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Wirtschaftskraft ist in der Tat ein „Plus“ – ein Mehr an Themen, an Hintergründen und an Aktualität. Mit dieser Plattform wird die wirtschaftliche Kompetenz des Standortes Pforzheim medial begleitet und weit in die Region getragen.

Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Laborverbundnetzwerk: „Shared Excellence – Laboratory Learning Spaces 4.0“ Hochschule Pforzheim ist dabei.

Das Ziel des Laborverbundnetzwerk SHELLS ist die Umsetzung eines hochschulübergreifenden Pools hybrider Laborveranstaltungen zur digitalen Transformation.
Das Labor für Künstliche Intelligenz und Robotik. Foto: Hochschule Pforzheim

Im Rahmen des Verbundprojektes „Shared Excellence – Laboratory Learning Spaces 4.0“ (SHELLS) werden den Hochschulen Karlsruhe, Mannheim, Offenburg und Pforzheim vom Bund-Länderprogramm „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ rund 1,9 Millionen Euro für drei Jahre bereitgestellt.

"Laborveranstaltungen sind ideal für die Vermittlung von Kompetenzen für die Arbeitswelt 4.0."
Professor Hanno Weber, Mitinitiator der Pforzheimer Beteiligung am Verbundprojekt „Shared Excellence – Laboratory Learning Spaces 4.0“ (SHELLS)

Den Pforzheimer Studierenden – und schon bald auch ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen aus Karlsruhe, Mannheim und Offenburg – wird der praktische Zugang zu KI-Themenfeldern wie der Musteranalyse und -erkennung, dem Maschinellen Lernen, der multimodalen Mensch-Maschine-Interaktion – sowie der Robotik und den autonomen Systemen, unter anderem durch das Arbeiten mit kollaborativen Robotern ermöglicht. Seit 2019 schon verfügt die Fakultät für Technik über zwei Exemplare des dänischen Herstellers Universal Robots.

Ist es ein Hund? Nein, es ist ein mobiler Roboter.

Im Zuge der SHELLS-Projektbeteiligung können Studierende und Lehrende der Hochschule Pforzheim sich auf einen technischen Neuzugang in den Laboren freuen: Schon bald wird hier auch ein mobiler Roboter zur Verfügung stehen – „dieser ist optisch und hinsichtlich seiner Bewegungsabläufe einem Hund nachempfunden. Mit ihm arbeiten zu dürfen, ist nicht selbstverständlich. Unsere innovative Infrastruktur im Rahmen von SHELLS weiter optimieren zu können, ist eine große Chance für uns“, so KI-Professor Norbert Schmitz.

An der Fakultät für Technik der Hochschule Pforzheim sind Professor Dr.-Ing. Mike Barth, Leiter des Masterstudiengangs „Mechatronische Systementwicklung“, und Professor Dr.-Ing. Norbert Schmitz projektverantwortlich: Im Labor für Künstliche Intelligenz und Robotik sowie im Labor für Mechatronik werden sie Veranstaltungen zum Thema einbringen. Besonderer Fokus liegt hier auf Automatisierung und industrieller Robotik. Daten auszuwerten und daraus höherwertige Informationen zu generieren, das sei die Kernaufgabe der Lehre von Künstlicher Intelligenz (KI) und Robotik an der Hochschule Pforzheim, so Norbert Schmitz.

An der Hochschule Pforzheim erleben Studierende innovative Themenbereiche wie Autonome Robotik, KI-Algorithmen, Digitale Zwillinge oder Augmented Reality frühzeitig selbst im Rahmen von Lehrveranstaltungen in Laboren.

Laborveranstaltungen sind ideal für die Vermittlung von Kompetenzen für die Arbeitswelt 4.0. Studierende profitieren zusätzlich, wenn in diesem Rahmen auch digitale Lehr- und Lernmethoden Anwendung finden. Deren Umsetzung ist aufwendig – ich freue mich, dass wir dieser Herausforderung nun im Verbund gemeinsam begegnen und für die Studierenden einen Mehrwert schaffen werden.

Professor Hanno Weber, Prorektor für Studium und Lehre an der Hochschule Pforzheim

Im Projekt SHELLS werden die Verbundhochschulen hybride Laborveranstaltungen entwickeln, sich hinsichtlich ihres Vorgehens und ihrer Erfahrungen austauschen und die umgesetzten Veranstaltungen für Studierende der Verbundpartner öffnen.

In der ersten Förderrunde der neu gegründeten Stiftung Innovation in der Hochschullehre wurden insgesamt 330 Millionen Euro bundesweit vergeben. Rund 55,5 Millionen Euro davon gehen nach Baden-Württemberg, das damit Spitzenreiter hinsichtlich der eingeworbenen Fördersumme ist. Wie das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst mitteilt, wertet Wissenschaftsministerin Theresia Bauer das Ergebnis des Auswahlverfahrens als „Riesenerfolg für die baden-württembergischen Hochschulen“, das erneut die hohe Qualität der Lehre und die Innovationskraft im Land belege.

pm/tm

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