Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
Ab diesem Zeitpunkt können Kunden bereits die ersten Container für den Export im Kombi-Terminal anliefern, um sie für den Bahntransport zum Hamburger Hafen zwischenzulagern. Die BFT GmbH ist Betreiberin des KV-Terminals (KTH) und der zukünftigen Depotfläche (ISH) und somit Namensgeberin des Logistikstandortes Heiligenfeld. Im Horber Industriegebiet wird der erste beladene Containerzug aus dem Norden am 10. Januar 2023 einlaufen, ent- und wieder beladen.
„Für mich ist das eine Riesenherausforderung“, verrät Richard Lagger seine Motivation, „einen solchen Beitrag zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene leisten zu dürfen.“ Für den Vollblut-Logistiker, der sich in seinem Heimatland Österreich zum Speditionskaufmann ausbilden ließ, führt beim Gütertransport kein Weg an der Schiene vorbei. Deshalb stehe für ihn die Notwendigkeit solcher Kombi-Terminals außer Frage.
Denn „wenn wir den Klimaschutz ernst nehmen und unser Straßennetz entlasten wollen, brauchen wir den Transport über die Schiene und solche Umschlagplätze wie in Horb“, sagt der Logistik-Profi, der seit 30 Jahren in der Branche aktiv ist. Allerdings müsse die Politik weitere Schritte unternehmen, um den Transport über die Straße unattraktiver zu machen. Dabei gehe es auch darum, verkehrspolitische Fehlentscheidungen der Vergangenheit zu korrigieren.
Aus Laggers Sicht war es dringend an der Zeit, ein Kombi-Terminal für das Hinterland des Hamburger Hafens in Betrieb zu nehmen. Da die Terminals in Stuttgart und Kornwestheim regelmäßig an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, sollen das BFT und das anschließende Depot in Horb nach Möglichkeit auch die Landeshauptstadt mit Lagerplatz für Container entlasten. „Seit dem ersten Kontakt mit Kurt Plathe habe ich mich von der Euphorie des Investors anstecken lassen“, betont der 45jährige.
Lagger hat das Projekt im Nordschwarzwald schon zu seiner aktiven Zeit in Österreich mit großem Interesse verfolgt, wo er als Geschäftsführer das Container Terminal Salzburg (CTS) eine der wichtigsten Verkehrsdrehscheiben Westösterreichs verantwortete. Danach folgte er dem Ruf nach Wörth am Rhein, wo er bei Contargo Wörth in leitender Position tätig war. Dieses Terminal verbindet den Wirtschaftsraum Südpfalz, Baden und Elsass mit den westlichen Seehäfen.
Dem BFT in Horb, das in der Mitte der Bahntrasse zwischen Hamburg und Trieste liegt, räumt Lagger große Zukunftschancen ein. Unermüdlich wirbt er aktuell bei potenziellen Kunden für die Verladeplattform. „Stolz bin ich weniger auf mich, dass das alles bisher so gut gelaufen ist, als vielmehr auf mein Team“, sagt der Geschäftsführer, den vom Start weg sechs Mitarbeiter begleiten. Später sollen weitere folgen.
Die Bodenplatte für das eigentliche BFT-Verwaltungsgebäude ist bereits betoniert; die Lieferkettenprobleme haben den Neubau allerdings leicht verzögert, weshalb die Arbeitsplätze zunächst in Bürocontainern auf dem Gelände untergebracht sind. „Ich bin sehr optimistisch, dass es schnell nach oben geht“, ist sich der Geschäftsführer sicher. Zunächst teilen sich drei Lokführer die Hin- und Rückfahrten zwischen Horb und den deutschen Nordseehäufen sowie ab Herbst 2023 auch zu den Seehäfen an der italienischen Adriaküste.
Ab diesem Zeitpunkt können Kunden bereits die ersten Container für den Export im Kombi-Terminal anliefern, um sie für den Bahntransport zum Hamburger Hafen zwischenzulagern. Die BFT GmbH ist Betreiberin des KV-Terminals (KTH) und der zukünftigen Depotfläche (ISH) und somit Namensgeberin des Logistikstandortes Heiligenfeld. Im Horber Industriegebiet wird der erste beladene Containerzug aus dem Norden am 10. Januar 2023 einlaufen, ent- und wieder beladen.
„Für mich ist das eine Riesenherausforderung“, verrät Richard Lagger seine Motivation, „einen solchen Beitrag zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene leisten zu dürfen.“ Für den Vollblut-Logistiker, der sich in seinem Heimatland Österreich zum Speditionskaufmann ausbilden ließ, führt beim Gütertransport kein Weg an der Schiene vorbei. Deshalb stehe für ihn die Notwendigkeit solcher Kombi-Terminals außer Frage.
Denn „wenn wir den Klimaschutz ernst nehmen und unser Straßennetz entlasten wollen, brauchen wir den Transport über die Schiene und solche Umschlagplätze wie in Horb“, sagt der Logistik-Profi, der seit 30 Jahren in der Branche aktiv ist. Allerdings müsse die Politik weitere Schritte unternehmen, um den Transport über die Straße unattraktiver zu machen. Dabei gehe es auch darum, verkehrspolitische Fehlentscheidungen der Vergangenheit zu korrigieren.
Aus Laggers Sicht war es dringend an der Zeit, ein Kombi-Terminal für das Hinterland des Hamburger Hafens in Betrieb zu nehmen. Da die Terminals in Stuttgart und Kornwestheim regelmäßig an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, sollen das BFT und das anschließende Depot in Horb nach Möglichkeit auch die Landeshauptstadt mit Lagerplatz für Container entlasten. „Seit dem ersten Kontakt mit Kurt Plathe habe ich mich von der Euphorie des Investors anstecken lassen“, betont der 45jährige.
Lagger hat das Projekt im Nordschwarzwald schon zu seiner aktiven Zeit in Österreich mit großem Interesse verfolgt, wo er als Geschäftsführer das Container Terminal Salzburg (CTS) eine der wichtigsten Verkehrsdrehscheiben Westösterreichs verantwortete. Danach folgte er dem Ruf nach Wörth am Rhein, wo er bei Contargo Wörth in leitender Position tätig war. Dieses Terminal verbindet den Wirtschaftsraum Südpfalz, Baden und Elsass mit den westlichen Seehäfen.
Dem BFT in Horb, das in der Mitte der Bahntrasse zwischen Hamburg und Trieste liegt, räumt Lagger große Zukunftschancen ein. Unermüdlich wirbt er aktuell bei potenziellen Kunden für die Verladeplattform. „Stolz bin ich weniger auf mich, dass das alles bisher so gut gelaufen ist, als vielmehr auf mein Team“, sagt der Geschäftsführer, den vom Start weg sechs Mitarbeiter begleiten. Später sollen weitere folgen.
Die Bodenplatte für das eigentliche BFT-Verwaltungsgebäude ist bereits betoniert; die Lieferkettenprobleme haben den Neubau allerdings leicht verzögert, weshalb die Arbeitsplätze zunächst in Bürocontainern auf dem Gelände untergebracht sind. „Ich bin sehr optimistisch, dass es schnell nach oben geht“, ist sich der Geschäftsführer sicher. Zunächst teilen sich drei Lokführer die Hin- und Rückfahrten zwischen Horb und den deutschen Nordseehäufen sowie ab Herbst 2023 auch zu den Seehäfen an der italienischen Adriaküste.
Jetzt Newsletter abonnieren und von vielen Vorteilen profitieren!