Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
Nike, Wahia und Maja sind Ende November 2021 wohlbehalten im Opel-Zoo in Kronberg angekommen. Der „hohe“ Besuch wird mehr als ein Jahr lang dort bleiben.
Die drei weiblichen Giraffen wurden jeweils einzeln mit einem extra hohen Spezialtransporter vom Badischen in den Taunus gefahren.
Netzgiraffe Nike wurde am 13.9.2005 im Kölner Zoo geboren und kam mit drei Jahren nach Karlsruhe, Wahia, die zweite im Bunde, kam am 26.4.2008 in Karlsruhe zur Welt und bringt ihre Tochter Dhakiya (Rufname Maja)
mit, die am 23.1.2015 geboren wurde. In ihrem neuen vorübergehenden Domizil treffen die badischen Giraffendamen auf die beiden Rothschildgiraffen ‚Katharina‘ und Maud‘
Vorübergehend sind nun also zwei verschiedene Unterarten im Opel-Zoo zu sehen. Für Beide bestehen so genannte Europäische Ex situ Programme (EEPs), in denen die Nachzuchten der europäischen Zoos koordiniert werden. Zuchtbuchkoordinator ist Jörg Jebram, Kurator im Opel-Zoo. Er erläutert: „Nachdem wir erst kürzlich den in Kronberg geborenen Jungbullen Kiano abgegeben haben und zurzeit keine Zuchtgruppe, sondern nur weibliche Tiere im Opel-Zoo pflegen, konnten wir die drei weiblichen Karlsruher Giraffen gut aufnehmen.“ Im Opel-Zoo hat die Haltung von Rothschildgiraffen bereits eine 30jährige Tradition, aber auch Netzgiraffen wurden seit 1961 30 Jahre lang im Freigehege gehalten. „Auch aus Sicht des Artenschutzes sei die Aufnahme der Netzgiraffen eine sinnvolle Entscheidung“, so Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels. Er führt aus, dass die Netzgiraffen von der Weltnaturschutzbehörde IUCN derzeit als „stark gefährdet“ und damit zwei Stufen höher als die Rothschildgiraffen („potentiell gefährdet“) eingestuft würden und auch das EEP die Zuchtbemühungen der Unterart Netzgiraffe wieder forciere. „Mittelfristig ist im Opel-Zoo geplant, wieder eine Zuchtgruppe Netzgiraffen in Kronberg aufzubauen“, so Dr. Kauffels.
Zunächst aber werden die drei Karlsruherinnen die Ruhe und gute Luft im Taunus genießen können. Zurück in die Heimat geht es voraussichtlich in 2023, wenn die Umbauten des Karlsruher Zoos abgeschlossen sein werden. Bis dahin können sich die Gäste des Opel-Zoos an einer großen Giraffen-Gruppe erfreuen, die in der rund 10.000 Quadratmeter großen Anlage mit Zebras, Gnus und Impalas vergesellschaftet sind.
pm/tm
Nike, Wahia und Maja sind Ende November 2021 wohlbehalten im Opel-Zoo in Kronberg angekommen. Der „hohe“ Besuch wird mehr als ein Jahr lang dort bleiben.
"Diese Unterstützung ist ein gutes Beispiel für den Zusammenhalt in der Zoogemeinschaft und ich kann Dr. Thomas Kauffels, dem Direktor des Opel-Zoo, und seinen Mitarbeitern nur danken, dass wir so schnell zum Wohle der Tiere handeln konnten."
Die drei weiblichen Giraffen wurden jeweils einzeln mit einem extra hohen Spezialtransporter vom Badischen in den Taunus gefahren.
Netzgiraffe Nike wurde am 13.9.2005 im Kölner Zoo geboren und kam mit drei Jahren nach Karlsruhe, Wahia, die zweite im Bunde, kam am 26.4.2008 in Karlsruhe zur Welt und bringt ihre Tochter Dhakiya (Rufname Maja)
mit, die am 23.1.2015 geboren wurde. In ihrem neuen vorübergehenden Domizil treffen die badischen Giraffendamen auf die beiden Rothschildgiraffen ‚Katharina‘ und Maud‘
Vorübergehend sind nun also zwei verschiedene Unterarten im Opel-Zoo zu sehen. Für Beide bestehen so genannte Europäische Ex situ Programme (EEPs), in denen die Nachzuchten der europäischen Zoos koordiniert werden. Zuchtbuchkoordinator ist Jörg Jebram, Kurator im Opel-Zoo. Er erläutert: „Nachdem wir erst kürzlich den in Kronberg geborenen Jungbullen Kiano abgegeben haben und zurzeit keine Zuchtgruppe, sondern nur weibliche Tiere im Opel-Zoo pflegen, konnten wir die drei weiblichen Karlsruher Giraffen gut aufnehmen.“ Im Opel-Zoo hat die Haltung von Rothschildgiraffen bereits eine 30jährige Tradition, aber auch Netzgiraffen wurden seit 1961 30 Jahre lang im Freigehege gehalten. „Auch aus Sicht des Artenschutzes sei die Aufnahme der Netzgiraffen eine sinnvolle Entscheidung“, so Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels. Er führt aus, dass die Netzgiraffen von der Weltnaturschutzbehörde IUCN derzeit als „stark gefährdet“ und damit zwei Stufen höher als die Rothschildgiraffen („potentiell gefährdet“) eingestuft würden und auch das EEP die Zuchtbemühungen der Unterart Netzgiraffe wieder forciere. „Mittelfristig ist im Opel-Zoo geplant, wieder eine Zuchtgruppe Netzgiraffen in Kronberg aufzubauen“, so Dr. Kauffels.
Zunächst aber werden die drei Karlsruherinnen die Ruhe und gute Luft im Taunus genießen können. Zurück in die Heimat geht es voraussichtlich in 2023, wenn die Umbauten des Karlsruher Zoos abgeschlossen sein werden. Bis dahin können sich die Gäste des Opel-Zoos an einer großen Giraffen-Gruppe erfreuen, die in der rund 10.000 Quadratmeter großen Anlage mit Zebras, Gnus und Impalas vergesellschaftet sind.
pm/tm
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