Die weltweit bedeutende Internationale Dental-Schau (IDS) 2021 wird als Präsenzveranstaltung in Köln stattfinden: Das hat der Verband der Deutschen Dentalindustrie (VDDI) in seiner Sitzung im Oktober 2020 beschlossen. Vorsitzender des VDDI ist Mark Stephen Pace, Geschäftsführender Gesellschafter der Dentaurum GmbH & Co. KG, in Ispringen bei Pforzheim. Demnach wird für die IDS vom 10. bis 13. März 2021 ein neues Konzept erarbeitet, das Pace zufolge folgendermaßen aussieht: 

• Die Dauer der 39. IDS wird von fünf auf vier Tage verkürzt 
• Das Geländedesign und die Hallenverteilung werden den Umständen entsprechend neu geplant, um die mehr als 1.200 Aussteller nach den Corona-Schutzbestimmungen sicher zu verteilen und den Besucherverkehr mit mehreren Zugängen und mehr Sicherheitsabstand zu gestalten.
• Es entstehen neue Standflächen, breitere Gänge sowie zusätzliche Verkehrs- und Ruheflächen.
• Die Koelnmesse bietet auf einer digitalen Plattform zusätzlich hybride Tools an, um die Präsenzmesse sinnvoll zu ergänzen. Somit können auch Gäste oder Aussteller von Übersee an der IDS 2021 teilnehmen

Eine Umfrage habe ergeben, dass viele Firmen definitiv im März 2021 kommen. Derzeit seien1.276 Aussteller angemeldet. Mark Stephen Pace äußerte sich froh über das Ergebnis, die IDS auch unter den schwierigsten Rahmenbedingungen möglich zu machen. „Wir haben es uns nicht leicht gemacht, darin übereinzukommen, die IDS mit dem neuen Konzept durchzuführen.“ Auf der Sitzung seien viele Aspekte kontrovers diskutiert worden. 

Pace weiter: „Von der deutschen Dentalindustrie, einer Industrie, die mit Hygiene bestens vertraut ist, werden Lösungen erwartet und diese wollen wir zum Wohl aller Beteiligten für die IDS 2021 anbieten. Die nächsten Wochen werden gewiss anstrengend, aber wir freuen uns, dass wir das scheinbar Unmögliche doch möglich machen werden.“

Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse, sieht sein Unternehmen „bestens auf die Durchführung der IDS vorbereitet. Mit unserem Hygiene- und Sicherheitskonzept #B-safe4Business haben wir nach den Vorgaben der Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen und in enger Abstimmung mit den Behörden in Köln ein umfassendes Konzept mit einer Vielzahl von Maßnahmen entwickelt, die lückenlos ineinandergreifen und das Miteinander auf der Messe regeln.“

 Zudem seien in enger Zusammenarbeit mit Partnern verschiedene Standbaukonzepte und Eventformate entwickelt und auf die veränderten Rahmenbedingungen angepasst worden. „Dazu gehört zum Beispiel die neu entwickelte eGuard-App zur Lenkung der Besucherströme, ein Streaming-Studio, ein kamerabasiertes Personenzählsystem oder das Human Security Radar, welches eine kontaktlose Taschenkontrolle ermöglicht, teilte der Kölner Messe-Geschäftsführer mit. 

Für eine erfolgreiche Durchführung der IDS im März 2021 spreche auch die Einschätzung des AUMA, Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V., wonach eine Einreise von Messeteilnehmern aus dem Ausland grundsätzlich möglich sei.

Gerd Lache

www.ids-cologne.de/die-messe/ids/informationen-zu-corona/

Hochspezialisierte und exportstarke Branche

Der Verband der Deutschen Dental-Industrie (VDDI) wurde am 24. Juni 1916 gegründet. Heute zählt er knapp 200 deutsche Hersteller von zahnmedizinischen und zahntechnischen Produkten zu seinen Mitgliedern. Dem vierköpfigen Vorstandsgremium steht der Unternehmer Mark Stephen Pace, geschäftsführender Gesellschafter von Dentaurum aus Ispringen bei Pforzheim, vor. Die hochspezialisierte Branche ist überwiegend klein- und mittelständisch strukturiert. Die deutsche Dentalindustrie zeichnet sich durch starke Exportorientierung aus. 

Seit dem 1. Januar 1969 ist der VDDI in Köln ansässig. Das Wirtschaftsunternehmen des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI), die  GFDI Gesellschaft zur Förderung der Dental-Industrie mbH, veranstaltet alle zwei Jahre in Köln die IDS (Internationale Dental-Schau). Die Weltleitmesse der Dentalbranche wird von der  Koelnmesse GmbH durchgeführt.

pm/gel

www.ids-cologne.de