Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
20.06.2023
Ein Automobilzulieferer und renommierter Spezialist für Antriebe suchte nach einer effizienten, kostensparenden und vor allem prozesssicheren Lösung, um die Oberflächen von E-LKW-Antriebswellen zu optimieren. Um die kritische Funktionssicherheit zu gewährleisten, war die Einhaltung von exakten Oberflächenrauheits-Parametern gefordert. Die zunehmende Nachfrage nach Elektro-LKWs verursacht hohe Stückzahlen in der Produktion und erfordert damit einen hohen Automatisierungsgrad im Prozess und beim Handling. Zudem musste eine optimale Lösung gefunden werden, um einem bereits engen Zeitplan Rechnung zu tragen.
Im OTEC Finishing Center wurde ein maßgeschneiderter Bearbeitungsprozess entwickelt, um die anspruchsvollen Oberflächenanforderungen vollständig zu erfüllen. Dabei wurden die erwünschten Rauheitsparameter für die Antriebswellen mittels Gleitschleif-Technologie im sogenannten Streamfinish-Verfahren (SF) erzielt. Bei der SF-Technologie werden die Werkstücke in einen Halter eingespannt und in den sich drehenden, mit Schleif- oder Poliermitteln gefüllten Behälter abgesenkt. Dabei umströmt ein Granulat die Werkstücke und sorgt für eine gleichmäßige, homogene Abrasion. Die sogenannte Abrasion beschreibt dabei den Abtrag eines Materials durch Reiben oder Schleifen.
Durch Anpassung der Bearbeitungsparameter und der Art des eingesetzten Verfahrensmittels können sowohl stark abtragende als auch fein polierende Prozesse mit nur einer Maschine realisiert werden.
Der Prozess lässt sich in fast jede Fertigungslinie einbinden, wodurch die Automatisierung sehr einfach ist. Eine schnelle Bearbeitung von drei Werkstücken ist in weniger als fünf Minuten möglich. Ein normalerweise nachgelagerter Strahlvorgang entfällt. Durch den Einsatz einer Abwasserzentrifuge und dem entsprechenden Kreislaufsystem ist die OTEC-Lösung umweltfreundlich und ressourcenschonend. Über 95% der Kosten für Frischwasser und Schmutzwasserentsorgung können mit dem zentrifugalen Wasserkreislaufsystem eingespart werden.
Um während der Zeit des Maschinenaufbaus parallel bereits Antriebswellen fertigen und ausliefern zu können, wurde der Produktionsanlauf des Kunden mit einer OTEC internen Lohnbearbeitung unterstützt. Nach dem erfolgreichen Aufbau und Testen der Streamfinish-Maschine wurde die Anlage beim Automobilzulieferer vollständig in den Produktionsprozess integriert. Durch die fortlaufende Unterstützung seitens der OTEC Prozessentwicklung und des OTEC After-Sale wird dauerhaft eine hohe Prozesssicherheit und effiziente Nutzung der Anlage gewährleistet.
Die Oberfläche wird zum Leistungsträger
Der Einsatz der Streamfinish-Anlage führt zu einer effektiven Ressourcen- und Kosteneinsparung, bei gleichzeitigem Erzielen der gewünschten Oberflächen-Rauheitsparameter und Oberflächeneigenschaften. Die hohen technischen Ansprüche bei Hochgeschwindigkeits-E-Antrieben an optimale Funktionstüchtigkeit und Belastbarkeit werden erfüllt und die Lebensdauer der Teile werden bei gleichzeitiger Reduktion der Wartungskosten erhöht.
pm/eh
20.06.2023
Ein Automobilzulieferer und renommierter Spezialist für Antriebe suchte nach einer effizienten, kostensparenden und vor allem prozesssicheren Lösung, um die Oberflächen von E-LKW-Antriebswellen zu optimieren. Um die kritische Funktionssicherheit zu gewährleisten, war die Einhaltung von exakten Oberflächenrauheits-Parametern gefordert. Die zunehmende Nachfrage nach Elektro-LKWs verursacht hohe Stückzahlen in der Produktion und erfordert damit einen hohen Automatisierungsgrad im Prozess und beim Handling. Zudem musste eine optimale Lösung gefunden werden, um einem bereits engen Zeitplan Rechnung zu tragen.
Im OTEC Finishing Center wurde ein maßgeschneiderter Bearbeitungsprozess entwickelt, um die anspruchsvollen Oberflächenanforderungen vollständig zu erfüllen. Dabei wurden die erwünschten Rauheitsparameter für die Antriebswellen mittels Gleitschleif-Technologie im sogenannten Streamfinish-Verfahren (SF) erzielt. Bei der SF-Technologie werden die Werkstücke in einen Halter eingespannt und in den sich drehenden, mit Schleif- oder Poliermitteln gefüllten Behälter abgesenkt. Dabei umströmt ein Granulat die Werkstücke und sorgt für eine gleichmäßige, homogene Abrasion. Die sogenannte Abrasion beschreibt dabei den Abtrag eines Materials durch Reiben oder Schleifen.
Durch Anpassung der Bearbeitungsparameter und der Art des eingesetzten Verfahrensmittels können sowohl stark abtragende als auch fein polierende Prozesse mit nur einer Maschine realisiert werden.
Der Prozess lässt sich in fast jede Fertigungslinie einbinden, wodurch die Automatisierung sehr einfach ist. Eine schnelle Bearbeitung von drei Werkstücken ist in weniger als fünf Minuten möglich. Ein normalerweise nachgelagerter Strahlvorgang entfällt. Durch den Einsatz einer Abwasserzentrifuge und dem entsprechenden Kreislaufsystem ist die OTEC-Lösung umweltfreundlich und ressourcenschonend. Über 95% der Kosten für Frischwasser und Schmutzwasserentsorgung können mit dem zentrifugalen Wasserkreislaufsystem eingespart werden.
Um während der Zeit des Maschinenaufbaus parallel bereits Antriebswellen fertigen und ausliefern zu können, wurde der Produktionsanlauf des Kunden mit einer OTEC internen Lohnbearbeitung unterstützt. Nach dem erfolgreichen Aufbau und Testen der Streamfinish-Maschine wurde die Anlage beim Automobilzulieferer vollständig in den Produktionsprozess integriert. Durch die fortlaufende Unterstützung seitens der OTEC Prozessentwicklung und des OTEC After-Sale wird dauerhaft eine hohe Prozesssicherheit und effiziente Nutzung der Anlage gewährleistet.
Die Oberfläche wird zum Leistungsträger
Der Einsatz der Streamfinish-Anlage führt zu einer effektiven Ressourcen- und Kosteneinsparung, bei gleichzeitigem Erzielen der gewünschten Oberflächen-Rauheitsparameter und Oberflächeneigenschaften. Die hohen technischen Ansprüche bei Hochgeschwindigkeits-E-Antrieben an optimale Funktionstüchtigkeit und Belastbarkeit werden erfüllt und die Lebensdauer der Teile werden bei gleichzeitiger Reduktion der Wartungskosten erhöht.
pm/eh
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