Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
Von Gerd Lache | 06.07.2021
„Ich muss keine Werbung machen“, sagt die Krankenschwester, die sich nach entsprechender Qualifikation in der Fußpflege selbstständig gemacht hat. Über Weiterempfehlungen hat sie genügend Aufträge und ist auf der Suche nach Räumlichkeiten. Das junge Gründerpaar, das sich mit der Herstellung und dem Direktverkauf von Lebensmitteln eine Existenz aufbauen will, freut sich über die bisher gute Kundenresonanz zum Start und plant eine Ladeneröffnung in Freudenstadt. Und das Lohnsteuerbüro einer Gründerin hat in der Corona-Pandemie einen solchen Hype erlebt, dass sie im 24/7-Modus arbeiten könnte. Eines haben die Startups mit den großen und etablierten der Branche gemeinsam: die mühsame Suche nach Personal.
Die Premiere-Teilnehmenden erzählen beim ersten Gründerfrühstück im Campus Schwarzwald in Freudenstadt über ihre Geschäftsmodelle und die Herausforderungen und sie tauschen Erfahrungen und Gründer-Erlebnisse aus. Die Branchen-Mischung ist kunterbunt, vom Softwareentwickler über die Persönlichkeitscoach und die Heilpraktikerin bis hin zum Psychotherapeuten, um nur einige zu nennen.
Elke Latscha, Wirtschaftsbeauftragte der Stadt Freudenstadt, hat ehrgeizige Pläne. Sie will eine Startup-Szene in Freudenstadt etablieren. Der Campus Schwarzwald sei hierfür die passende Location, die Industrie- und Handelskammer (IHK) Nordschwarzwald ein geeigneter Partner. Und Freudenstadt sei der ideale Standort für eine Unternehmensgründung, wie Latscha meinte, sozusagen ein Ort zum „Wurzeln schlagen“.
Das morgendliche Gründertreffen sei nur eine der Aktivitäten. Individuelle Beratungen, Startup-Messen, Workshops und sogenannte Pitch-Nights gehören ebenso zum Programm der Freudenstädter Wirtschaftsförderung. Wer noch kein eigenes Büro anmieten wolle, dem biete der Campus Schwarzwald geeignete Coworking-Räume und Büros.
Anja Maisch und Rebekka Sanktjohanser von der IHK attestieren dem Campus das Prädikat einer „tollen Loacation“ und Sally Rank vom Freudenstädter Catering „Schmaus“ erhält das Lob für ein „Mega-Frühstücksgedeck“. Wie Anja Maisch sagt, gehe die IHK auf Wunsch die Geschäftsideen der Startups und Gründungsinteressierten anhand ihres Businessplans durch. Sie checke Zahlen und prüfe die Realisierung von Finanzierungswünschen und vieles mehr in Zusammenhang mit einer Existenzgründung.
Die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer könnten via Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram, Youtube & Co. in der jeweiligen Basisversion kostenfrei auf sich und ihre Leistungen aufmerksam machen, erklärt Angela Wosylus. Die TV-Journalistin hat sich vor rund sechs Jahren mit einer Social Media PR-Agentur in Dornstetten/Landkreis Freudenstadt selbstständig gemacht. Reine Text-Beiträge seien weitgehend erfolglos. Ein Post mit Text und Bild erziele mehr Aufmerksamkeit. Ganz oben in der User-Gunst stünden jedoch Video-Beiträge.
Von Gerd Lache | 06.07.2021
„Ich muss keine Werbung machen“, sagt die Krankenschwester, die sich nach entsprechender Qualifikation in der Fußpflege selbstständig gemacht hat. Über Weiterempfehlungen hat sie genügend Aufträge und ist auf der Suche nach Räumlichkeiten. Das junge Gründerpaar, das sich mit der Herstellung und dem Direktverkauf von Lebensmitteln eine Existenz aufbauen will, freut sich über die bisher gute Kundenresonanz zum Start und plant eine Ladeneröffnung in Freudenstadt. Und das Lohnsteuerbüro einer Gründerin hat in der Corona-Pandemie einen solchen Hype erlebt, dass sie im 24/7-Modus arbeiten könnte. Eines haben die Startups mit den großen und etablierten der Branche gemeinsam: die mühsame Suche nach Personal.
Die Premiere-Teilnehmenden erzählen beim ersten Gründerfrühstück im Campus Schwarzwald in Freudenstadt über ihre Geschäftsmodelle und die Herausforderungen und sie tauschen Erfahrungen und Gründer-Erlebnisse aus. Die Branchen-Mischung ist kunterbunt, vom Softwareentwickler über die Persönlichkeitscoach und die Heilpraktikerin bis hin zum Psychotherapeuten, um nur einige zu nennen.
Elke Latscha, Wirtschaftsbeauftragte der Stadt Freudenstadt, hat ehrgeizige Pläne. Sie will eine Startup-Szene in Freudenstadt etablieren. Der Campus Schwarzwald sei hierfür die passende Location, die Industrie- und Handelskammer (IHK) Nordschwarzwald ein geeigneter Partner. Und Freudenstadt sei der ideale Standort für eine Unternehmensgründung, wie Latscha meinte, sozusagen ein Ort zum „Wurzeln schlagen“.
Das morgendliche Gründertreffen sei nur eine der Aktivitäten. Individuelle Beratungen, Startup-Messen, Workshops und sogenannte Pitch-Nights gehören ebenso zum Programm der Freudenstädter Wirtschaftsförderung. Wer noch kein eigenes Büro anmieten wolle, dem biete der Campus Schwarzwald geeignete Coworking-Räume und Büros.
Anja Maisch und Rebekka Sanktjohanser von der IHK attestieren dem Campus das Prädikat einer „tollen Loacation“ und Sally Rank vom Freudenstädter Catering „Schmaus“ erhält das Lob für ein „Mega-Frühstücksgedeck“. Wie Anja Maisch sagt, gehe die IHK auf Wunsch die Geschäftsideen der Startups und Gründungsinteressierten anhand ihres Businessplans durch. Sie checke Zahlen und prüfe die Realisierung von Finanzierungswünschen und vieles mehr in Zusammenhang mit einer Existenzgründung.
Die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer könnten via Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram, Youtube & Co. in der jeweiligen Basisversion kostenfrei auf sich und ihre Leistungen aufmerksam machen, erklärt Angela Wosylus. Die TV-Journalistin hat sich vor rund sechs Jahren mit einer Social Media PR-Agentur in Dornstetten/Landkreis Freudenstadt selbstständig gemacht. Reine Text-Beiträge seien weitgehend erfolglos. Ein Post mit Text und Bild erziele mehr Aufmerksamkeit. Ganz oben in der User-Gunst stünden jedoch Video-Beiträge.
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