hart umkämpft. Außerdem würde ich mir wünschen, dass Menschen, die weiter entfernt wohnen, sich trauen nach Pforzheim zum Studieren zu kommen – und der Stadt eine Chance geben, die sie verdient hat.

mm/sm

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