Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
10.01.2024
Die Modewelt sah sich 2023 mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, von weltweiten Krisen bis hin zu Insolvenzen und Ladenschließungen. In diesem schwierigen Umfeld schaffte es die OLYMP Bezner KG, ihren Umsatz auf 229 Millionen Euro zu steigern, gegenüber den 227 Millionen Euro im Vorjahr. Die Belegschaft von 880 Mitarbeitern in der D-A-CH-Region bleibt stabil, und das Unternehmen stellt sich den Widrigkeiten des Modemarkts.
„Wir kommen unserem erklärten Ziel, an die Vor-Corona-Zahlen anzuknüpfen, zögerlich, aber entschlossen näher. Angesichts widrigster Begleitumstände haben wir uns mit einem minimalen Plus branchenweit passabel geschlagen. Wir verspüren eine steigende Nachfrage nach hochwertiger Businessmode. Das gilt gerade für das klassische Hemd, das durch permanente Innovationen neue Impulse setzt. Doch auch mit dem Casual-Segment entwickeln wir uns Schritt für Schritt im Freizeitbereich weiter“, so Mark Bezner (60), Geschäftsführender Gesellschafter der OLYMP Bezner KG.
Das Unternehmen reagiert zudem auf neue Arbeitsformen und veränderte Tragegewohnheiten mit Produkten wie den OLYMP 24/Seven Businesshemden, die sich laut eigener Aussage so bequem wie T-Shirts tragen lassen. Das OLYMP Casual Concept setzt auf gepflegte Kollektionen und zeitgemäße Passformen bei Freizeithemden, Pullovern, Polo-, Sweat- und T-Shirts. Über 80 Prozent aller Artikel tragen bereits das Nachhaltigkeitslabel „Green Choice“, und bis 2025 soll dies für 100 Prozent der Produkte gelten.
Mark Bezner ergänzt: „2024 wird noch einmal ein brutales Jahr voller Herausforderungen für die Modebranche werden. Auch mit einer weiteren Marktbereinigung auf Industrie- als auch Handelsseite ist wohl zu rechnen. Für uns heißt es daher weiterhin, die Ärmel hochzukrempeln, damit wir unser Marktpotenzial voll ausschöpfen und die angestrebten Wachstumsziele auch erreichen können. Ein mittleres einstelliges Umsatzplus wollen wir in diesem Jahr allerdings mindestens erzielen!“
Die OLYMP-Bezner-Gruppe verfolgt eine Omnichannel-Strategie, die den eigenen Handel sowohl online als auch stationär stärken soll. Erst im November 2023 wurde mit 150 Quadratmetern Verkaufsfläche der bislang größte OLYMP Markenstore im Einkaufszentrum Westfield Centro in Oberhausen (Nordrhein-Westfalen) eröffnet. Insgesamt werden gegenwärtig 56 OLYMP Stores in Deutschland und Österreich betrieben. Ein zusätzlicher Fokus des Bekleidungsherstellers liegt auf der unternehmensweiten Digitalisierung, vor allem bei der Produktentwicklung und den Showrooms, sowie der Schärfung der ambitionierten Nachhaltigkeitsstrategie.
Die zur OLYMP-Bezner-Gruppe gehörende MAERZ Muenchen KG in München-Perlach mit 105 Beschäftigten in Deutschland und etwa 230 Personen im eigenen Strickwarenwerk in Ungarn konnte ihren Umsatz ebenfalls steigern. Die Erlöse liegen mit 27,8 Millionen Euro in 2023 fast sieben Prozent über dem Vorjahr. Damit beträgt der kumulierte Gesamtumsatz der OLYMP-Bezner-Gruppe 256,8 Millionen Euro in 2023.
pm/tm
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10.01.2024
Die Modewelt sah sich 2023 mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, von weltweiten Krisen bis hin zu Insolvenzen und Ladenschließungen. In diesem schwierigen Umfeld schaffte es die OLYMP Bezner KG, ihren Umsatz auf 229 Millionen Euro zu steigern, gegenüber den 227 Millionen Euro im Vorjahr. Die Belegschaft von 880 Mitarbeitern in der D-A-CH-Region bleibt stabil, und das Unternehmen stellt sich den Widrigkeiten des Modemarkts.
„Wir kommen unserem erklärten Ziel, an die Vor-Corona-Zahlen anzuknüpfen, zögerlich, aber entschlossen näher. Angesichts widrigster Begleitumstände haben wir uns mit einem minimalen Plus branchenweit passabel geschlagen. Wir verspüren eine steigende Nachfrage nach hochwertiger Businessmode. Das gilt gerade für das klassische Hemd, das durch permanente Innovationen neue Impulse setzt. Doch auch mit dem Casual-Segment entwickeln wir uns Schritt für Schritt im Freizeitbereich weiter“, so Mark Bezner (60), Geschäftsführender Gesellschafter der OLYMP Bezner KG.
Das Unternehmen reagiert zudem auf neue Arbeitsformen und veränderte Tragegewohnheiten mit Produkten wie den OLYMP 24/Seven Businesshemden, die sich laut eigener Aussage so bequem wie T-Shirts tragen lassen. Das OLYMP Casual Concept setzt auf gepflegte Kollektionen und zeitgemäße Passformen bei Freizeithemden, Pullovern, Polo-, Sweat- und T-Shirts. Über 80 Prozent aller Artikel tragen bereits das Nachhaltigkeitslabel „Green Choice“, und bis 2025 soll dies für 100 Prozent der Produkte gelten.
Mark Bezner ergänzt: „2024 wird noch einmal ein brutales Jahr voller Herausforderungen für die Modebranche werden. Auch mit einer weiteren Marktbereinigung auf Industrie- als auch Handelsseite ist wohl zu rechnen. Für uns heißt es daher weiterhin, die Ärmel hochzukrempeln, damit wir unser Marktpotenzial voll ausschöpfen und die angestrebten Wachstumsziele auch erreichen können. Ein mittleres einstelliges Umsatzplus wollen wir in diesem Jahr allerdings mindestens erzielen!“
Die OLYMP-Bezner-Gruppe verfolgt eine Omnichannel-Strategie, die den eigenen Handel sowohl online als auch stationär stärken soll. Erst im November 2023 wurde mit 150 Quadratmetern Verkaufsfläche der bislang größte OLYMP Markenstore im Einkaufszentrum Westfield Centro in Oberhausen (Nordrhein-Westfalen) eröffnet. Insgesamt werden gegenwärtig 56 OLYMP Stores in Deutschland und Österreich betrieben. Ein zusätzlicher Fokus des Bekleidungsherstellers liegt auf der unternehmensweiten Digitalisierung, vor allem bei der Produktentwicklung und den Showrooms, sowie der Schärfung der ambitionierten Nachhaltigkeitsstrategie.
Die zur OLYMP-Bezner-Gruppe gehörende MAERZ Muenchen KG in München-Perlach mit 105 Beschäftigten in Deutschland und etwa 230 Personen im eigenen Strickwarenwerk in Ungarn konnte ihren Umsatz ebenfalls steigern. Die Erlöse liegen mit 27,8 Millionen Euro in 2023 fast sieben Prozent über dem Vorjahr. Damit beträgt der kumulierte Gesamtumsatz der OLYMP-Bezner-Gruppe 256,8 Millionen Euro in 2023.
pm/tm
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