Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
24.02.2025
von Christian Roch
Ein Besuch beim Optiker ist für die meisten von uns ganz selbstverständlich. Schließlich wollen wir gut sehen und gut aussehen. Aber zum Hörakustiker gehen? Da ist die Hemmschwelle deutlich höher. „Völlig zu Unrecht“ meint Firmengründer Fabian Böhm (43): „Gutes Hören geht jeden an – und wir sind der Optiker für das Ohr“. Tatsächlich fällt beim Betreten der Räume in der Pforzheimer Goethestraße 4 sofort das schicke Ambiente auf: moderne Möbel, helle Farben und in der Mitte ein großer futuristischer Tisch mit Tablets, an denen sich gerade einige Kunden informieren. „Stimmt, ich bin ein Technikfreak, ich mag es stylish“, lacht Fabian Böhm, der seine Vision vom „Hör-Erlebnishaus“ seit der Eröffnung vor zehn Jahren konsequent vorantreibt.
Im Haus nebenan befindet sich eine der größten Seniorenresidenzen der Stadt. Absicht? „Nein, das ist Zufall. Ältere Menschen sind zwar eine wichtige Kundengruppe, aber keineswegs die einzige.“ BÖHM Hörakustik hat sich schon früh auf Fachgebiete jenseits des üblichen Hörgeräte-Geschäftes spezialisiert. Henk de Jong, Betriebsleiter: „Was uns von anderen Hörakustikern unterscheidet, ist unsere hohe Pädakustik-Kompetenz, also die hörakustische Betreuung von Kindern und Jugendlichen. Außerdem sind wir in der Region führend bei der Versorgung von Cochlea-Implantat-Trägern.“ 14 Köpfe umfasst das BÖHM Team inzwischen. „Wir haben fünf Hörakustik-Meister, drei Pädakustiker und zwei CI-Fachkräfte. Diese geballte Fachkompetenz ist nicht nur in Pforzheim, sondern in der ganzen Region einzigartig“, betont Henk de Jong.
Auch in den vier Anpassräumen, den „Herzkammern“ jedes Hörakustikers, trifft High-Tech auf außergewöhnliches Ambiente: Die Studios sind topmodern ausgestattet mit Computern, Tablets und ausgeklügelten Lautsprechersystemen für die Simulation unterschiedlichster Hörszenarien. Gleichzeitig vermitteln die schalldämmenden Wandverkleidungen aus echter Baumrinde oder Islandmoos natürliche Geborgenheit. Hörakustik-Meisterin Ina Maurer betont: „Hier nehmen wir uns viel Zeit, um die Bedürfnisse unserer Kunden kennenzulernen und die Hörhilfen exakt an ihre Wünsche anzupassen.“ Manchmal dauert dieser Prozess mehrere Wochen oder sogar Monate. „Wir lassen nicht locker, bis unsere Kunden zu hundert Prozent zufrieden sind und die Möglichkeiten ihres Hörgerätes in- und auswendig kennen“ ergänzt Ina Maurer. „Und falls das Gerät im Alltag mal auf den Boden fällt, führten wir selbstverständlich auch kleinere Reparaturen direkt vor Ort durch.“
Bei aller Spezialisierung machen klassische Hörgeräte nach wie vor den Löwenanteil des Tagesgeschäfts aus. Fabian Böhm bemerkt aber Veränderungen im Kundenverhalten: „Die Menschen, die sich heute an uns wenden, sind deutlich jünger als noch vor zehn Jahren. Das Bewusstsein in der Bevölkerung ist gestiegen und die Geräte sind heute viel kleiner, leistungsfähiger und formschöner. Ähnlich wie Bluetooth-Kopfhörer können Hörgeräte heute Lifestyle-Accessoires sein, die man mit Stolz trägt.
Besonders viel Freude, so Fabian Böhm, mache seinem Team die Arbeit mit den jüngsten Kundinnen und Kunden: „Seit 2009 sind bei Neugeborenen Hörscreenings Pflicht. Wenn schwerhörige Kinder nicht spätestens im Alter von drei, vier Jahren optimal versorgt sind, ist das später kaum noch nachzuholen. Miterleben, wie ein Kind zum ersten Mal gut hört und dann die Reaktionen der Eltern sehen – das löst bei uns allen immer noch höchste Glücksgefühle aus“. Für manche hörgeschädigte Kinder und Erwachsene ist ein Cochlea-Implantat zur Stimulation des Hörnervs die letzte Hoffnung. Fabian Böhm: „Was Beratung und Betreuung von CI-Patienten betrifft, sind wir der profilierteste Hörakustiker in der Region, vielleicht sogar in ganz Baden-Württemberg. Wir arbeiten mit führenden Spezialkliniken zusammen und haben uns deutschlandweit einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet.“ Henk de Jong ergänzt: „Zur Nachbetreuung gehören auch gezielte Hörtrainings. Je besser Technik und individuelles Hörempfinden aufeinander abgestimmt sind, desto mehr Lebensqualität erfahren die Träger.“
Fabian Böhm und sein Team möchten Menschen jeden Alters für das Thema gutes Hören sensibilisieren. Wie kaum ein zweiter Hörakustiker setzt BÖHM dabei auf das Internet und überraschende Ideen: „Wir nutzen Social Media und Kanäle wie Youtube, um Bewusstsein zu schaffen, zu informieren und Kontakt zu unseren Kunden zu halten. Wir versenden Newsletter per WhatsApp, erstellen Video-Tutorials, zum Beispiel zum Reinigen des Hörgerätes, stellen uns spannenden Hör-Challenges und mehr.“ Sogar ein halbstündiger Kinofilm über eine junge Frau mit Cochlea-Implatat wurde gedreht und im Kommunalen Kino Pforzheim gezeigt.
Sehen Sie hier den ganzen Film:
„Nahbarer geht es nicht. Unsere Kunden sprechen für sich selbst – und natürlich auch für uns“, ist Fabian Böhm begeistert. Kein Wunder, dass BÖHM Hörakustik 2023 mit dem FUTURE HEARING Branchenaward ausgezeichnet wurde. 2024 durfte Fabian Böhm außerdem von Schauspieler Dieter Hallervorden die Trophäe als „Top 100 Akustiker 2023/24“ in Empfang nehmen.
Zum zehnjährigen Firmenjubiläum Ende 2024 veranstaltete BÖHM Hörakustik im CongressCentrum Pforzheim (CCP) ein „Festival des Hörens“ mit Vorträgen, Messe und Unterhaltungsprogramm. „300 Leute waren da – mehr durften wir nicht reinlassen. Dieser überwältigende Zuspruch hat uns erneut gezeigt, wie spannend das Thema Hören auch für die Allgemeinheit ist“.
Fühlen Sie die Atmosphäre des besonderen Events – kompakt in zwei Minuten:
Als Anerkennung für diesen Publikumserfolg erhielt BÖHM von den Betreibern des CCP den „Sold Out Award 2024“. Nach der Zukunft der Hörakustik-Branche und seines Unternehmens gefragt, hat Fabian Böhm eine klare Vision: „Noch ist die Branche sehr geräteorientiert. Aber wie lange noch? Immer immer mehr Hörsysteme werden über das Internet verkauft. Unsere Stärke ist darum schon jetzt das unverzichtbare Beziehungsmanagement, also die Dienstleistung am Menschen vor Ort. Da sind wir auf dem richtigen Weg. Ich bin stolz, hierfür genau das richtige Team an meiner Seite zu wissen.“
BÖHM Hörakustik
Goethestraße 7
75173 Pforzheim
Mehr auf www.boehm-hoerakustik.de
24.02.2025
von Christian Roch
Ein Besuch beim Optiker ist für die meisten von uns ganz selbstverständlich. Schließlich wollen wir gut sehen und gut aussehen. Aber zum Hörakustiker gehen? Da ist die Hemmschwelle deutlich höher. „Völlig zu Unrecht“ meint Firmengründer Fabian Böhm (43): „Gutes Hören geht jeden an – und wir sind der Optiker für das Ohr“. Tatsächlich fällt beim Betreten der Räume in der Pforzheimer Goethestraße 4 sofort das schicke Ambiente auf: moderne Möbel, helle Farben und in der Mitte ein großer futuristischer Tisch mit Tablets, an denen sich gerade einige Kunden informieren. „Stimmt, ich bin ein Technikfreak, ich mag es stylish“, lacht Fabian Böhm, der seine Vision vom „Hör-Erlebnishaus“ seit der Eröffnung vor zehn Jahren konsequent vorantreibt.
Im Haus nebenan befindet sich eine der größten Seniorenresidenzen der Stadt. Absicht? „Nein, das ist Zufall. Ältere Menschen sind zwar eine wichtige Kundengruppe, aber keineswegs die einzige.“ BÖHM Hörakustik hat sich schon früh auf Fachgebiete jenseits des üblichen Hörgeräte-Geschäftes spezialisiert. Henk de Jong, Betriebsleiter: „Was uns von anderen Hörakustikern unterscheidet, ist unsere hohe Pädakustik-Kompetenz, also die hörakustische Betreuung von Kindern und Jugendlichen. Außerdem sind wir in der Region führend bei der Versorgung von Cochlea-Implantat-Trägern.“ 14 Köpfe umfasst das BÖHM Team inzwischen. „Wir haben fünf Hörakustik-Meister, drei Pädakustiker und zwei CI-Fachkräfte. Diese geballte Fachkompetenz ist nicht nur in Pforzheim, sondern in der ganzen Region einzigartig“, betont Henk de Jong.
Auch in den vier Anpassräumen, den „Herzkammern“ jedes Hörakustikers, trifft High-Tech auf außergewöhnliches Ambiente: Die Studios sind topmodern ausgestattet mit Computern, Tablets und ausgeklügelten Lautsprechersystemen für die Simulation unterschiedlichster Hörszenarien. Gleichzeitig vermitteln die schalldämmenden Wandverkleidungen aus echter Baumrinde oder Islandmoos natürliche Geborgenheit. Hörakustik-Meisterin Ina Maurer betont: „Hier nehmen wir uns viel Zeit, um die Bedürfnisse unserer Kunden kennenzulernen und die Hörhilfen exakt an ihre Wünsche anzupassen.“ Manchmal dauert dieser Prozess mehrere Wochen oder sogar Monate. „Wir lassen nicht locker, bis unsere Kunden zu hundert Prozent zufrieden sind und die Möglichkeiten ihres Hörgerätes in- und auswendig kennen“ ergänzt Ina Maurer. „Und falls das Gerät im Alltag mal auf den Boden fällt, führten wir selbstverständlich auch kleinere Reparaturen direkt vor Ort durch.“
Bei aller Spezialisierung machen klassische Hörgeräte nach wie vor den Löwenanteil des Tagesgeschäfts aus. Fabian Böhm bemerkt aber Veränderungen im Kundenverhalten: „Die Menschen, die sich heute an uns wenden, sind deutlich jünger als noch vor zehn Jahren. Das Bewusstsein in der Bevölkerung ist gestiegen und die Geräte sind heute viel kleiner, leistungsfähiger und formschöner. Ähnlich wie Bluetooth-Kopfhörer können Hörgeräte heute Lifestyle-Accessoires sein, die man mit Stolz trägt.
Besonders viel Freude, so Fabian Böhm, mache seinem Team die Arbeit mit den jüngsten Kundinnen und Kunden: „Seit 2009 sind bei Neugeborenen Hörscreenings Pflicht. Wenn schwerhörige Kinder nicht spätestens im Alter von drei, vier Jahren optimal versorgt sind, ist das später kaum noch nachzuholen. Miterleben, wie ein Kind zum ersten Mal gut hört und dann die Reaktionen der Eltern sehen – das löst bei uns allen immer noch höchste Glücksgefühle aus“. Für manche hörgeschädigte Kinder und Erwachsene ist ein Cochlea-Implantat zur Stimulation des Hörnervs die letzte Hoffnung. Fabian Böhm: „Was Beratung und Betreuung von CI-Patienten betrifft, sind wir der profilierteste Hörakustiker in der Region, vielleicht sogar in ganz Baden-Württemberg. Wir arbeiten mit führenden Spezialkliniken zusammen und haben uns deutschlandweit einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet.“ Henk de Jong ergänzt: „Zur Nachbetreuung gehören auch gezielte Hörtrainings. Je besser Technik und individuelles Hörempfinden aufeinander abgestimmt sind, desto mehr Lebensqualität erfahren die Träger.“
Fabian Böhm und sein Team möchten Menschen jeden Alters für das Thema gutes Hören sensibilisieren. Wie kaum ein zweiter Hörakustiker setzt BÖHM dabei auf das Internet und überraschende Ideen: „Wir nutzen Social Media und Kanäle wie Youtube, um Bewusstsein zu schaffen, zu informieren und Kontakt zu unseren Kunden zu halten. Wir versenden Newsletter per WhatsApp, erstellen Video-Tutorials, zum Beispiel zum Reinigen des Hörgerätes, stellen uns spannenden Hör-Challenges und mehr.“ Sogar ein halbstündiger Kinofilm über eine junge Frau mit Cochlea-Implatat wurde gedreht und im Kommunalen Kino Pforzheim gezeigt.
Sehen Sie hier den ganzen Film:
„Nahbarer geht es nicht. Unsere Kunden sprechen für sich selbst – und natürlich auch für uns“, ist Fabian Böhm begeistert. Kein Wunder, dass BÖHM Hörakustik 2023 mit dem FUTURE HEARING Branchenaward ausgezeichnet wurde. 2024 durfte Fabian Böhm außerdem von Schauspieler Dieter Hallervorden die Trophäe als „Top 100 Akustiker 2023/24“ in Empfang nehmen.
Zum zehnjährigen Firmenjubiläum Ende 2024 veranstaltete BÖHM Hörakustik im CongressCentrum Pforzheim (CCP) ein „Festival des Hörens“ mit Vorträgen, Messe und Unterhaltungsprogramm. „300 Leute waren da – mehr durften wir nicht reinlassen. Dieser überwältigende Zuspruch hat uns erneut gezeigt, wie spannend das Thema Hören auch für die Allgemeinheit ist“.
Fühlen Sie die Atmosphäre des besonderen Events – kompakt in zwei Minuten:
Als Anerkennung für diesen Publikumserfolg erhielt BÖHM von den Betreibern des CCP den „Sold Out Award 2024“. Nach der Zukunft der Hörakustik-Branche und seines Unternehmens gefragt, hat Fabian Böhm eine klare Vision: „Noch ist die Branche sehr geräteorientiert. Aber wie lange noch? Immer immer mehr Hörsysteme werden über das Internet verkauft. Unsere Stärke ist darum schon jetzt das unverzichtbare Beziehungsmanagement, also die Dienstleistung am Menschen vor Ort. Da sind wir auf dem richtigen Weg. Ich bin stolz, hierfür genau das richtige Team an meiner Seite zu wissen.“
BÖHM Hörakustik
Goethestraße 7
75173 Pforzheim
Mehr auf www.boehm-hoerakustik.de
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