Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
25.04.2023
„Mit der zeitlich befristeten Absenkung der Mehrwertsteuer wurde auf dem Höhepunkt der CoronaPandemie ein wichtiges Zeichen gesetzt, um die besonders stark betroffene Tourismusbranche zu entlasten. Jetzt geht es darum, diesen reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Speisen dauerhaft sicherzustellen. Die Betriebe stehen nach Jahren der Pandemie vor neuen Herausforderungen und stellen trotz massiver Kostensteigerungen die gastronomische Versorgung im Land sicher. Eine Rückkehr zum Regelsteuersatz würde der Tourismusbranche in dieser
Situation massiven Schaden zufügen“, sagte Dr. Patrick Rapp, Präsident des Tourismus-Verbands Baden-Württemberg, am Rande der Veranstaltung in Stuttgart.
Über 3600 Gastronomen und Hoteliers hatten am 24. April 2023 in Stuttgart gegen eine drohende Steuererhöhung für ihre Branche demonstriert. Bei einer Politischen Kundgebung, zu der der Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA aufgerufen hatte, warnte DEHOGA-Landesvorsitzender Fritz Engelhardt vor einem „Preisschock“, falls der Mehrwertsteuersatz auf Speisen in der Gastronomie von derzeit 7% wieder auf 19 % steigt. Die Gewährung des reduzierten 7%-Steuersatzes ist aktuell bis Jahresende 2023 befristet.
„Wir wollen, dass sich Normalverdiener und Familien auch in Zukunft einen Gasthausbesuch leisten können“, erklärte Engelhardt in seiner Rede vor Verbandsmitgliedern und zahlreichen Gästen aus der Landes- und Bundespolitik in „Grandls Hofbräuzelt“ auf dem Cannstatter Wasen. Eine Erhöhung der Gastro-Mehrwertsteuer auf Speisen hätte nach Engelhardts Worten unvermeidlich massive Preissteigerungen für die Gäste zur Folge: „Bisher konnten wir die massiven Kostensteigerungen bei Waren, Energie und Löhnen zumindest teilweise über den reduzierten 7%-Mehrwertsteuersatz abfedern – aber diese Reserven sind jetzt weg“, betonte der Verbandsvorsitzende unter Hinweis auf die anspannte Ertragslage in der Branche.
pm/tm
25.04.2023
„Mit der zeitlich befristeten Absenkung der Mehrwertsteuer wurde auf dem Höhepunkt der CoronaPandemie ein wichtiges Zeichen gesetzt, um die besonders stark betroffene Tourismusbranche zu entlasten. Jetzt geht es darum, diesen reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Speisen dauerhaft sicherzustellen. Die Betriebe stehen nach Jahren der Pandemie vor neuen Herausforderungen und stellen trotz massiver Kostensteigerungen die gastronomische Versorgung im Land sicher. Eine Rückkehr zum Regelsteuersatz würde der Tourismusbranche in dieser
Situation massiven Schaden zufügen“, sagte Dr. Patrick Rapp, Präsident des Tourismus-Verbands Baden-Württemberg, am Rande der Veranstaltung in Stuttgart.
Über 3600 Gastronomen und Hoteliers hatten am 24. April 2023 in Stuttgart gegen eine drohende Steuererhöhung für ihre Branche demonstriert. Bei einer Politischen Kundgebung, zu der der Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA aufgerufen hatte, warnte DEHOGA-Landesvorsitzender Fritz Engelhardt vor einem „Preisschock“, falls der Mehrwertsteuersatz auf Speisen in der Gastronomie von derzeit 7% wieder auf 19 % steigt. Die Gewährung des reduzierten 7%-Steuersatzes ist aktuell bis Jahresende 2023 befristet.
„Wir wollen, dass sich Normalverdiener und Familien auch in Zukunft einen Gasthausbesuch leisten können“, erklärte Engelhardt in seiner Rede vor Verbandsmitgliedern und zahlreichen Gästen aus der Landes- und Bundespolitik in „Grandls Hofbräuzelt“ auf dem Cannstatter Wasen. Eine Erhöhung der Gastro-Mehrwertsteuer auf Speisen hätte nach Engelhardts Worten unvermeidlich massive Preissteigerungen für die Gäste zur Folge: „Bisher konnten wir die massiven Kostensteigerungen bei Waren, Energie und Löhnen zumindest teilweise über den reduzierten 7%-Mehrwertsteuersatz abfedern – aber diese Reserven sind jetzt weg“, betonte der Verbandsvorsitzende unter Hinweis auf die anspannte Ertragslage in der Branche.
pm/tm
Jetzt Newsletter abonnieren und von vielen Vorteilen profitieren!