Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
16.11.2022 | pm/gel
„Gründerinnen und Unternehmerinnen und ebenso Frauen in Fach- und Führungspositionen sorgen für frischen Wind in der Wirtschaft und schaffen Chancen für Innovationen. Denn Frauen erkennen oft frühzeitig zukünftige Trends, bringen andere Perspektiven ein und haben ein hohes Verantwortungsbewusstsein. Sie verlassen tradierte Wege und wagen es auch einmal, neue Pfade einzuschlagen“, sagt die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU). Deshalb brauche „unser Land den Ideenreichtum und die Kreativität der am besten qualifizierten Frauengeneration aller Zeiten“.
Zwei Online-Veranstaltungen
Die Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim und ihre mitwirkenden Kooperierenden laden zum 13. Frauenwirtschaftstag, der gleich mit zwei Online-Veranstaltungen ausgerichtet wird.
Unter dem Motto „Frauen gestalten ihre Zukunft“ am 20. Oktober erfahren Frauen, welche Chancen und Perspektiven sie auf dem Arbeitsmarkt haben und wie sie Ihren beruflichen Neustart oder ihre berufliche Weiterentwicklung anpacken können.
In einer vorgeschalteten Veranstaltung mit dem Titel „Frauen.Gründen.Zukunft.“ am 19. Oktober werden Chancen und Perspektiven einer Existenzgründung sowie Anlaufstellen in der Region vorgestellt.
Laut dem deutschen Start-up-Monitor beträgt der Anteil von Frauen in Gründungsteams im Jahr 2022 bisher nur 20,3 Prozent, so das Wirtschaftsministerium. Ein ähnliches Bild ergibt sich demnach bei den Selbstständigen: Laut Statistischem Landesamt Baden-Württemberg waren im Jahr 2021 nur 31,3 Prozent der Selbstständigen im Alter zwischen 30 und 49 Jahren Frauen. Zum Vergleich waren 47,5 Prozent der abhängig Beschäftigten in dieser Altersgruppe Frauen.
Auffällig sei zudem, dass der Anteil der Väter an den abhängig Beschäftigten 29,8 Prozent beträgt, bei den Selbstständigen hingegen sind es 46,6 Prozent. Der Anteil der Mütter an den abhängig Beschäftigten beläuft sich auf 31,8 Prozent. Selbstständige Mütter gebe es hingegen lediglich in 22,2 Prozent der Fälle. Es seien also verhältnismäßig viele Väter, aber wenig Mütter unter den Selbstständigen vertreten – und das, obwohl gerade die Selbstständigkeit enormes Potenzial für eine gute Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit biete.
„Genau hier sollen die Frauenwirtschaftstage ansetzen“, so das Ministerium. „Wir wollen Frauen Mut machen und ihren Fokus noch stärker auf die Vorteile des Gründens und der Selbstständigkeit lenken. Dass wir mit unserem diesjährigen Schwerpunktthema ‚Frauen. Gründen. Zukunft‘ und weiteren Themen landesweit in rund 100 Online- und Präsenzveranstaltungen vertreten sein werden, ist ein starkes Signal“, sagt Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut.
Vielfältige Veranstaltungen
Im Rahmen der Frauenwirtschaftstage 2022 werden vielfältige Veranstaltungen, unter anderem von Kontaktstellen Frau und Beruf, Agenturen für Arbeit, Regionalbüros für berufliche Fortbildung, Frauen- und Wirtschaftsorganisationen, Gleichstellungsbeauftragten der Kreise und Kommunen, Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie Verbänden angeboten.
Weitere Informationen HIER
Alle Veranstaltungen HIER
16.11.2022 | pm/gel
„Gründerinnen und Unternehmerinnen und ebenso Frauen in Fach- und Führungspositionen sorgen für frischen Wind in der Wirtschaft und schaffen Chancen für Innovationen. Denn Frauen erkennen oft frühzeitig zukünftige Trends, bringen andere Perspektiven ein und haben ein hohes Verantwortungsbewusstsein. Sie verlassen tradierte Wege und wagen es auch einmal, neue Pfade einzuschlagen“, sagt die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU). Deshalb brauche „unser Land den Ideenreichtum und die Kreativität der am besten qualifizierten Frauengeneration aller Zeiten“.
Zwei Online-Veranstaltungen
Die Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim und ihre mitwirkenden Kooperierenden laden zum 13. Frauenwirtschaftstag, der gleich mit zwei Online-Veranstaltungen ausgerichtet wird.
Unter dem Motto „Frauen gestalten ihre Zukunft“ am 20. Oktober erfahren Frauen, welche Chancen und Perspektiven sie auf dem Arbeitsmarkt haben und wie sie Ihren beruflichen Neustart oder ihre berufliche Weiterentwicklung anpacken können.
In einer vorgeschalteten Veranstaltung mit dem Titel „Frauen.Gründen.Zukunft.“ am 19. Oktober werden Chancen und Perspektiven einer Existenzgründung sowie Anlaufstellen in der Region vorgestellt.
Laut dem deutschen Start-up-Monitor beträgt der Anteil von Frauen in Gründungsteams im Jahr 2022 bisher nur 20,3 Prozent, so das Wirtschaftsministerium. Ein ähnliches Bild ergibt sich demnach bei den Selbstständigen: Laut Statistischem Landesamt Baden-Württemberg waren im Jahr 2021 nur 31,3 Prozent der Selbstständigen im Alter zwischen 30 und 49 Jahren Frauen. Zum Vergleich waren 47,5 Prozent der abhängig Beschäftigten in dieser Altersgruppe Frauen.
Auffällig sei zudem, dass der Anteil der Väter an den abhängig Beschäftigten 29,8 Prozent beträgt, bei den Selbstständigen hingegen sind es 46,6 Prozent. Der Anteil der Mütter an den abhängig Beschäftigten beläuft sich auf 31,8 Prozent. Selbstständige Mütter gebe es hingegen lediglich in 22,2 Prozent der Fälle. Es seien also verhältnismäßig viele Väter, aber wenig Mütter unter den Selbstständigen vertreten – und das, obwohl gerade die Selbstständigkeit enormes Potenzial für eine gute Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit biete.
„Genau hier sollen die Frauenwirtschaftstage ansetzen“, so das Ministerium. „Wir wollen Frauen Mut machen und ihren Fokus noch stärker auf die Vorteile des Gründens und der Selbstständigkeit lenken. Dass wir mit unserem diesjährigen Schwerpunktthema ‚Frauen. Gründen. Zukunft‘ und weiteren Themen landesweit in rund 100 Online- und Präsenzveranstaltungen vertreten sein werden, ist ein starkes Signal“, sagt Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut.
Vielfältige Veranstaltungen
Im Rahmen der Frauenwirtschaftstage 2022 werden vielfältige Veranstaltungen, unter anderem von Kontaktstellen Frau und Beruf, Agenturen für Arbeit, Regionalbüros für berufliche Fortbildung, Frauen- und Wirtschaftsorganisationen, Gleichstellungsbeauftragten der Kreise und Kommunen, Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie Verbänden angeboten.
Weitere Informationen HIER
Alle Veranstaltungen HIER
Jetzt Newsletter abonnieren und von vielen Vorteilen profitieren!