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Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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OLYMP verpackt Hemden umweltgerecht

Verpackung ist wichtig, Umweltschutz auch. Wie kann man beides kombinieren? Dazu hat man sich bei Olymp Gedanken gemacht.
Wie man Eleganz und Qualität trotz oder gerade mit weniger Verpackungsmaterial garantieren kann, das hat nun der Hemden-Marktführer in Deutschland herausgefunden. © Marc Fritz, OLYMP Bezner KG

11.05.2023

"Unvermeidbare Kompromisse bei der Warenpräsentation haben wir aber zugunsten von Ressourcenschonung und Umweltschutz akzeptiert.“
Mark Bezner

„Kleider machen Leute“, heißt ein alter Spruch. Und in der Tat geben Blusen für Damen und Hemden für Herren etwas für den großen, souveränen, modischen Auftritt beim Geschäftstermin oder im Bewerbungsgespräch her. Wie kann man aber nun die Verpackung, die zum eleganten Auftritt insofern dazu gehört, dass sie materialschonend ist, so gestalten, dass sie umweltfreundlich ist? Nachgefragt beim Hemden-Marktführer in Deutschland.

Mark Bezner, Geschäftsführender Gesellschafter der OLYMP Bezner KG, erklärt: „Die Verpackung erfüllt wichtige Funktionen und stellt damit die Verkaufsfähigkeit unserer Hemden sicher. Die Herausforderung bei der Entwicklung einer nachhaltigeren Variante bestand darin, die funktionalen Anforderungen mit dem ökologischen Anspruch zu vereinen. Nachdem sich die bisherige Form jahrzehntelang bewährt hatte, war vorneweg klar, dass wir durch den Verzicht auf Nadeln, Klammern und diverser Kunststoffteile zwangsläufig Abstriche bei Stabilität und Optik in Kauf nehmen müssen. Unvermeidbare Kompromisse bei der Warenpräsentation haben wir aber zugunsten von Ressourcenschonung und Umweltschutz akzeptiert.“

Was bedeutet das konkret? Oberstes Ziel sei es gewesen, möglichst viel Plastik und Material einzusparen und insbesondere den Plastikanteil weitestgehend zu reduzieren. Außer der Versandtüte der Hemden, die zu hundert Prozent aus Recyclingmaterial besteht, soll kein Plastik mehr eingesetzt werden. Durch diese Maßnahme sollen laut Unternehmen gegenüber 2019 mehr als 50 Tonnen Plastik jährlich eingespart werden. Treibhausgasemissionen sollen so um über 40 Prozent pro Jahr verringert werden können.

Um Umweltauswirkungen, die während der Herstellung, des Transports und nach Ende der Nutzungszeit der neuen Produktverpackung entstehen, zu berechnen, hat OLYMP auf ein speziell für Verpackungen konzipiertes Berechnungstool für Lebenszyklusanalysen (LCA) des Software-Unternehmens Sphera Solutions GmbH aus Leinfelden-Echterdingen zurückgegriffen.

Eine entsprechende Fallstudie finden Interessierte unter:

More-Sustainable-Shirt-Packaging-at-OLYMP-Case-Study.pdf

jw/pm

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