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Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Lifehacks für mehr Gelassenheit mit Antje Holzer, Resilienz-Trainerin

In unserer Reihe "Stress, lass nach - Lifehacks für mehr Gelassenheit" gibt Resilienz-Trainerin Antje Holzer einmal monatlich praktische und nützliche Tipps zur Selbstfürsorge, um dem Alltagsstress entgegenzuwirken. Dieses Mal mit der zweiten Säule der Resilienz: Akzeptanz.
Antje Holzer ist Heilpraktikerin für Psychotherapie, Burnout-Coach und Resilienz-Trainerin. Foto: Privat

23.09.2024

Resilienz – spielerisch leicht zurück zu innerer Balance und Stärke

Ist es nicht beruhigend zu wissen, dass wir, wenn uns das Leben mit überfordernden Ereignissen konfrontiert, der Situation nicht machtlos ausgeliefert sind? Wir können mit Hilfe von einfachen Methoden mentale Stärke und innere Balance zurückerhalten – und das aus eigener Kraft.

Resilienz – mentale Stärke – das Immunsystem der Psyche. Egal wie Sie es nennen, am besten verstehen und annehmen können, Resilienz ist die Grundlage für ein zufriedenes und selbstbestimmtes Leben.

Und jetzt kommt die wichtigste Botschaft: Resilienz ist erlernbar – in jedem Alter!

Akzeptanz – die zweite Säule der Resilienz

Wie wichtig es ist, die Haltung von Akzeptanz zu erlernen, merken wir genau dann, wenn uns das Leben eine Situation präsentiert, die wir nicht ändern können und die in uns Gefühle der Wut, Trauer oder Enttäuschung hervorbringt.

Warum akzeptieren? Ganz einfach – solange wir gegen etwas ankämpfen, das wir nicht ändern können, verschwenden wir Energie. Egal wie stark wir dagegen ankämpfen, wie intensiv wir auch versuchen, die negativen Gefühle wegzuschieben, wir können an der Situation nichts ändern.

Wenn wir lernen, das zu akzeptieren, was wir nicht ändern können, und das zu ändern, worauf wir Einfluss haben, dann können wir unsere Energie für etwas Sinnvolles einsetzen. Dies ist ein wichtiger Schritt in der emotionalen Verarbeitung und kann zu innerer Ruhe führen.

Akzeptieren lernen bedeutet auch, das Steuer für das eigene Leben wieder in die Hand zu nehmen und eigenverantwortlich zu handeln. Durch Konzentration auf das, was man selbst verändern kann, kommt man wieder ins Tun und bleibt nicht in den negativen Emotionen gefangen. Dies ist allerdings ein Lernprozess. Geben Sie sich dafür genügend Zeit und trainieren Sie den Akzeptanz-Muskel.

Kleine Alltags-Übung für mehr Akzeptanz

In einer schwierigen Situation können Sie für 1 Minute die Augen schließen, durch die Nase auf 4 einatmen, den Atem kurz anhalten und dann auf 6 ausatmen. Machen Sie dies ein paar Mal, bis Sie sich etwas ruhiger fühlen. Danach benennen Sie die Emotionen, die gerade in Ihnen aufsteigen: „Ich fühle mich traurig“ oder „Ich bin frustriert“. Das Benennen einer Emotion kann helfen, sie zu akzeptieren und nicht gegen sie anzukämpfen.

Diese Übung ermöglicht, Akzeptanz in Ihrem Leben zu fördern und mehr innere Ruhe zu finden.

Mehr zu Antje Holzer lesen Sie unter:

https://www.antjeholzer.de/deineauszeit

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