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Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Tierwohl liegt dem neuen Vorstandschef am Herzen

Guido Meurer ist neuer Vorstandsvorsitzender des Schutzverbandes der Schwarzwälder Schinkenhersteller. Damit endet die erfolgreiche Ära des Vorgängers Hans Schnekenburger, der nach mehr als 32 Jahren nicht mehr für das Amt kandidierte. Meurers Schwerpunkte sind unter anderem die Themen Tierwohl und Qualitätssicherung.
Ist dem Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller seit mehr als 20 Jahren verbunden und wurde nun zu dessen Vorstandsvorsitzenden gewählt: Guido Meurer. ©Schutzverband

Von Gerd Lache | 03.12.2021

Die Wahl von Guido Meurer bei der jüngsten Mitgliederversammlung des Schutzverbandes war einstimmig. Zuvor wurde sein Vorgänger Hans Schnekenburger für seine Verdienste und sein Engagement für den Verband gewürdigt.

Die bisherigen Vorstandsmitglieder Marie-Luise Adler (Marketing und Kommunikation) sowie Andreas Göhring (Finanzen) sind in ihren Ämtern bestätigt worden.

Guido Meurer kann der Verbandsmitteilung zufolge auf weitreichende Erfahrung in der Fleischbranche verweisen. Er sei dem Verband seit mehr als 20 Jahren beruflich verbunden und gehöre seit 2012 dem Marketingausschuss an.

Marie-Luise Adler und Andreas Göhring wurden bei der jüngsten Mitgliederversammlung des Schutzverbandes in ihren Ämtern bestätigt. ©GerdLache

In seiner neuen Funktion als Vorstandsvorsitzender lägen ihm besonders die Themen Tierwohl, Qualitätsüberwachung, Markenschutz, Verbraucherinformation über die Bedeutung des EU-Siegels g.g. A. für den Schwarzwälder Schinken sowie die Mitgliederförderung bis in die Innungen hinein am Herzen.

1989 wurde der Verband mit der Intension gegründet, konsequenten Markenschutz durchzusetzen und die Qualität auf allen Produktionsebenen  für das mehr als 100 Jahre alte und weltweit bekannte Schwarzwälder Regionalprodukt zu sichern. Sitz der Geschäftsstelle ist in Villingen-Schwenningen unter dem Dach der Kreishandwerkerschaft Schwarzwald-Baar.

Wer dem Schutzverband angehört, muss seinen Produktionsstandort im Schwarzwald haben. Dieses Gebiet reicht grob umrissen von Pforzheim im Norden über Freudenstadt und Freiburg bis hinunter in den Süden nach Lörrach an die Schweizer Grenze.

Als Meilenstein sieht der Verband die von ihm initiierte Einführung des EU-Siegels „g.g.A“, das dem Verbraucher eine „geschützte geografische Angabe“ vermittelt. Demnach erfolgen Würzung, Reifung und Räucherung des Fleisches ausschließlich im Schwarzwald – und zwar nach einem traditionellen und  streng festgelegten Verfahren.

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VIDEO: Der Kampagnenfilm des Schutzverbandes der Schwarzwälder Schinkenhersteller.

Inzwischen decken die 13 Betriebe und drei Fleischerinnungen (mit insgesamt knapp 250 Metzgereien) unter dem Verbandsdach mehr als 90 Prozent der Schwarzwälder Schinkenproduktion ab. Mit bis zu 1200 Menschen sind die Unternehmen laut Vorstandsmitglied Andreas Göhring auch ein bedeutender Arbeitgeber in der Region.

Der äußerst moderat gestiegene Umsatz der überwiegend inhabergeführten Betriebe betrug 2020 insgesamt rund 450 Millionen Euro.

Das Aktionsgebiet des Schutzverbandes Schwarzwälder Schinkenhersteller. Ausschließlich in diesem (grünen) Bereich darf Schwarzwälder Schinken produziert werden. ©Schutzberband/Composing_GerdLache

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