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Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Küchenspülen-Hersteller Blanco weiterhin auf Transformations- und Wachstumskurs

„Das Geschäftsjahr 2022 war ein Transformationsjahr", sagte Frank Gfrörer, CEO Blanco. Trotz einem schwierigen Gesamtumfeld konnte das Unternehmen aus Oberderdingen (Kreis Karlsruhe) seinen Umsatz auf einen neuen Höchstwert steigern.
Andreas Ostermann von Roth (COO), Frank Gfrörer (CEO / Vorsitzender der Geschäftsführung),Rüdiger Böhle (CFO) Foto: Blanco

26.04.2023

Wie das Unternehmen aus Oberderdingen (Kreis Karlsruhe) am Montag, 24.04.2023, mitteilte, stieg der Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr 2022 um zwei Prozent auf insgesamt 493 Millionen Euro. Während das Unternehmen in den Jahren zuvor von der pandemiebedingten Sonderkonjunktur im Bau- und Renovierungsbereich, dem so genannten Cocooning-Effekt, profitieren konnte, habe sich vor allem das zweite Halbjahr 2022 herausfordernd gestaltet. Grund seien die globalen Rahmenbedingungen, die geprägt waren vom Krieg in der Ukraine, von der angespannten Liefersituation an den Beschaffungsmärkten, drastisch gestiegenen Energie- und Transportkosten, gefolgt von steigender Inflation und nachlassender Konsumdynamik.

Vor diesem Hintergrund entschied das Unternehmen im Frühjahr 2022, sich aus dem operativen Geschäft in Russland zurückzuziehen und die dortige Tochtergesellschaft aufzulösen. Darüber hinaus reagierte das Unternehmen mit einer erstmals unterjährigen Preiserhöhung sowie mit Maßnahmen zur Kosten- und Energieeinsparung in Produktion und Logistik.

Dennoch sieht das Unternehmen seine Ausrichtung zum Premium-Hersteller bestätigt.

„Das Geschäftsjahr 2022 war ein Transformationsjahr. Wir haben es genutzt, um weitere strategische und operative Weichenstellungen vorzunehmen und die Blanco Unit als hochwertige Systemeinheit zu vermarkten. Mit unseren Neuheiten, allen voran dem Blanco Multi Frame als zukunftsweisender Premium-Einbaulösung, sowie neuen Farbkonzepten, konnten wir letztes Jahr sowohl im Handel als auch bei Konsumentinnen und Konsumenten attraktive Impulse setzen“, so der Vorsitzende der Geschäftsführung, Frank Gfrörer.

Die Blanco Gruppe beschäftigte zum Jahresende weltweit 1.587 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vollzeit/Jahresende). „Sie alle haben zum Geschäftserfolg beigetragen, in dem sie sich für unser gemeinsames Ziel, den Wasserplatz zu einem begehrten Markenprodukt in der hochwertigen Küche zu machen, einsetzen. Dafür bedanken wir uns als Geschäftsführung ganz herzlich“, betont CFO Böhle und führt weiter aus: „Mit klarem Kurs auf die strategische Ausrichtung hat BLANCO im vergangenen Jahr konsequent Knowhow aufgebaut, sei es durch ein umfassendes Entwicklungsprogramm für die Belegschaft, maßgeschneidert auf die Anforderungen der Transformation, sowie durch gezielte Neueinstellungen“.

Für das Jahr 2023 geht das Unternehmen von einem verhaltenen Wachstum des Geschäftsvolumens aus, denn die globalen Rahmenbedingungen und deren Folgen seien schwer abzuschätzen, so CEO Frank Gfrörer.

pm/tm

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