Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
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16+ im Gespräch mit Julia Bessler, Babyschlaf-Coachin & Gründerin von MamaJu
25.03.2024
Julia Bessler, zweifache Mutter und Entrepreneur, hat es sich zur Mission gemacht, einen innovativen und neuartigen Mitarbeiterbenefit zu entwickeln, um den allgegenwärtigen Schlafmangel von Eltern in Unternehmen zu bekämpfen. Es ist kein Geheimnis, wie sehr die Elternschaft die persönlichen Ressourcen von Müttern und Vätern beansprucht. Mit ihrem Konzept des Babyschlaf Coachings als Family Benefit adressiert Julia einen der größten Painpoints der Elternschaft. Sie will es Eltern ermöglichen, ihre wichtigste Ressource zurückzugewinnen: erholsamen Schlaf.
Mit ihrer Philosophie ,,Schlaf darf kein Luxusgut sein‘‘ engagiert sich Julia Bessler für Eltern, die in den fordernden Phasen der Elternschaft ganzheitliche Unterstützung im Bereich Baby- & Kleinkindschlaf brauchen – und das auch ehrenamtlich. So hält sie Fachvorträge in Eltern-Kind-Cafes, multikulturellen Eltern-Kind-Gruppen und setzt sich für das Thema Mental Health von Eltern ein. Privat überzeugt Julia Bessler in der Küche als Kochprofi am Herd und verbringt die freie Zeit im Pferdestall.
1. Womit kann man Ihnen immer eine Freude bereiten?
Mit selbstgekochtem Essen.
2. Was ist Ihnen in Ihrer Karriere bisher besonders geglückt?
Der total spontane und kurzfristige Entschluss, mich kurz nach der Geburt meiner ersten Tochter selbstständig zu machen. Rückblickend war es die beste Entscheidung meiner Karriere.
3. Wie sieht ein ideales Wochenende für Sie aus?
Zeit mit meiner Familie in der Natur und im Stall bei den Pferden zu verbringen. Ich genieße es aber auch sehr, wenn ich Zeit zum Schwimmen oder Tennis spielen habe.
4. Welche Ziele haben Sie sich (beruflich oder privat) für die nächsten Monate gesetzt?
Das Jahr 2024 ist in vielen Bereichen vom Thema Vereinbarkeit geprägt. Ich möchte deshalb dafür sorgen, dass noch viel mehr Unternehmen ihre jungen Eltern umfassend in dieser herausfordernden Lebensphase unterstützen.
5. Was ist das Lustigste oder Verrückteste, das Ihnen je passiert ist?
Kurz nach meinem Studium hatte ich mich in einem Industrieunternehmen beworben und das Vorstellungsgespräch mit den zwei Herren war so katastrophal, dass ich während des Gespräches den Raum verließ, auf die Toilette ging, meine Absatzschuhe auszog und über das halbe Firmengelände zu meinem Auto zurück gerannt bin.
6. Welcher Ort ist für Sie der schönste der Welt?
Am schönsten fand ich bisher meine Rundreise durch Portugal. Vom schönen Strandort Portimao bis in die Metropole Lissabon bietet Portugal einmalige Landschaften und bezaubernde Städte.
7. Wohin würden Sie reisen, wenn Sie eine Zeitmaschine hätten?
Mich würde die Zukunft interessieren. Beispielsweise der technologische Fortschritt: Die Zukunft verspricht möglicherweise erstaunliche technologische Durchbrüche, von fortschrittlichen Transportmitteln bis hin zu medizinischen Innovationen. Aber auch gesellschaftliche Veränderungen wären ein spannender Aspekt für eine Reise in die Zukunft. Die Zukunft könnte eine Welt zeigen, in der soziale Normen, Politik und Kultur sich dramatisch verändert haben. Es wäre spannend zu sehen, wie sich unsere Gesellschaft weiterentwickelt hat und wie wir miteinander interagieren. Und natürlich auch im Hinblick auf unsere Umwelt und die Natur wäre es interessant zu sehen, wie sich der Klimawandel auf die Erde ausgewirkt hat und welche Maßnahmen ergriffen wurden, um die Umwelt zu schützen und zu erhalten
8. Welchen Song hören Sie immer wieder gerne?
Einen bestimmten Lieblingssong habe ich nicht. Ich höre am liebsten die Klavierstücke von Yiruma.
9. Was sind Ihre Stärken / Schwächen?
Meine größten Schwächen und gleichzeitig meine größten Stärken sind meine Ungeduld und dass ich mich lieber auf meinen Bauch als auf meinen Kopf verlasse. Beides kann manchmal sehr anstrengend sein, bringt mich aber immer wieder vorwärts. Ebenso verfüge ich über eine sehr gute Menschenkenntnis, was mir ermöglicht hat ein tolle Team zusammen zu stellen.
10. Was war der beste Ratschlag, den Sie jemals bekommen haben und warum?
,,Höre auf innerhalb der gedanklichen Grenzen anderer zu leben.‘‘ Diesen Ratschlag habe ich von meinem Vater bekommen und er hätte nicht treffender sein können. Ich hatte bereits sehr früh die Idee etwas Eigenes aufzubauen, aber habe mich immer auf die Meinungen anderer verlassen. Zu riskant, zu ungewiss. Mein Vater hat mir irgendwann gesagt, wenn ich wirklich erfolgreich sein möchte, dann muss ich aufhören innerhalb der gedanklichen Grenzen anderer Menschen zu leben. Ich hatte mit meinem Unternehmen die Lösung in einem bisher unerschlossenen Markt. Eine Lösung die für viele Eltern über Krankheit oder Gesundheit entscheidet, über einen Wiedereinstieg in den Job oder weitere Jahre ohne Energie zu Hause. Schlaf ist das essenziellste Grundbedürfnis eines jeden Menschen und dafür lohnt es sich, sich stark zu machen.
11. Wie würde sich Ihr Leben verändern, wenn Sie aus finanzieller Sicht nicht mehr arbeiten müssten?
Hoffentlich gar nicht. Meine Arbeit ist meine Berufung! Ich spiele übrigens nicht einmal Lotto oder ähnliches. Ich bin so dankbar, wo ich im Leben stehe. Egal ob privat oder beruflich gesehen. Finanziell mehr zu haben würde für mich bedeuten, ein oder zwei weitere Herzensprojekte innerhalb von MamaJu schneller realisieren zu können, aber mehr auch nicht.
12. Welche 3-5 Werte sind Ihnen besonders wichtig?
Integrität, Mitgefühl, Toleranz und Dankbarkeit.
13. Was darf in Ihrem Kühlschrank nicht fehlen?
Kalter Kaffee. Ich trinke am liebsten Iced Coffee.
14. Welches Buch könnten Sie mehrmals lesen?
Meine Bücher behalte ich für mich, aber ich gebe Ihnen eines meiner Lieblingsbücher aus dem Genre Kinderbücher ,,Frosch gegen Kröte‘‘ (ein Garant zum Lachen).
15. Welche Erfindung ist für Sie die bedeutendste?
Das Internet. Hierdurch habe ich die Möglichkeit, mit meiner Arbeit unfassbar viele Familien zu erreichen und deren Leben zu verbessern.
16. Was müsste Ihrer Meinung nach dringend erfunden werden?
Es sind drei Bereiche in welchen ich finde, dass Fortschritt definitiv stattfinden muss. Nachhaltige Energiequellen: Angesichts des Klimawandels und der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen ist die Entwicklung effizienter und erschwinglicher erneuerbarer Energiequellen entscheidend.
Effektive Lösungen für den Klimawandel: Neben der Reduzierung von Treibhausgasemissionen müssen Technologien entwickelt werden, um die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern.
Innovative Bildungstechnologien: Mit dem Aufkommen neuer Technologien ist die Transformation des Bildungssystems erforderlich, um sicherzustellen, dass alle Menschen Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung erhalten. Dies könnte die Entwicklung interaktiver Lernplattformen, virtueller Klassenzimmer und personalisierter Lernprogramme umfassen.
+ Mal angenommen, Sie könnten die ganze Welt erreichen:
Welche Botschaft(en) würden Sie den Menschen mitteilen?
Dass jeder Mensch sich trauen soll in seinem Leben etwas umzusetzen, dass das Leben anderer Menschen verbessert.
Das Interview führte Tanja Meckler.
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25.03.2024
Julia Bessler, zweifache Mutter und Entrepreneur, hat es sich zur Mission gemacht, einen innovativen und neuartigen Mitarbeiterbenefit zu entwickeln, um den allgegenwärtigen Schlafmangel von Eltern in Unternehmen zu bekämpfen. Es ist kein Geheimnis, wie sehr die Elternschaft die persönlichen Ressourcen von Müttern und Vätern beansprucht. Mit ihrem Konzept des Babyschlaf Coachings als Family Benefit adressiert Julia einen der größten Painpoints der Elternschaft. Sie will es Eltern ermöglichen, ihre wichtigste Ressource zurückzugewinnen: erholsamen Schlaf.
Mit ihrer Philosophie ,,Schlaf darf kein Luxusgut sein‘‘ engagiert sich Julia Bessler für Eltern, die in den fordernden Phasen der Elternschaft ganzheitliche Unterstützung im Bereich Baby- & Kleinkindschlaf brauchen – und das auch ehrenamtlich. So hält sie Fachvorträge in Eltern-Kind-Cafes, multikulturellen Eltern-Kind-Gruppen und setzt sich für das Thema Mental Health von Eltern ein. Privat überzeugt Julia Bessler in der Küche als Kochprofi am Herd und verbringt die freie Zeit im Pferdestall.
1. Womit kann man Ihnen immer eine Freude bereiten?
Mit selbstgekochtem Essen.
2. Was ist Ihnen in Ihrer Karriere bisher besonders geglückt?
Der total spontane und kurzfristige Entschluss, mich kurz nach der Geburt meiner ersten Tochter selbstständig zu machen. Rückblickend war es die beste Entscheidung meiner Karriere.
3. Wie sieht ein ideales Wochenende für Sie aus?
Zeit mit meiner Familie in der Natur und im Stall bei den Pferden zu verbringen. Ich genieße es aber auch sehr, wenn ich Zeit zum Schwimmen oder Tennis spielen habe.
4. Welche Ziele haben Sie sich (beruflich oder privat) für die nächsten Monate gesetzt?
Das Jahr 2024 ist in vielen Bereichen vom Thema Vereinbarkeit geprägt. Ich möchte deshalb dafür sorgen, dass noch viel mehr Unternehmen ihre jungen Eltern umfassend in dieser herausfordernden Lebensphase unterstützen.
5. Was ist das Lustigste oder Verrückteste, das Ihnen je passiert ist?
Kurz nach meinem Studium hatte ich mich in einem Industrieunternehmen beworben und das Vorstellungsgespräch mit den zwei Herren war so katastrophal, dass ich während des Gespräches den Raum verließ, auf die Toilette ging, meine Absatzschuhe auszog und über das halbe Firmengelände zu meinem Auto zurück gerannt bin.
6. Welcher Ort ist für Sie der schönste der Welt?
Am schönsten fand ich bisher meine Rundreise durch Portugal. Vom schönen Strandort Portimao bis in die Metropole Lissabon bietet Portugal einmalige Landschaften und bezaubernde Städte.
7. Wohin würden Sie reisen, wenn Sie eine Zeitmaschine hätten?
Mich würde die Zukunft interessieren. Beispielsweise der technologische Fortschritt: Die Zukunft verspricht möglicherweise erstaunliche technologische Durchbrüche, von fortschrittlichen Transportmitteln bis hin zu medizinischen Innovationen. Aber auch gesellschaftliche Veränderungen wären ein spannender Aspekt für eine Reise in die Zukunft. Die Zukunft könnte eine Welt zeigen, in der soziale Normen, Politik und Kultur sich dramatisch verändert haben. Es wäre spannend zu sehen, wie sich unsere Gesellschaft weiterentwickelt hat und wie wir miteinander interagieren. Und natürlich auch im Hinblick auf unsere Umwelt und die Natur wäre es interessant zu sehen, wie sich der Klimawandel auf die Erde ausgewirkt hat und welche Maßnahmen ergriffen wurden, um die Umwelt zu schützen und zu erhalten
8. Welchen Song hören Sie immer wieder gerne?
Einen bestimmten Lieblingssong habe ich nicht. Ich höre am liebsten die Klavierstücke von Yiruma.
9. Was sind Ihre Stärken / Schwächen?
Meine größten Schwächen und gleichzeitig meine größten Stärken sind meine Ungeduld und dass ich mich lieber auf meinen Bauch als auf meinen Kopf verlasse. Beides kann manchmal sehr anstrengend sein, bringt mich aber immer wieder vorwärts. Ebenso verfüge ich über eine sehr gute Menschenkenntnis, was mir ermöglicht hat ein tolle Team zusammen zu stellen.
10. Was war der beste Ratschlag, den Sie jemals bekommen haben und warum?
,,Höre auf innerhalb der gedanklichen Grenzen anderer zu leben.‘‘ Diesen Ratschlag habe ich von meinem Vater bekommen und er hätte nicht treffender sein können. Ich hatte bereits sehr früh die Idee etwas Eigenes aufzubauen, aber habe mich immer auf die Meinungen anderer verlassen. Zu riskant, zu ungewiss. Mein Vater hat mir irgendwann gesagt, wenn ich wirklich erfolgreich sein möchte, dann muss ich aufhören innerhalb der gedanklichen Grenzen anderer Menschen zu leben. Ich hatte mit meinem Unternehmen die Lösung in einem bisher unerschlossenen Markt. Eine Lösung die für viele Eltern über Krankheit oder Gesundheit entscheidet, über einen Wiedereinstieg in den Job oder weitere Jahre ohne Energie zu Hause. Schlaf ist das essenziellste Grundbedürfnis eines jeden Menschen und dafür lohnt es sich, sich stark zu machen.
11. Wie würde sich Ihr Leben verändern, wenn Sie aus finanzieller Sicht nicht mehr arbeiten müssten?
Hoffentlich gar nicht. Meine Arbeit ist meine Berufung! Ich spiele übrigens nicht einmal Lotto oder ähnliches. Ich bin so dankbar, wo ich im Leben stehe. Egal ob privat oder beruflich gesehen. Finanziell mehr zu haben würde für mich bedeuten, ein oder zwei weitere Herzensprojekte innerhalb von MamaJu schneller realisieren zu können, aber mehr auch nicht.
12. Welche 3-5 Werte sind Ihnen besonders wichtig?
Integrität, Mitgefühl, Toleranz und Dankbarkeit.
13. Was darf in Ihrem Kühlschrank nicht fehlen?
Kalter Kaffee. Ich trinke am liebsten Iced Coffee.
14. Welches Buch könnten Sie mehrmals lesen?
Meine Bücher behalte ich für mich, aber ich gebe Ihnen eines meiner Lieblingsbücher aus dem Genre Kinderbücher ,,Frosch gegen Kröte‘‘ (ein Garant zum Lachen).
15. Welche Erfindung ist für Sie die bedeutendste?
Das Internet. Hierdurch habe ich die Möglichkeit, mit meiner Arbeit unfassbar viele Familien zu erreichen und deren Leben zu verbessern.
16. Was müsste Ihrer Meinung nach dringend erfunden werden?
Es sind drei Bereiche in welchen ich finde, dass Fortschritt definitiv stattfinden muss. Nachhaltige Energiequellen: Angesichts des Klimawandels und der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen ist die Entwicklung effizienter und erschwinglicher erneuerbarer Energiequellen entscheidend.
Effektive Lösungen für den Klimawandel: Neben der Reduzierung von Treibhausgasemissionen müssen Technologien entwickelt werden, um die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern.
Innovative Bildungstechnologien: Mit dem Aufkommen neuer Technologien ist die Transformation des Bildungssystems erforderlich, um sicherzustellen, dass alle Menschen Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung erhalten. Dies könnte die Entwicklung interaktiver Lernplattformen, virtueller Klassenzimmer und personalisierter Lernprogramme umfassen.
+ Mal angenommen, Sie könnten die ganze Welt erreichen:
Welche Botschaft(en) würden Sie den Menschen mitteilen?
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