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Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Wirtschaft im Nordschwarzwald fordert verlässliche Perspektiven

Keine weitere Steuer- und Abgabenlast, die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Mittelstands sichern und Bürokratie abbauen. Das sind einige der Forderungen der regionalen Wirtschaft, wie der Hauptgeschäftsführer der IHK Nordschwarzwald, Martin Keppler, in einem ersten Statement nach der Bundestagswahl mitteilt.
Sorgt sich um die internationale Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Mittelstands: Martin Keppler, Hauptgeschäftsführer der IHK Nordschwarzwald. ©KlausKerth/Composing_GerdLache

26.09.2021

„Die Wirtschaft in unserem Land und der Region ist vor allem auf politische Handlungsfähigkeit angewiesen. Insofern wäre es wichtig, dass es schnell und zielgerichtet zu einer Regierungsbildung kommt, um Klarheit und verlässliche Perspektiven zu schaffen“, betont IHK-Hauptgeschäftsführer Martin Keppler für die Region Nordschwarzwald.

Die neue Regierung müsse vor allem die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen mittelständischen Unternehmen sichern. Keppler: „Wir drohen im weltweiten Vergleich der Wettbewerbsfähigkeit immer weiter zurückzufallen. Deshalb müssen der Bürokratieabbau, der Abbau von Investitionshemmnissen und die Gewinnung von Fachkräften – auch durch geregelte internationale Zuwanderung – im Vordergrund stehen.“

In jedem Fall müsse eine weitere Steigerung der Steuer- und Abgabenlast für die Unternehmen vermieden werden, so eine weitere Forderung der Kammer. Dies wäre Keppler zufolge auch unter dem Gesichtspunkt der hoch gesteckten Ziele im Klima- und Umweltschutz notwendig. „Zu diesen bekennen sich die Unternehmen. Innovationen auf diesem Feld können aber nur stattfinden, wenn die Firmen ausreichend finanzielle Spielräume haben“, so der erste Kommentar aus der IHK Nordschwarzwald am Wahlsonntag-Abend. (gel)

Zum Thema siehe auch das Statement von Achim Berg, Präsident des Digitalverbands Bitkom:

https://wirtschaftskraft.de/artikel/bitkom-praesident-erwartet-den-grossen-digitalpolitischen-wurf

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