Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
12.06.2024
“Das Recycling von Batterien ist ökologisch sinnvoll und dank Lasertechnik nun auch wirtschaftlich umsetzbar. TRUMPF kann auf eine umfassende Expertise beim Laserschweißen und -schneiden für die Fertigung von E-Auto-Batterien zurückgreifen. Seit Jahren arbeiten wir mit allen führenden Auto- und Batterieherstellern zusammen. Diese Erfahrung haben wir in die Entwicklung der neuen Verfahren einfließen lassen”, erklärt Hagen Zimer, CEO Lasertechnik bei TRUMPF.
Die neuen Laserverfahren werden erstmals auf der Leitmesse für Batterietechnologie Battery Show Europe 2024 in Stuttgart präsentiert.
Die Gewinnung von Rohstoffen wie Kobalt, Lithium und Nickel für E-Auto-Batterien ist nicht nur aufwendig, sondern oft auch nicht nachhaltig. Die Hersteller sind gezwungen, lange und unsichere Lieferketten in Kauf zu nehmen. Zusätzlich schreibt die EU eine Wiederverwertungsquote für Batterien von bis zu 90 Prozent vor. „Die Industrie muss deshalb Recycling im großen Stil betreiben. Der Markt für Laserverfahren zum Recycling der Batterien, der gerade entsteht, ist riesig“, betont Alexander Sauer, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA. Allein in Europa muss die Industrie ab 2030 jährlich 570.000 Tonnen an Batteriematerial recyceln.
In einer zukünftigen Recyclinganlage können Laserverfahren die hauchdünne Schicht von der Folie ablösen, sodass der kostbare Staub aufgefangen und für neue Beschichtungen aufbereitet werden kann. Bisher landeten oft Kilometer an beschichteten Folien als Ausschuss im Müll.
Auch bei den Batteriepacks soll laut TRUMPF beim Recycling künftig Lasertechnik eingesetzt werden. Diese Technik ermögliche eine effiziente und automatisierte Demontage, etwa um Abdeckungen von Batterien zu lösen oder um Kabel abzuschneiden. Anschließend lassen sich die Rohstoffe sortieren und noch nutzbare Batteriezellen direkt weiterverwerten. Bislang war die Demontage von E-Auto-Batterien Handarbeit – ein aufwendiger, langsamer und teilweise gefährlicher Prozess.
pm/tm
12.06.2024
“Das Recycling von Batterien ist ökologisch sinnvoll und dank Lasertechnik nun auch wirtschaftlich umsetzbar. TRUMPF kann auf eine umfassende Expertise beim Laserschweißen und -schneiden für die Fertigung von E-Auto-Batterien zurückgreifen. Seit Jahren arbeiten wir mit allen führenden Auto- und Batterieherstellern zusammen. Diese Erfahrung haben wir in die Entwicklung der neuen Verfahren einfließen lassen”, erklärt Hagen Zimer, CEO Lasertechnik bei TRUMPF.
Die neuen Laserverfahren werden erstmals auf der Leitmesse für Batterietechnologie Battery Show Europe 2024 in Stuttgart präsentiert.
Die Gewinnung von Rohstoffen wie Kobalt, Lithium und Nickel für E-Auto-Batterien ist nicht nur aufwendig, sondern oft auch nicht nachhaltig. Die Hersteller sind gezwungen, lange und unsichere Lieferketten in Kauf zu nehmen. Zusätzlich schreibt die EU eine Wiederverwertungsquote für Batterien von bis zu 90 Prozent vor. „Die Industrie muss deshalb Recycling im großen Stil betreiben. Der Markt für Laserverfahren zum Recycling der Batterien, der gerade entsteht, ist riesig“, betont Alexander Sauer, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA. Allein in Europa muss die Industrie ab 2030 jährlich 570.000 Tonnen an Batteriematerial recyceln.
In einer zukünftigen Recyclinganlage können Laserverfahren die hauchdünne Schicht von der Folie ablösen, sodass der kostbare Staub aufgefangen und für neue Beschichtungen aufbereitet werden kann. Bisher landeten oft Kilometer an beschichteten Folien als Ausschuss im Müll.
Auch bei den Batteriepacks soll laut TRUMPF beim Recycling künftig Lasertechnik eingesetzt werden. Diese Technik ermögliche eine effiziente und automatisierte Demontage, etwa um Abdeckungen von Batterien zu lösen oder um Kabel abzuschneiden. Anschließend lassen sich die Rohstoffe sortieren und noch nutzbare Batteriezellen direkt weiterverwerten. Bislang war die Demontage von E-Auto-Batterien Handarbeit – ein aufwendiger, langsamer und teilweise gefährlicher Prozess.
pm/tm
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