Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
08.04.2025
von Claudia Keller
Ein gutes Miteinander am Arbeitsplatz trägt wesentlich zur Zufriedenheit jedes Einzelnen bei. Die Stadtwerke Pforzheim (SWP) verfolgen dieses Ziel konsequent und verfolgen dabei auch innovative Ansätze. „Wer sich wohlfühlt und Spaß an seinem Job hat, kann auch Leistung erbringen“, sagt Ulrike Adam, Bereichsleitung Personal und Services bei den SWP. „Deswegen haben wir einen ganz klaren Fokus auf das Thema Kulturentwicklung gesetzt. Durch Einbindung der Mitarbeiter über Workshops und Gespräche haben wir unsere Werte gemeinsam definiert, nach denen wir leben und arbeiten wollen.“ Das neue Miteinander wird auch stetig in Erinnerung gerufen. „Beispielsweise, wenn wir uns morgens am PC anmelden, erscheint ein in unserer Unternehmenskultur festgelegter Wert“, berichtet sie „Oder auch durch Trainings, was die einzelnen Werte in der täglichen Zusammenarbeit übersetzt bedeuten“. Zu den Werten gehören respektvoller Umgang, Offenheit und Transparenz, gemeinsames Tragen von Verantwortung, das Verfolgen gemeinsamer Ziele, sowie gemeinsames Wachsen durch Feedback und Erfahrung. „Das geht nur, wenn die Führungskräfte entsprechendes Verhalten vorleben“, sagt Adam. „So ist es möglich, ein Wir-Gefühl zu etablieren. Deshalb sprechen wir auch gerne von der „SWP-Familie“.“ Auch die Mitarbeitergewinnung sei dadurch wesentlich einfacher.
Personalleiter Holger Schreich berichtet von der Maßnahme „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“, durch die seit dem Jahr 2022 insgesamt 88 Stellen besetzt werden konnten. „Das klappt natürlich nur, wenn die Mitarbeiter von ihrem Arbeitgeber überzeugt sind“, betont er. „Ich denke, das ist auch eine schöne Auszeichnung, wenn die Mitarbeiter Interesse an den SWP haben.“ Schreich hebt hervor, dass die Mitarbeiterfluktuation im Unternehmen unter sieben Prozent liegt, während es in der Branche fast 20 Prozent sind. Die Zufriedenheit der Mitarbeiter bestätigt auch eine Befragung eines externen Instituts. Das Top Employers Institute hat die SWP als einen der Top-Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet. Und beim diesjährigen Wettbewerb „Great Place to Work“ wurden die SWP unter die besten 100 Arbeitgeber in Deutschland und unter den besten 20 Arbeitgebern in Baden-Württemberg gewählt.
Im vergangenen Jahr sind auch die Bewerberzahlen von 2.300 auf 3.400 Bewerbungen angestiegen und kommen von allen Ecken Deutschlands. Natürlich liegt das auch daran, dass die Stadtwerke als sicherer Arbeitgeber angesehen werden, denn Energie wird immer benötigt. „Aber auch unsere Arbeitsbedingungen tragen dazu bei“, sagt Adam. Neben unserer gelebten Kultur bieten wir vielfältige Leistungen rund um die Gesundheit, das Deutschland-Ticket, das bis zu 100%ige mobile Arbeiten und nicht zuletzt die 4-Tage-Woche FLEX.
Seit Januar 2024 können die Arbeitnehmer die 4-Tage-Woche FLEX wählen. Ursprünglich hatte Adam die Idee der Geschäftsführung vorgestellt. Daraus wurde ein Modell entwickelt, mit dem alle zwei Wochen ein zusätzlicher freier Tag generiert wird. So entsteht eine reduzierte Arbeitszeit von durchschnittlich 37 Stunden in der Woche bei vollem Lohnausgleich. Damit das möglich wurde, sind die einzelnen Prozesse im Unternehmen unter die Lupe genommen worden und wurden entsprechend angepasst. Nach einem Jahr Probelauf bleiben die Stadtwerke auch im Jahr 2025 zunächst bei der 4-Tage-Woche FLEX. „Laut Aussage der Führungskräfte erfordert das Modell schon mehr Aufwand in der Planung, führt aber zu mehr Zufriedenheit bei den Mitarbeitern“, stellt Adam fest.
„Ich arbeite seit acht Jahren bei den SWP und habe keinen Tag bereut“, sagt Jeanette Marpert. Als Assistentin für Vertrieb und für Marketing und Unternehmenskommunikation schätzt sie die große Abwechslung, die ihre Arbeit mit sich bringt. „Jeder Tag ist anders“, sagt sie. „Und alle Kolleginnen, die im Assistenzbereich arbeiten, sind ein gut eingespieltes Team. Das funktioniert unproblematisch, auch wenn wir uns mal kurzfristig gegenseitig vertreten müssen.“ Von den verschiedenen Benefits, die die Stadtwerke ihren Mitarbeitern bieten, hebt sie vor allem die Krankenzusatzversicherung und das hauseigene Fitness-Studio hervor sowie die zusätzliche Altersvorsorge. „Da muss man schon weit gehen, um ein vergleichbares Angebot zu finden“, sagt Marpert. Zudem ist sie mit ihrer Arbeit nicht an dem Unternehmenssitz gebunden und kann ihre Aufgaben auch mal von zuhause aus erledigen. „Also ich würde sagen, es ist ein Great Place to Work“, erklärt Marpert.
Für Cenk Ürüncü steht dieses Jahr die Abschlussprüfung seiner Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik an. „Nach dem Urlaub geht es im September mit der Prüfung los“, erklärt der Auszubildende. Während seiner insgesamt dreieinhalb Jahre dauernden Lehrzeit hat er verschiedene Abteilungen durchlaufen und somit schon die mögliche spätere Arbeitsstelle mitsamt den Kollegen kennengelernt. Auf die SWP als Ausbildungsbetrieb ist er durch Freunde aufmerksam geworden. „Sie haben gesagt, die Stadtwerke sind super, geh dahin“, erinnert er sich an die Empfehlungen. „Und dann habe ich mich online beworben und bin genommen worden.“ Erste berufliche Erfahrungen sammelte er zunächst in der hausinternen Zentralwerkstatt. Neben Elektroniker für Betriebstechnik werden auch Industriemechaniker, Anlagenmechaniker für Versorgungstechnik, Wasserfachkräfte und Industriekaufleute ausgebildet. Die Grundausbildung in der Zentralwerkstatt umfasst zunächst den Bereich Mechanik und danach den Bereich Elektrotechnik. Danach dürfen die Auszubildenden die erfahrenen SWP-Fachkräfte zu Terminen bei Kunden begleiten. Ürüncü sagt, dass seine Erwartungen an den Ausbildungsbetrieb erfüllt wurden. „Ich finde, es ist ein angenehmes Arbeitsumfeld“, erklärt er. „Man hat eine tolle Zeit hier. Es ist auch sehr familiär.“ Auch die Angebote bei den Stadtwerken weiß er zu schätzen, wie kostenlose Lernmittel, Fahrtkostenzuschuss, die gemeinsame Einführungswoche mit allen Azubis, besondere Azubi-Projekte oder Vergünstigungen beim privaten Stromverbrauch. Schön findet er auch, dass die Auszubildenden jedes Jahr einen Ausflug machen. „Letztes Jahr habe ich den Ausflug sogar mitgeplant“, erinnert sich Ürüncü an den Besuch im Adventure Golfpark Remchingen. Auch auf eine Weihnachtsfeier und ein Sommerfest freuen sich die Auszubildenden jedes Jahr.
Im Gegensatz zu Ürüncü ist Detlef Engels bereits seit 32 Jahren bei den Stadtwerken für das Gas- und Wassernetz im Einsatz. Dazu gehörten im Laufe der Jahre beispielsweise Gaszählerwechsel, Wasseruhrenwechsel, Leckortung und Störungsdienst mit Rufbereitschaft. Seit 16 Jahren ist er außerdem Betriebsratsmitglied. „Ich betreue auch die Auszubildenden“, sagt Engels. „Wenn die Jugendlichen Schwierigkeiten haben, können sie zu mir kommen und wir finden dann meistens eine Lösung.“ Auch die Einführung der 4-Tage-Woche FLEX hat er über den Betriebsrat begleitet. „Ich bin begeistert“, sagt Engels. „Einen Tag erhält man von dem Arbeitgeber in Form einer Zeitgutschrift geschenkt, den anderen freien Tag muss der Mitarbeiter vor- oder nacharbeiten, aber dann hat man alle 14 Tage einen Tag frei. Natürlich ist jeder einzelne Mitarbeiter gefordert, seine bisherige Arbeit in der verkürzten 37 Stunden-Woche hinzubekommen und so seine eigenen Prozesse und Abläufe entsprechend anzupassen – auch abteilungs- und bereichsübergreifend.“ Gut findet er auch die Kapitalbeteiligung für Mitarbeiter. Zudem gibt es eine Kameradschaftskasse für den Betriebsausflug. Wer daran teilnimmt, bekommt automatisch jeden Monat drei Euro abgebucht. „Vorletztes Jahr haben wir mit 300 Leuten ein Partyschiff in Heidelberg gemietet“, erinnert er sich an den Ausflug. „Im letzten Jahr waren wir bei einem Weinfest in der Pfalz.“ Dass Engels bereits 32 Jahre bei den SWP geblieben ist, führt er auf die guten Kolleginnen und Kollegen und das angenehme Miteinander zurück und bezeichnet die SWP als sehr guten und zugleich krisensicheren Arbeitgeber.
Seit bald 42 Jahren ist Volker Tantow bei den SWP. Er hat seine berufliche Laufbahn mit einer kaufmännischen Ausbildung gestartet und im Laufe der Zeit verschiedene Posten ausgefüllt. Heute ist er für die Netzkommunikation zuständig und ist kommunalbeauftragter Ansprechpartner für die Städte und Gemeinden. „Ich habe enge Kontakte zu den Kollegen vom Netz“, erklärt er seine Aufgabe. „Dabei geht es vor allem bei Baustellen um alles Kommunikative in Richtung Presse oder Bürgerschaft.“ Wenn beispielsweise nach einem Wasserrohrbruch ein Stadtteil ohne Wasser ist oder eine Straße gesperrt werden muss, geht Tantow damit an die Öffentlichkeit. „Wenn man eine Maßnahme jedoch mit Vorplanung machen kann, ist das natürlich geschickter“, erklärt er. Planmäßige Bauangelegenheiten, bei denen auch Straßen gesperrt werden müssen, werden über die Presse angekündigt. Er ist überzeugt von den SWP und kann sich auch gut mit seinem Arbeitgeber identifizieren. „Sonst hätte ich mir bestimmt mal etwas anderes gesucht“, scherzt er. Tantow nutzt das Angebot der Stadtwerke, in einem externen Fitness- Studio zum Zirkeltraining zu gehen. Auch das Massageangebot hat er schon genutzt. Er hebt außerdem hervor, dass es eine Kantine und einen betriebsnahen Kindergarten gibt und auch die hauseigenen Parkplätze heutzutage nicht selbstverständlich seien. Mit seiner langen Betriebszugehörigkeit ist Tantow ein gutes Beispiel dafür, wie man sich innerhalb eines Unternehmens weiterentwickeln kann. „Ich kenne mich mit der Energiewirtschaft gut aus und war auch schon Leiter im Kundenzentrum“, sagt er. Mit seinem reichen Erfahrungsschatz kann er sich auch mit Impulsen zu Optimierungen im Unternehmen einbringen.
Christina Wächter ist Teamleiterin Breitbandausbau im Bereich Kundenservice. „Wir betreuen Kunden vom Eingang der Bestellung bis hin zur Nutzung nach Bau und Fertigstellung des Glasfaseranschlusses“, erklärt sie. Die meisten Kontakte laufen über Telefon oder E-Mail. Über das SWP-Energieberatungszentrum EBZ können aber auch Termine für persönliche Gespräche gebucht werden. Zudem ist Wächter bei Bürgerinformationsveranstaltungen dabei, die in den Gemeinden stattfinden, die demnächst einen Glasfaserausbau erwarten. „Unser Aufgabenspektrum ist sehr weit gefächert“, sagt sie. „Wir beantworten Fragen zu einzelnen Grundstücken, wo der Bagger graben wird, welche Verkabelungsarten es gibt oder welche Tarife.“ Seit zweieinhalb Jahren arbeitet sie bei den Stadtwerken und ist ursprünglich über das Programm „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“ dazugekommen. „Wenn es nach mir geht, bleibe ich hier bis zu Rente“, umschreibt sie ihre Zufriedenheit mit den SWP als Arbeitgeber. „Es macht jeden Tag Spaß. Gerade in der Abteilung Breitbandausbau kann man aktiv daran mitwirken, den Ausbau voranzutreiben.“ Wächter schätzt die 4-Tage-Woche FLEX genauso wie die flexiblen Arbeitszeiten. „Morgens ein bisschen später anfangen oder abends ein bisschen früher gehen, das ist mir persönlich sehr viel wert“, sagt sie.
Fotos: Tilo Keller
SWP Stadtwerke Pforzheim GmbH & Co. KG
Sandweg 22
75179 Pforzheim
https://www.stadtwerke-pforzheim.de/energie-erleben/karriere
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Personalleiter Holger Schreich berichtet von der Maßnahme „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“, durch die seit dem Jahr 2022 insgesamt 88 Stellen besetzt werden konnten. „Das klappt natürlich nur, wenn die Mitarbeiter von ihrem Arbeitgeber überzeugt sind“, betont er. „Ich denke, das ist auch eine schöne Auszeichnung, wenn die Mitarbeiter Interesse an den SWP haben.“ Schreich hebt hervor, dass die Mitarbeiterfluktuation im Unternehmen unter sieben Prozent liegt, während es in der Branche fast 20 Prozent sind. Die Zufriedenheit der Mitarbeiter bestätigt auch eine Befragung eines externen Instituts. Das Top Employers Institute hat die SWP als einen der Top-Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet. Und beim diesjährigen Wettbewerb „Great Place to Work“ wurden die SWP unter die besten 100 Arbeitgeber in Deutschland und unter den besten 20 Arbeitgebern in Baden-Württemberg gewählt.
Im vergangenen Jahr sind auch die Bewerberzahlen von 2.300 auf 3.400 Bewerbungen angestiegen und kommen von allen Ecken Deutschlands. Natürlich liegt das auch daran, dass die Stadtwerke als sicherer Arbeitgeber angesehen werden, denn Energie wird immer benötigt. „Aber auch unsere Arbeitsbedingungen tragen dazu bei“, sagt Adam. Neben unserer gelebten Kultur bieten wir vielfältige Leistungen rund um die Gesundheit, das Deutschland-Ticket, das bis zu 100%ige mobile Arbeiten und nicht zuletzt die 4-Tage-Woche FLEX.
Seit Januar 2024 können die Arbeitnehmer die 4-Tage-Woche FLEX wählen. Ursprünglich hatte Adam die Idee der Geschäftsführung vorgestellt. Daraus wurde ein Modell entwickelt, mit dem alle zwei Wochen ein zusätzlicher freier Tag generiert wird. So entsteht eine reduzierte Arbeitszeit von durchschnittlich 37 Stunden in der Woche bei vollem Lohnausgleich. Damit das möglich wurde, sind die einzelnen Prozesse im Unternehmen unter die Lupe genommen worden und wurden entsprechend angepasst. Nach einem Jahr Probelauf bleiben die Stadtwerke auch im Jahr 2025 zunächst bei der 4-Tage-Woche FLEX. „Laut Aussage der Führungskräfte erfordert das Modell schon mehr Aufwand in der Planung, führt aber zu mehr Zufriedenheit bei den Mitarbeitern“, stellt Adam fest.
„Ich arbeite seit acht Jahren bei den SWP und habe keinen Tag bereut“, sagt Jeanette Marpert. Als Assistentin für Vertrieb und für Marketing und Unternehmenskommunikation schätzt sie die große Abwechslung, die ihre Arbeit mit sich bringt. „Jeder Tag ist anders“, sagt sie. „Und alle Kolleginnen, die im Assistenzbereich arbeiten, sind ein gut eingespieltes Team. Das funktioniert unproblematisch, auch wenn wir uns mal kurzfristig gegenseitig vertreten müssen.“ Von den verschiedenen Benefits, die die Stadtwerke ihren Mitarbeitern bieten, hebt sie vor allem die Krankenzusatzversicherung und das hauseigene Fitness-Studio hervor sowie die zusätzliche Altersvorsorge. „Da muss man schon weit gehen, um ein vergleichbares Angebot zu finden“, sagt Marpert. Zudem ist sie mit ihrer Arbeit nicht an dem Unternehmenssitz gebunden und kann ihre Aufgaben auch mal von zuhause aus erledigen. „Also ich würde sagen, es ist ein Great Place to Work“, erklärt Marpert.
Für Cenk Ürüncü steht dieses Jahr die Abschlussprüfung seiner Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik an. „Nach dem Urlaub geht es im September mit der Prüfung los“, erklärt der Auszubildende. Während seiner insgesamt dreieinhalb Jahre dauernden Lehrzeit hat er verschiedene Abteilungen durchlaufen und somit schon die mögliche spätere Arbeitsstelle mitsamt den Kollegen kennengelernt. Auf die SWP als Ausbildungsbetrieb ist er durch Freunde aufmerksam geworden. „Sie haben gesagt, die Stadtwerke sind super, geh dahin“, erinnert er sich an die Empfehlungen. „Und dann habe ich mich online beworben und bin genommen worden.“ Erste berufliche Erfahrungen sammelte er zunächst in der hausinternen Zentralwerkstatt. Neben Elektroniker für Betriebstechnik werden auch Industriemechaniker, Anlagenmechaniker für Versorgungstechnik, Wasserfachkräfte und Industriekaufleute ausgebildet. Die Grundausbildung in der Zentralwerkstatt umfasst zunächst den Bereich Mechanik und danach den Bereich Elektrotechnik. Danach dürfen die Auszubildenden die erfahrenen SWP-Fachkräfte zu Terminen bei Kunden begleiten. Ürüncü sagt, dass seine Erwartungen an den Ausbildungsbetrieb erfüllt wurden. „Ich finde, es ist ein angenehmes Arbeitsumfeld“, erklärt er. „Man hat eine tolle Zeit hier. Es ist auch sehr familiär.“ Auch die Angebote bei den Stadtwerken weiß er zu schätzen, wie kostenlose Lernmittel, Fahrtkostenzuschuss, die gemeinsame Einführungswoche mit allen Azubis, besondere Azubi-Projekte oder Vergünstigungen beim privaten Stromverbrauch. Schön findet er auch, dass die Auszubildenden jedes Jahr einen Ausflug machen. „Letztes Jahr habe ich den Ausflug sogar mitgeplant“, erinnert sich Ürüncü an den Besuch im Adventure Golfpark Remchingen. Auch auf eine Weihnachtsfeier und ein Sommerfest freuen sich die Auszubildenden jedes Jahr.
Im Gegensatz zu Ürüncü ist Detlef Engels bereits seit 32 Jahren bei den Stadtwerken für das Gas- und Wassernetz im Einsatz. Dazu gehörten im Laufe der Jahre beispielsweise Gaszählerwechsel, Wasseruhrenwechsel, Leckortung und Störungsdienst mit Rufbereitschaft. Seit 16 Jahren ist er außerdem Betriebsratsmitglied. „Ich betreue auch die Auszubildenden“, sagt Engels. „Wenn die Jugendlichen Schwierigkeiten haben, können sie zu mir kommen und wir finden dann meistens eine Lösung.“ Auch die Einführung der 4-Tage-Woche FLEX hat er über den Betriebsrat begleitet. „Ich bin begeistert“, sagt Engels. „Einen Tag erhält man von dem Arbeitgeber in Form einer Zeitgutschrift geschenkt, den anderen freien Tag muss der Mitarbeiter vor- oder nacharbeiten, aber dann hat man alle 14 Tage einen Tag frei. Natürlich ist jeder einzelne Mitarbeiter gefordert, seine bisherige Arbeit in der verkürzten 37 Stunden-Woche hinzubekommen und so seine eigenen Prozesse und Abläufe entsprechend anzupassen – auch abteilungs- und bereichsübergreifend.“ Gut findet er auch die Kapitalbeteiligung für Mitarbeiter. Zudem gibt es eine Kameradschaftskasse für den Betriebsausflug. Wer daran teilnimmt, bekommt automatisch jeden Monat drei Euro abgebucht. „Vorletztes Jahr haben wir mit 300 Leuten ein Partyschiff in Heidelberg gemietet“, erinnert er sich an den Ausflug. „Im letzten Jahr waren wir bei einem Weinfest in der Pfalz.“ Dass Engels bereits 32 Jahre bei den SWP geblieben ist, führt er auf die guten Kolleginnen und Kollegen und das angenehme Miteinander zurück und bezeichnet die SWP als sehr guten und zugleich krisensicheren Arbeitgeber.
Seit bald 42 Jahren ist Volker Tantow bei den SWP. Er hat seine berufliche Laufbahn mit einer kaufmännischen Ausbildung gestartet und im Laufe der Zeit verschiedene Posten ausgefüllt. Heute ist er für die Netzkommunikation zuständig und ist kommunalbeauftragter Ansprechpartner für die Städte und Gemeinden. „Ich habe enge Kontakte zu den Kollegen vom Netz“, erklärt er seine Aufgabe. „Dabei geht es vor allem bei Baustellen um alles Kommunikative in Richtung Presse oder Bürgerschaft.“ Wenn beispielsweise nach einem Wasserrohrbruch ein Stadtteil ohne Wasser ist oder eine Straße gesperrt werden muss, geht Tantow damit an die Öffentlichkeit. „Wenn man eine Maßnahme jedoch mit Vorplanung machen kann, ist das natürlich geschickter“, erklärt er. Planmäßige Bauangelegenheiten, bei denen auch Straßen gesperrt werden müssen, werden über die Presse angekündigt. Er ist überzeugt von den SWP und kann sich auch gut mit seinem Arbeitgeber identifizieren. „Sonst hätte ich mir bestimmt mal etwas anderes gesucht“, scherzt er. Tantow nutzt das Angebot der Stadtwerke, in einem externen Fitness- Studio zum Zirkeltraining zu gehen. Auch das Massageangebot hat er schon genutzt. Er hebt außerdem hervor, dass es eine Kantine und einen betriebsnahen Kindergarten gibt und auch die hauseigenen Parkplätze heutzutage nicht selbstverständlich seien. Mit seiner langen Betriebszugehörigkeit ist Tantow ein gutes Beispiel dafür, wie man sich innerhalb eines Unternehmens weiterentwickeln kann. „Ich kenne mich mit der Energiewirtschaft gut aus und war auch schon Leiter im Kundenzentrum“, sagt er. Mit seinem reichen Erfahrungsschatz kann er sich auch mit Impulsen zu Optimierungen im Unternehmen einbringen.
Christina Wächter ist Teamleiterin Breitbandausbau im Bereich Kundenservice. „Wir betreuen Kunden vom Eingang der Bestellung bis hin zur Nutzung nach Bau und Fertigstellung des Glasfaseranschlusses“, erklärt sie. Die meisten Kontakte laufen über Telefon oder E-Mail. Über das SWP-Energieberatungszentrum EBZ können aber auch Termine für persönliche Gespräche gebucht werden. Zudem ist Wächter bei Bürgerinformationsveranstaltungen dabei, die in den Gemeinden stattfinden, die demnächst einen Glasfaserausbau erwarten. „Unser Aufgabenspektrum ist sehr weit gefächert“, sagt sie. „Wir beantworten Fragen zu einzelnen Grundstücken, wo der Bagger graben wird, welche Verkabelungsarten es gibt oder welche Tarife.“ Seit zweieinhalb Jahren arbeitet sie bei den Stadtwerken und ist ursprünglich über das Programm „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“ dazugekommen. „Wenn es nach mir geht, bleibe ich hier bis zu Rente“, umschreibt sie ihre Zufriedenheit mit den SWP als Arbeitgeber. „Es macht jeden Tag Spaß. Gerade in der Abteilung Breitbandausbau kann man aktiv daran mitwirken, den Ausbau voranzutreiben.“ Wächter schätzt die 4-Tage-Woche FLEX genauso wie die flexiblen Arbeitszeiten. „Morgens ein bisschen später anfangen oder abends ein bisschen früher gehen, das ist mir persönlich sehr viel wert“, sagt sie.
Fotos: Tilo Keller
SWP Stadtwerke Pforzheim GmbH & Co. KG
Sandweg 22
75179 Pforzheim
https://www.stadtwerke-pforzheim.de/energie-erleben/karriere
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