Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
05.07.2023
von Edgar Huber
Die Firma Schaeffler erweitert ihren Entwicklungs- und Fertigungscampus für die Elektromobilität in Bühl/Bußmatten um 15.000 Quadratmetern. Es entstehen dabei zwei Gebäudeteile mit einer Verbindungsbrücke und Platz für 400 Mitarbeitende. Im Vordergrund steht die Entwicklung von neuen Systemen für den elektrischen Antrieb. Dabei bündelt Schaeffler die Komponenten Mechanik, Elektronik und Software an einem Standort. Die komplexen Projekte werden in Projektteams in einem zukunftsorientierten Arbeitsumfeld bearbeitet. Für die interdisziplinären Teams werden Arbeitsflächen, Kommunikationszentren sowie Labor- und Werkstattbereiche geschaffen. Ein Konferenzzentrum wird ebenfalls installiert. Die Verbindungsbrücke zwischen den Gebäuden intensiviert die Kommunikation und den Austausch am Standort.
Umweltschutz und Nachhaltigkeit stehen ebenfalls im Vordergrund. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und an der Fassade produziert den für das Gebäude benötigten Strom. Wärmepumpen sorgen für nachhaltige Kühlung bzw. Wärme und eine Zisterne sammelt das Regenwasser für die Bewässerung der Außenanlage und für die Sanitärspülung.
Das neue Werk wird nach den Prinzipien einer Ultraeffizienzfabrik aufgebaut. Das Konzept der „UltraELab“ wird von Schaeffler gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg und weiteren Partnern geplant und umgesetzt.
„Mit dem UltraELab wollen wir nicht nur in Sachen Wirtschaftlichkeit neue Maßstäbe setzen, sondern auch einen weiteren wichtigen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten“, sagt Jochen Schröder, President E-Mobility Division bei Schaeffler. „Unser Ziel ist eine flexible und effiziente Produktion von innovativen E-Motoren. Indem wir die Entwicklung und Fertigung von E-Motoren an einem Standort eng verzahnen, realisieren wir entscheidende Synergien für immer bessere Produkte“, so Jochen Schröder weiter.
In einer Ultraeffizienzfabrik sind die Produktionsabläufe und -prozesse optimiert, um Engpässe zu minimieren, Durchlaufzeiten zu verkürzen und die Gesamteffizienz zu maximieren. Dies kann durch den Einsatz von Automatisierung, Robotik, Datenanalyse und weiteren fortschrittlichen Technologien erreicht werden. In einer Ultraeffizienzfabrik wird großer Wert auf Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit gelegt. Abwärme und Abwasser werden beispielsweise recycelt, Emissionen reduziert und auf umweltfreundliche Materialien und Verfahren gesetzt.
Der Begriff „Ultraeffizienzfabrik“ wird oft im Zusammenhang mit Industrie 4.0, verwendet, bei der die Technologien wie das Internet der Dinge (IoT), künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen in der Produktion eingesetzt werden, um eine höhere Effizienz und Flexibilität zu erreichen.
Das Wirtschaftsministerium fördert den Aufbau einer Ultraeffizienzfabrik im Rahmen des Verbundforschungsprojekts „Innovationslabor Ultraeffizienzfabrik – UltraELab“ bis einschließlich 2025.
05.07.2023
von Edgar Huber
Die Firma Schaeffler erweitert ihren Entwicklungs- und Fertigungscampus für die Elektromobilität in Bühl/Bußmatten um 15.000 Quadratmetern. Es entstehen dabei zwei Gebäudeteile mit einer Verbindungsbrücke und Platz für 400 Mitarbeitende. Im Vordergrund steht die Entwicklung von neuen Systemen für den elektrischen Antrieb. Dabei bündelt Schaeffler die Komponenten Mechanik, Elektronik und Software an einem Standort. Die komplexen Projekte werden in Projektteams in einem zukunftsorientierten Arbeitsumfeld bearbeitet. Für die interdisziplinären Teams werden Arbeitsflächen, Kommunikationszentren sowie Labor- und Werkstattbereiche geschaffen. Ein Konferenzzentrum wird ebenfalls installiert. Die Verbindungsbrücke zwischen den Gebäuden intensiviert die Kommunikation und den Austausch am Standort.
Umweltschutz und Nachhaltigkeit stehen ebenfalls im Vordergrund. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und an der Fassade produziert den für das Gebäude benötigten Strom. Wärmepumpen sorgen für nachhaltige Kühlung bzw. Wärme und eine Zisterne sammelt das Regenwasser für die Bewässerung der Außenanlage und für die Sanitärspülung.
Das neue Werk wird nach den Prinzipien einer Ultraeffizienzfabrik aufgebaut. Das Konzept der „UltraELab“ wird von Schaeffler gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg und weiteren Partnern geplant und umgesetzt.
„Mit dem UltraELab wollen wir nicht nur in Sachen Wirtschaftlichkeit neue Maßstäbe setzen, sondern auch einen weiteren wichtigen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten“, sagt Jochen Schröder, President E-Mobility Division bei Schaeffler. „Unser Ziel ist eine flexible und effiziente Produktion von innovativen E-Motoren. Indem wir die Entwicklung und Fertigung von E-Motoren an einem Standort eng verzahnen, realisieren wir entscheidende Synergien für immer bessere Produkte“, so Jochen Schröder weiter.
In einer Ultraeffizienzfabrik sind die Produktionsabläufe und -prozesse optimiert, um Engpässe zu minimieren, Durchlaufzeiten zu verkürzen und die Gesamteffizienz zu maximieren. Dies kann durch den Einsatz von Automatisierung, Robotik, Datenanalyse und weiteren fortschrittlichen Technologien erreicht werden. In einer Ultraeffizienzfabrik wird großer Wert auf Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit gelegt. Abwärme und Abwasser werden beispielsweise recycelt, Emissionen reduziert und auf umweltfreundliche Materialien und Verfahren gesetzt.
Der Begriff „Ultraeffizienzfabrik“ wird oft im Zusammenhang mit Industrie 4.0, verwendet, bei der die Technologien wie das Internet der Dinge (IoT), künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen in der Produktion eingesetzt werden, um eine höhere Effizienz und Flexibilität zu erreichen.
Das Wirtschaftsministerium fördert den Aufbau einer Ultraeffizienzfabrik im Rahmen des Verbundforschungsprojekts „Innovationslabor Ultraeffizienzfabrik – UltraELab“ bis einschließlich 2025.
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