Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
12.01.2023
Vom Horber Industriegebiet Heiligenfeld bis in die deutschen Seehäfen und zum Mittelmeer reiche die Strahlkraft des neuen Black Forest Terminals, davon ist Investor Kurt Plathe aus Neubulach überzeugt. Als am Dienstag (10. Januar 2023) der erste Containerzug aus Hamburg im Black Forest Terminal im Horber Industriegebiet Heiligenfeld einfuhr, winkte Plathe fröhlich aus der Lok. Rund 200 Gäste aus Wirtschaft und Politik waren gekommen, um gemeinsam den Startschuss des Großprojektes zu feiern.
Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann sprach davon, dass das Land durch die Drehscheibe für den kombinierten Güterverkehr „um eine attraktive Infrastruktur reicher“ geworden sei. Das BFT bezeichnete der Grünen-Politiker als „wertvolle Investition in eine saubere Zukunft“.
Mit dem Kombi-Terminal sei eine attraktive Umschlagmöglichkeit für den Güterverkehr in Betrieb gegangen, die Straßen und bestehenden Terminals im nördlichen Baden-Württemberg entlaste, betonte der Minister, der gemeinsam mit Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, und Investor Kurt Plathe nach dem Einlaufen des ersten Containerzuges aus Hamburg den Startschuss für die wichtige Drehscheibe zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene gab. Baden-Württemberg könne bis 2040 im Güterverkehr nur klimaneutral unterwegs sein, so Hermann, wenn massiv Güter auf den klimafreundlichsten aller Verkehrsträger verlagert werden.
Theurer nannte das Kombi-Terminal ein „überzeugendes Beispiel dafür, wie es gelingen kann, umweltfreundliche Logistikketten aufzubauen“, denn „wir brauchen die Verlagerung auf die Schiene, um die Klimaziele zu erreichen.“
Ausdrücklich erwähnte Plathe den früheren Bundestagsabgeordneten Hans-Joachim Fuchtel, der dafür gesorgt habe, dass Zufahrtsweiche und Signaltechnik komplett von der Bahn finanziert werden. Mit dem Terminal, dessen Stahlkraft bis in die deutschen Seehäfen und zum Mittelmeer reiche, steige man in die Verkehrsstruktur der Zukunft ein, so Plathe.
Der Ausbau der Gäubahn und die Horber Brücke als Ortsumfahrung ergäben zusammen mit dem Terminal einen „Dreiklang mit hohem Mehrwert“. Das BFT sei ein Beweis dafür, dass die Verkehrswende im Güterverkehr, die von Parteien, Verbänden und Gesellschaft gefordert werde, umgesetzt werden könne, wenn alle an einem Strang ziehen. Jeder nicht gefahrene LKW-Kilometer spare im Schnitt 750 Gramm CO2 ein.
Das neue Terminal sei ein Verdienst des Pioniers Kurt Plathe, machte BFT-Geschäftsführer Richard Lagger deutlich. Im Vergleich zur Straße sei der Transport auf der Schiene umweltfreundlicher, platzsparender und effizienter, denn „ein LKW stößt 110mal so viel CO2 aus und braucht dreimal so viel Verkehrsfläche.“ Horbs Oberbürgermeister Peter Rosenberger sprach von einem „Riesengewinn für die Region“ durch das „echte Klimaschutzprojekt“. Bis zu 18.000 Container jährlich werden nach den Worten von Sebastian Doderer, Geschäftsführer des Transportunternehmens Necoss, zusätzlich über die Schiene transportiert.
pm/tm
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12.01.2023
„Unterm Strich gibt es für die Bewältigung des Güterverkehrs nichts Nachhaltigeres als dieses Terminal.“
Vom Horber Industriegebiet Heiligenfeld bis in die deutschen Seehäfen und zum Mittelmeer reiche die Strahlkraft des neuen Black Forest Terminals, davon ist Investor Kurt Plathe aus Neubulach überzeugt. Als am Dienstag (10. Januar 2023) der erste Containerzug aus Hamburg im Black Forest Terminal im Horber Industriegebiet Heiligenfeld einfuhr, winkte Plathe fröhlich aus der Lok. Rund 200 Gäste aus Wirtschaft und Politik waren gekommen, um gemeinsam den Startschuss des Großprojektes zu feiern.
Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann sprach davon, dass das Land durch die Drehscheibe für den kombinierten Güterverkehr „um eine attraktive Infrastruktur reicher“ geworden sei. Das BFT bezeichnete der Grünen-Politiker als „wertvolle Investition in eine saubere Zukunft“.
Mit dem Kombi-Terminal sei eine attraktive Umschlagmöglichkeit für den Güterverkehr in Betrieb gegangen, die Straßen und bestehenden Terminals im nördlichen Baden-Württemberg entlaste, betonte der Minister, der gemeinsam mit Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, und Investor Kurt Plathe nach dem Einlaufen des ersten Containerzuges aus Hamburg den Startschuss für die wichtige Drehscheibe zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene gab. Baden-Württemberg könne bis 2040 im Güterverkehr nur klimaneutral unterwegs sein, so Hermann, wenn massiv Güter auf den klimafreundlichsten aller Verkehrsträger verlagert werden.
Theurer nannte das Kombi-Terminal ein „überzeugendes Beispiel dafür, wie es gelingen kann, umweltfreundliche Logistikketten aufzubauen“, denn „wir brauchen die Verlagerung auf die Schiene, um die Klimaziele zu erreichen.“
Ausdrücklich erwähnte Plathe den früheren Bundestagsabgeordneten Hans-Joachim Fuchtel, der dafür gesorgt habe, dass Zufahrtsweiche und Signaltechnik komplett von der Bahn finanziert werden. Mit dem Terminal, dessen Stahlkraft bis in die deutschen Seehäfen und zum Mittelmeer reiche, steige man in die Verkehrsstruktur der Zukunft ein, so Plathe.
Der Ausbau der Gäubahn und die Horber Brücke als Ortsumfahrung ergäben zusammen mit dem Terminal einen „Dreiklang mit hohem Mehrwert“. Das BFT sei ein Beweis dafür, dass die Verkehrswende im Güterverkehr, die von Parteien, Verbänden und Gesellschaft gefordert werde, umgesetzt werden könne, wenn alle an einem Strang ziehen. Jeder nicht gefahrene LKW-Kilometer spare im Schnitt 750 Gramm CO2 ein.
Das neue Terminal sei ein Verdienst des Pioniers Kurt Plathe, machte BFT-Geschäftsführer Richard Lagger deutlich. Im Vergleich zur Straße sei der Transport auf der Schiene umweltfreundlicher, platzsparender und effizienter, denn „ein LKW stößt 110mal so viel CO2 aus und braucht dreimal so viel Verkehrsfläche.“ Horbs Oberbürgermeister Peter Rosenberger sprach von einem „Riesengewinn für die Region“ durch das „echte Klimaschutzprojekt“. Bis zu 18.000 Container jährlich werden nach den Worten von Sebastian Doderer, Geschäftsführer des Transportunternehmens Necoss, zusätzlich über die Schiene transportiert.
pm/tm
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