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Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Apfel- und Pflaumenernte 2021 fällt kleiner aus

Grund für die aktuell geringere Ernteerwartung sind ungünstige Witterungsbedingungen und Spätfröste.
Foto: Tanja Meckler

Elstar, Jonagold, Pink Lady & Co. Äpfel bleiben das mit Abstand am meisten geerntete Baumobst in Deutschland. Das Statistische Bundesamt teilte am Donnerstag 18. August 2021 mit, dass die Baumobsterzeuger im Jahr 2021 eine Apfelernte von rund 937 000 Tonnen rechnen. Damit würde die Apfelernte gegenüber dem Vorjahr um knapp 87 000 Tonnen (-8,5%) niedriger ausfallen. Gegenüber dem zehnjährigen Durchschnitt werden in diesem Jahr voraussichtlich 24 000 Tonnen und damit etwa 2 % weniger Äpfel geerntet.

Apfelbäume werden bundesweit auf einer Fläche von knapp 34 000 Hektar angebaut. Dabei ist Baden-Württemberg sowohl bezogen auf die Anbaufläche als auch auf die Erntemenge mit Anteilen von gut einem Drittel (36 %) das bedeutendste Bundesland für den Apfelanbau in Deutschland.

Auch bei der Pflaumenernte rechnet das Statistische Bundesamt mit einem Minus. Um gut ein Viertel soll die Ernte sinken, heißt es in einer Mitteilung. Gerechnet wird aktuell mit einer Ernte von 34 000 Tonnen , im Vorjahr belief sich die Menge auf 47 000 Tonnen. Zu berücksichtigen gilt allerdings, dass die Pflaume eine alternierende Frucht ist. Somit folgt auf ein besseres Erntejahr (wie 2020) üblicherweise ein Jahr mit geringerem Ertrag.

In Deutschland werden Pflaumen/Zwetschen derzeit auf 4 200 Hektar angebaut. Die größten Anbauflächen für Pflaumen/Zwetschen liegen in Baden-Württemberg (1 800 Hektar) und Rheinland-Pfalz (900 Hektar).

pm/tm

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