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Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Europa-Park: Karlsruher Höhenretter üben für den Ernstfall

Bis zu 73 Meter geht es in Achterbahnen wie dem „Silver Star“ oder dem „blue fire Megacoaster“ nach oben. Genau das Richtige für die Karlsruher Höhenretter, um verschiedene Rettungstechniken der „Speziellen Rettung aus Höhen und Tiefen“ zu üben. Bei einer gemeinsamen Übung der Höhenrettungsgruppe Karlsruhe mit der Werkfeuerwehr des Freizeitparks übten insgesamt 20 Feuerwehreinsatzkräfte für den Ernstfall.
Rettungsübung in der Achterbahn. Foto: © Europapark

16.02.2023

Action in luftiger Höhe

Die Achterbahnen im Europa-Park sind spektakulär. Viele BesucherInnen lieben den schnellen Höhenrausch. Aber was, wenn die Technik mal nicht mitspielt und die Fahrgäste einfach oben sitzen bleiben?

Wie können Personen aus großen Höhen in Sicherheit gebracht werden? Wie können die Rettungsgeräte am besten eingesetzt werden? Wie kommen die Rettungskräfte selbst sicher nach oben und wieder runter? All das wurde an drei praktischen Übungsstationen auf den Achterbahnen „Blue Fire Megacoaster“ und „WODAN – Timburcoaster“ mit Unterstützung der Werkfeuerwehr des Europa-Park erprobt.

Übung der Karlsruher Höhenrettungsgruppe im Europa-Park © Branddirektion, Stadt Karlsruhe / Europa-Park

Die Werkfeuerwehr des Europa-Park ist 365 Tage im Jahr rund um die Uhr für die Sicherheit der Gäste des gesamten Erlebnis-Resorts im Einsatz. Es gibt hier hauptamtliche Kräfte, aber auch freiwillige Kräfte, die im normalen Parkbetrieb beispielsweise in den Werkstätten oder im Service tätig sind.

Zum Glück kein Ernstfall, sondern nur eine Übung in luftiger Höhe. Foto:  © Europapark

Die Höhenrettungsgruppe in Karlsruhe setzt sich aus Kräften der Berufsfeuerwehr Karlsruhe und der Werkfeuerwehr des KIT zusammen. Um Höhenretter oder Höhenretterin zu werden, müssen die Einsatzkräfte neben ihrer „normalen“ Feuerwehrausbildung einen 80-stündigen Lehrgang „Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefe“ absolvieren. Und damit nicht genug. Jährlich müssen dann nochmals 72 Übungsstunden geleistet werden, um die Qualifikation als Höhenretterin oder Höhenretter zu erhalten. Dazu zählt auch die Übung im Europa-Park – diese wird aber wohl nicht die letzte Übung des Jahres bleiben.

pm/tm

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