Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
04.03.2021
Mit einem Umsatz von knapp 18 Millionen Euro schreibt die Uhrenfabrik Junghans GmbH & Co. KG (Schramberg) auch im Geschäftsjahr 2021 schwarze Zahlen – trotz eines im Vergleich zum Vorjahr geringfügig rückläufigen Umsatzes, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Langanhaltende Ladenschließungen sorgten beim Fachhandel für Einbußen im ersten Halbjahr, wovon insbesondere das Geschäft in den Innenstadtlagen betroffen war. Für Junghans ist der stationäre Fachhandel selbst bei zunehmender Digitalisierung der wichtigste Vertriebskanal der Marke.
Auch im zweiten Coronajahr hielt die Uhrenfabrik an dieser strategischen Ausrichtung fest und stand „trotz der durch die Pandemie verursachten Umsatzrückgänge entschieden an der Seite ihrer Juweliere“.
Trotz rückläufiger internationaler Geschäfte konnte Junghans in etablierten Märkten an Umsätze auf Vorkrisenniveau anknüpfen und diese teils übertreffen – so in den USA, einem der wichtigsten Märkte der Branche. Hier konnte im Vergleich zum Vorcoronajahr 2019 ein deutliches Plus erwirt- schaftet werden.
In Europa zeigten die Märkte in Italien und Spanien erfreuliche Ergebnisse. Eine deutliche Trendwende war der Mitteilung zufolge in Großbritannien zu spüren; nach den Auswirkungen des Brexits lag der Umsatz über dem Vorpandemieniveau von 2019. Angesichts der weltweiten Belebung im zweiten Halbjahr 2021 stimmen diese Entwicklungen das Unternehmen hoffnungsvoll und bestätigen das starke internationale Wachstumspotenzial.
Anlässlich des 160-jährigen Bestehens lancierte das Unternehmen 2021 zahlreiche limitierte Edi- tionsmodelle aus Stahl sowie Gold und Platin. Die große Nachfrage nach den exklusiven Zeitmessern zeigt dem Unternehmen zufolge den gesteigerten Wunsch nach hochwertigen Produkten „Made in Germany2 und untermauere den Erfolg der Traditionsmarke.
Neben dem Rückblick auf die Firmenhistorie galt im Jubiläumsjahr vor allem der strategischen Weiterentwicklung ein besonderes Augenmerk: So verstärkte sich das Unternehmen personell mit der Besetzung wichtiger Positionen im Management und trieb nach eigenen Angaben die kontinuierliche digitale Weiterentwicklung voran.
Mit einem für die Branche neuartigen, virtuellen Messe-Format reagierte Junghans auf den Wegfall sämtlicher physischer Kontaktmöglichkeiten. Die Plattform, die über das klassische Messe-Erlebnis hinaus den persönlichen Austausch sowie die Vermittlung tiefgreifender Produktinformationen erlaubt, setzte Junghans nach eigener Darstellung „erfolgreich in der inter- nationalen Kundenkommunikation ein“. Die Zeit anhaltender Lockdowns am Jahresbeginn nutzte Junghans für die erfolgreiche Einführung und Implementierung eines neuen ERP-Systems.
Dank starker Themen, innovativer Produkte und neuer Wege beweise Junghans trotz leichter Umsatzeinbußen auch im zweiten Corona-Jahr in Folge wirtschaftliche Stabilität, heißt es in der Unternehmens-Mitteilung. Auf staatliche Programme, wie beispielsweise Kurzarbeit für die 108 Mitarbeitenden, habe das Unternehmen nur zeitweise zurückgreifen müssen und konnte letztlich in einem bewegten Jahr eine positive Geschäftsbilanz erwirtschaften. (pm/gel)
Für einen sportlichen Start in das Jahr 2022 sorgte der Ausbau der Partnerschaft mit Skispringer Karl Geiger, der Junghans als Markenbotschafter vertritt. Darüber hinaus wird die Uhrenfabrik mit zwei limitierten Sondereditionen an die langjährige Verbindung des Unternehmens als Zeitnehmer bei zahlreichen sportlichen Großereignissen anknüpfen. Zusätzlich zur Vorstellung weiterer Produktneuheiten vollzieht Junghans 2022 die vollständige Umstellung seiner Linien Meister und „max bill“ auf speziell gewölbte Saphirgläser.
Sämtliche Neuheiten werden seit dem 1. März 2022 digital und analog präsentiert. Ein persönliches Treffen mit den Fachhandelspartnern finde laut Junghans vom 8. bis 11. April 2022 auf der Inhorgenta Munich, der bedeutendsten deutschen Branchenmesse, statt. (pm/gel)
04.03.2021
Mit einem Umsatz von knapp 18 Millionen Euro schreibt die Uhrenfabrik Junghans GmbH & Co. KG (Schramberg) auch im Geschäftsjahr 2021 schwarze Zahlen – trotz eines im Vergleich zum Vorjahr geringfügig rückläufigen Umsatzes, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Langanhaltende Ladenschließungen sorgten beim Fachhandel für Einbußen im ersten Halbjahr, wovon insbesondere das Geschäft in den Innenstadtlagen betroffen war. Für Junghans ist der stationäre Fachhandel selbst bei zunehmender Digitalisierung der wichtigste Vertriebskanal der Marke.
Auch im zweiten Coronajahr hielt die Uhrenfabrik an dieser strategischen Ausrichtung fest und stand „trotz der durch die Pandemie verursachten Umsatzrückgänge entschieden an der Seite ihrer Juweliere“.
Trotz rückläufiger internationaler Geschäfte konnte Junghans in etablierten Märkten an Umsätze auf Vorkrisenniveau anknüpfen und diese teils übertreffen – so in den USA, einem der wichtigsten Märkte der Branche. Hier konnte im Vergleich zum Vorcoronajahr 2019 ein deutliches Plus erwirt- schaftet werden.
In Europa zeigten die Märkte in Italien und Spanien erfreuliche Ergebnisse. Eine deutliche Trendwende war der Mitteilung zufolge in Großbritannien zu spüren; nach den Auswirkungen des Brexits lag der Umsatz über dem Vorpandemieniveau von 2019. Angesichts der weltweiten Belebung im zweiten Halbjahr 2021 stimmen diese Entwicklungen das Unternehmen hoffnungsvoll und bestätigen das starke internationale Wachstumspotenzial.
Anlässlich des 160-jährigen Bestehens lancierte das Unternehmen 2021 zahlreiche limitierte Edi- tionsmodelle aus Stahl sowie Gold und Platin. Die große Nachfrage nach den exklusiven Zeitmessern zeigt dem Unternehmen zufolge den gesteigerten Wunsch nach hochwertigen Produkten „Made in Germany2 und untermauere den Erfolg der Traditionsmarke.
Neben dem Rückblick auf die Firmenhistorie galt im Jubiläumsjahr vor allem der strategischen Weiterentwicklung ein besonderes Augenmerk: So verstärkte sich das Unternehmen personell mit der Besetzung wichtiger Positionen im Management und trieb nach eigenen Angaben die kontinuierliche digitale Weiterentwicklung voran.
Mit einem für die Branche neuartigen, virtuellen Messe-Format reagierte Junghans auf den Wegfall sämtlicher physischer Kontaktmöglichkeiten. Die Plattform, die über das klassische Messe-Erlebnis hinaus den persönlichen Austausch sowie die Vermittlung tiefgreifender Produktinformationen erlaubt, setzte Junghans nach eigener Darstellung „erfolgreich in der inter- nationalen Kundenkommunikation ein“. Die Zeit anhaltender Lockdowns am Jahresbeginn nutzte Junghans für die erfolgreiche Einführung und Implementierung eines neuen ERP-Systems.
Dank starker Themen, innovativer Produkte und neuer Wege beweise Junghans trotz leichter Umsatzeinbußen auch im zweiten Corona-Jahr in Folge wirtschaftliche Stabilität, heißt es in der Unternehmens-Mitteilung. Auf staatliche Programme, wie beispielsweise Kurzarbeit für die 108 Mitarbeitenden, habe das Unternehmen nur zeitweise zurückgreifen müssen und konnte letztlich in einem bewegten Jahr eine positive Geschäftsbilanz erwirtschaften. (pm/gel)
Für einen sportlichen Start in das Jahr 2022 sorgte der Ausbau der Partnerschaft mit Skispringer Karl Geiger, der Junghans als Markenbotschafter vertritt. Darüber hinaus wird die Uhrenfabrik mit zwei limitierten Sondereditionen an die langjährige Verbindung des Unternehmens als Zeitnehmer bei zahlreichen sportlichen Großereignissen anknüpfen. Zusätzlich zur Vorstellung weiterer Produktneuheiten vollzieht Junghans 2022 die vollständige Umstellung seiner Linien Meister und „max bill“ auf speziell gewölbte Saphirgläser.
Sämtliche Neuheiten werden seit dem 1. März 2022 digital und analog präsentiert. Ein persönliches Treffen mit den Fachhandelspartnern finde laut Junghans vom 8. bis 11. April 2022 auf der Inhorgenta Munich, der bedeutendsten deutschen Branchenmesse, statt. (pm/gel)
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