18.12.2023

von Mirjam Müller

Auf dem Bürodach parkt ein Schlitten mit Rentieren. Ein freundlicher alter Mann mit langem weißen Rauschebart sitzt uns gegenüber. Er trägt einen roten Mantel und eine rote Zipfelmütze. WirtschaftsKRAFT ist es gelungen, diesen beliebten (und beleibten) Helden der Weihnachtszeit zu einem exklusiven Interview nach Pforzheim zu holen. Wir sind bewegt, glücklich und dankbar, mit Ihnen diesen Moment teilen zu dürfen.

WirtschaftsKRAFT: Lieber Weihnachtsmann, vielen Dank für Ihre Zeit in den vermutlich für Sie stressigsten Wochen des Jahres. Wie fühlen Sie sich?

Weihnachtsmann: Herzlichen Dank für die Einladung. Mir geht es sehr gut. Wissen Sie, ich liebe die Weihnachtszeit! Natürlich haben wir alle Hände voll zu tun, aber ich freue mich das ganze Jahr darauf, anderen eine Freude zu machen. Es ist ein wunderbares Gefühl, Kinder zu beschenken.

WirtschaftsKRAFT: Wie ist es zu schaffen, alle Kinder in einer Nacht zu beschenken?

Weihnachtsmann: Das erfordert eine gute Organisation und ein sehr gutes Team. Ich bin in der glücklichen Lage, sehr viele fleißige und zuverlässige Helfer zu haben. Da ist zunächst meine Frau, die mir immer den Rücken freihält und die dafür sorgt, dass ich immer etwas zu naschen habe. Meine große Schwäche sind Süßigkeiten. Lebkuchen, Plätzchen und Schokolade – da kann ich nicht widerstehen! Nach Weihnachten werde ich wieder ein paar Kilos mehr auf der Waage haben. Aber das gehört einfach dazu. (Der Weihnachtsmann lacht, Anm. d. Red.) Nicht zu vergessen, die vielen Wichtel und Wichtelinnen, die für die Kinder all die schönen Weihnachtsgeschenke anfertigen. Und schließlich meine Rentiere, die mir beim Ausliefern der Geschenke helfen. Ohne dieses Team wäre das alles nicht zu schaffen.

WirtschaftsKRAFT: Können Sie uns verraten, welche Geschenke unter den Weihnachtsbäumen in Pforzheim und der Region liegen werden?

Weihnachtsmann: In den letzten Jahren wünschen sich die Kinder häufig Bargeld oder Gutscheine. Aber es liegen auch – und darüber bin ich ganz froh – Spielzeug, Kleidung und Süßigkeiten unter dem Baum. Und worüber ich mich besonders freue – trotz der fortschreitenden Digitalisierung, auch gedruckte Bücher.

Lebkuchen, Plätzchen und Schokolade – da kann ich nicht widerstehen! Nach Weihnachten werde ich wieder ein paar Kilos mehr auf der Waage haben.

Der Weihnachtsmann

WirtschaftsKRAFT: Wie ist Ihre Wetter-Prognose für Heilig Abend, können Sie für weiße Weihnachten sorgen?

Weihnachtsmann: Das ist eine schwierige Frage. Ich habe darauf leider keinen Einfluss, aber ich liebe es, wenn ich mit meinem Schlitten über die verschneite Landschaft fliege. So sehr ich es mir wünsche, aber ich glaube, wir werden – zumindest hier in der Region – keine weißen Weihnachten haben.

WirtschaftsKRAFT: Wann feiern Sie und Ihre Frau Weihnachten?

Weihnachtsmann: Manche würden vielleicht sagen: „Ich arbeite an Weihnachten“. Aber ich sehe das nicht als „Arbeit“. Wenn man viel Freude an dem hat, was man tut, wenn man seinen Beruf liebt, dann ist das keine Arbeit, sondern reines Vergnügen. Ich gebe aber zu, dass sich meine Frau und ich nach den Feiertagen eine kleine Auszeit nehmen. Wir haben gesehen, dass man bei der Pforzheimer Winterwelt bis zum 8. Januar Schlittschuhlaufen kann, vielleicht drehen wir dort ein paar Pirouetten. (Der Weihnachtsmann zwinkert, Anm. d. Red.)

WirtschaftsKRAFT: Vielen Dank für das offene Gespräch, guten Flug zurück zum Nordpol und ganz viel Freude beim Ausliefern der Geschenke!