14.12.2023

Als selbstständige Sozialpolitische Designerin nutzt Claire Common die Welt der Mode als kreatives Medium, um auf soziale Belange aufmerksam zu machen und zum Nachdenken anzuregen. Dabei steht die zentrale Rolle der Inklusion im Fokus ihrer Arbeit, da sie fest daran glaubt, dass Mode für alle zugänglich und repräsentativ sein sollte.

Parallel zu ihrer Tätigkeit als Designerin fungiert Claire als Inklusionstrainerin und setzt sich dafür ein, Menschen mit Behinderungen gleiche Chancen im Berufsleben zu ermöglichen. Durch ihre Fachkenntnisse unterstützt sie Unternehmen dabei, Barrieren abzubauen und eine inklusive Arbeitsumgebung zu schaffen.

In ihrer Rolle als Vorstandsvorsitzende von wandelmutig e.V. setzt Claire sich intensiv für die Unterstützung von Menschen mit und ohne Behinderung sowie neurodiverse und neurotypische Menschen ein. Ihr Ziel ist es, eine Gesellschaft zu fördern, die Vielfalt nicht nur toleriert, sondern aktiv schätzt und Inklusion in all ihren Facetten lebt.

1. Wann stehen Sie in der Regel morgens auf?

Spätestens um 05.30 Uhr , am Wochenende auch mal um 6.00 Uhr.

2. Sind Sie ein Frühstückstyp und falls ja, was geht immer?

Definitiv Rührei! Besser geht es nicht und nach dem Sport immer ein Muss.

3. Was ist Ihr Lieblings Büro-Outfit?

Jeans, meine eigenen Hoodies und ab und zu einen Blazer dazu.

4. Der erste Klick am Morgen, gilt welcher Seite?

LinkedIn.

5. Zu welcher Tageszeit sind Sie am produktivsten?

Meistens vormittags zwischen 6.00 Uhr und 12.00 Uhr. Oder nachts im Bett, wenn ich schlafen möchte. Dann kann mein Kopf am besten arbeiten (das ist manchmal auch ganz schön nervig!).

6. Fixer Arbeitsplatz oder Smart Office?

Überall: auf dem Boden, im Café, am Schreibtisch, im Laden… Der Laptop ist immer mit dabei.

7. Digital Tools gibt es viele, welches ist Ihr Favorit?

Die Adobe Cloud. Dort habe ich komplette Freiheit

8. Wer war / ist für Sie ein Vorbild?

Meine Oma und kleine Kinder. Sie sind herzlich und ehrlich.

9. Die beste Strategie gegen unproduktive Meetings?

Kopfstand-Brainstorming: Ideen umdrehen und ganz verrückte Dinge entstehen lassen, bis man vor lauter Lachen nicht mehr kann.

10. Wie überleben Sie einen richtig schlechten Tag im Büro?

Lieblingsmusik an und Tanzen oder einfach aufhören und etwas machen, das ich sehr mag.

11. Was inspiriert Sie?

Gespräche mit Menschen, vor allem mit Fremden.

12. Beruf und Familie lässt sich gut vereinbaren? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?

Da kann ich nicht mitreden. Ich trenne diese Bereiche allerdings auch nicht.

13. Was ist Ihnen mal gehörig misslungen?

Ich würde sagen ziemlich viel. Kuchen sind verbrannt, Probeteile haben gar keinen Sinn gemacht oder ich habe mir in die Finger genäht.

14. Lieblingsfilm?

Achtung Kitschalarm: Stolz und Vorurteil, aber dann auch gleichzeitig Actionfilme mit viel Power.

15. Wen würden Sie gerne einmal treffen und was würden Sie dann gerne mit dieser Person diskutieren?

Ich hätte unglaublich gerne mal mit Willy Brandt gesprochen und ihn gefragt, wie er sich bei dem Kniefall 1970 gefühlt hat.

16. Was wollten Sie als Kind werden?

Bundeskanzlerin oder Karl Lagerfeld.

+ Angenommen Sie treffen auf eine fremde Person, die Sie besser kennt, als Sie sich selbst, fänden Sie das spannend oder gruselig?

Ich wäre ziemlich skeptisch und würde erst einmal alles abstreiten und wenn ich Zeit zum Nachdenken hatte wäre ich fasziniert.

Das Interview führte Tanja Meckler.