Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
17.04.2024
Die wirtschaftliche Lage im Nordschwarzwald ist nicht gut. Das muss sich ändern – darin sind sich der CDU-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Calw/Freudenstadt, Klaus Mack, und Tanja Traub, Hauptgeschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald, einig. Gemeinsam blicken sie auf die Potenziale in der Region und wie sie sich durch engere Vernetzung stärken lassen.
Der Nordschwarzwald im Jahr 2030: eine dynamische, wirtschaftlich starke Region mit innovativen, nachhaltigen Technologien und Produktionsverfahren. Klingt unrealistisch angesichts der aktuell schwächelnden Konjunktur?
Nicht für Tanja Traub. Die Hauptgeschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald glaubt an das Potenzial: „Wir sind seit Jahrhunderten Heimat der Tüftler. Unsere Stärke ist die breite, vielfältige Wirtschaftsstruktur aus dem Mittelstand heraus. Dies müssen wir zusammenführen, um durch eine enge Vernetzung neue Impulse zu schaffen. Dann können wir die Region erfolgreich im internationalen Wettbewerb positionieren.“
Ein Ziel, das sie mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis Calw/Freudenstadt, Klaus Mack, teilt. In seiner Funktion als Regionalverbandsvorsitzender waren er und Traub Mitte 2018 bereits aktiv dabei, als IHK, Regionalverband und die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald den Prozess zur Entwicklungsstrategie „Nordschwarzwald 2030+“ angestoßen haben. Etabliert hat sich daraus etwa die Veranstaltungsreihe „Kultursommer“, der DigitalHub Nordschwarzwald in Pforzheim, Nagold und Horb als Ansprechpartner für Unternehmen in der Entwicklung digitaler Strategien sowie das Projekt DigitalBlackForest. „Inzwischen stehen wir in Wirtschaft und Gesellschaft vor neuen Herausforderungen. Die Corona-Pandemie hat den Strukturwandel beschleunigt, die Energiefrage treibt Unternehmen um. Es ist nötig, die Entwicklungsstrategie anzupassen – gerade vor dem Hintergrund alarmierender Wirtschaftszahlen“, sagt Mack.
So ist das Bruttoinlandsprodukt 2023 um 0,3 Prozent zum Vorjahr geschrumpft, das produzierende Gewerbe sogar um 1,5 Prozent. Es häufen sich Berichte, dass Unternehmen Teile oder gar die gesamte Produktion ins Ausland verlagern. Auch in der Region Nordschwarzwald, weiß Traub: „Viele Unternehmer sitzen auf gepackten Koffern. Die Unzufriedenheit ist groß, insbesondere mit der Politik der Bundesregierung. Die überbordende Bürokratie sehen sie als schwerwiegendsten Grund für die abnehmende Standortattraktivität im internationalen Vergleich. Das dürfen wir so nicht hinnehmen. Mit der Produktion verlieren wir auch Wissen und Fachkräfte, die kommen nicht mehr zurück.“
Den Abbau von Bürokratielasten sieht auch der Abgeordnete Mack als wichtigsten Punkt, um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Unternehmen zu verbessern. Seine Fraktion hat dazu zahlreiche Anträge in den Bundestag eingebracht. „Die Regulierungs- und Kontrollwut der aktuellen Bundesregierung erstickt die Freiheit des privaten und unternehmerischen Handelns“, sagt Mack. Zu viel Bürokratie schade dem Wirtschafts- und Innovationsstandort Deutschland und dem Vertrauen in die die Handlungs- und Leistungsfähigkeit unseres Staates. „Es kann nicht angehen, dass gerade kleine und mittlere Unternehmen mittlerweile bis zu sechs Prozent ihres Jahresumsatzes für die Befolgung regulatorischer Vorgaben aufwenden müssen“, sagt der Abgeordnete Mack.
pm
17.04.2024
Die wirtschaftliche Lage im Nordschwarzwald ist nicht gut. Das muss sich ändern – darin sind sich der CDU-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Calw/Freudenstadt, Klaus Mack, und Tanja Traub, Hauptgeschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald, einig. Gemeinsam blicken sie auf die Potenziale in der Region und wie sie sich durch engere Vernetzung stärken lassen.
Der Nordschwarzwald im Jahr 2030: eine dynamische, wirtschaftlich starke Region mit innovativen, nachhaltigen Technologien und Produktionsverfahren. Klingt unrealistisch angesichts der aktuell schwächelnden Konjunktur?
Nicht für Tanja Traub. Die Hauptgeschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald glaubt an das Potenzial: „Wir sind seit Jahrhunderten Heimat der Tüftler. Unsere Stärke ist die breite, vielfältige Wirtschaftsstruktur aus dem Mittelstand heraus. Dies müssen wir zusammenführen, um durch eine enge Vernetzung neue Impulse zu schaffen. Dann können wir die Region erfolgreich im internationalen Wettbewerb positionieren.“
Ein Ziel, das sie mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis Calw/Freudenstadt, Klaus Mack, teilt. In seiner Funktion als Regionalverbandsvorsitzender waren er und Traub Mitte 2018 bereits aktiv dabei, als IHK, Regionalverband und die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald den Prozess zur Entwicklungsstrategie „Nordschwarzwald 2030+“ angestoßen haben. Etabliert hat sich daraus etwa die Veranstaltungsreihe „Kultursommer“, der DigitalHub Nordschwarzwald in Pforzheim, Nagold und Horb als Ansprechpartner für Unternehmen in der Entwicklung digitaler Strategien sowie das Projekt DigitalBlackForest. „Inzwischen stehen wir in Wirtschaft und Gesellschaft vor neuen Herausforderungen. Die Corona-Pandemie hat den Strukturwandel beschleunigt, die Energiefrage treibt Unternehmen um. Es ist nötig, die Entwicklungsstrategie anzupassen – gerade vor dem Hintergrund alarmierender Wirtschaftszahlen“, sagt Mack.
So ist das Bruttoinlandsprodukt 2023 um 0,3 Prozent zum Vorjahr geschrumpft, das produzierende Gewerbe sogar um 1,5 Prozent. Es häufen sich Berichte, dass Unternehmen Teile oder gar die gesamte Produktion ins Ausland verlagern. Auch in der Region Nordschwarzwald, weiß Traub: „Viele Unternehmer sitzen auf gepackten Koffern. Die Unzufriedenheit ist groß, insbesondere mit der Politik der Bundesregierung. Die überbordende Bürokratie sehen sie als schwerwiegendsten Grund für die abnehmende Standortattraktivität im internationalen Vergleich. Das dürfen wir so nicht hinnehmen. Mit der Produktion verlieren wir auch Wissen und Fachkräfte, die kommen nicht mehr zurück.“
Den Abbau von Bürokratielasten sieht auch der Abgeordnete Mack als wichtigsten Punkt, um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Unternehmen zu verbessern. Seine Fraktion hat dazu zahlreiche Anträge in den Bundestag eingebracht. „Die Regulierungs- und Kontrollwut der aktuellen Bundesregierung erstickt die Freiheit des privaten und unternehmerischen Handelns“, sagt Mack. Zu viel Bürokratie schade dem Wirtschafts- und Innovationsstandort Deutschland und dem Vertrauen in die die Handlungs- und Leistungsfähigkeit unseres Staates. „Es kann nicht angehen, dass gerade kleine und mittlere Unternehmen mittlerweile bis zu sechs Prozent ihres Jahresumsatzes für die Befolgung regulatorischer Vorgaben aufwenden müssen“, sagt der Abgeordnete Mack.
pm
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