Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
30.10.2024
von Claudia Keller
Das sanfte Plätschern eines kleinen Wasserspiels begleitete das Zusammentreffen von Ditmar Hohmann, Gründer von Hohmann Garten- und Landschaftsbau mit Oberbürgermeister Peter Boch, Oliver Reitz, Direktor des städtischen Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP), Markus Epple, Geschäftsbereichsleiter der WSP-Wirtschaftsförderung und dem stellvertretenden Ortsvorsteher Wolfgang Hohl. Im ansprechend gestalteten Vorgarten am Unternehmensstandort in Pforzheim-Huchenfeld berichtete Hohmann zunächst über die 37-jährige Geschichte seines Betriebs. So wurde der Bau am heutigen Standort erst mit Unterstützung des damaligen Ersten Bürgermeisters Siegbert Frank ermöglicht. „Hier war damals nichts, keine Straße“, erinnerte sich der Unternehmer. „Es wurde gesagt, wenn wir selber erschließen, können wir hier bauen. Und dann haben wir im Winter selber den Graben für den Wasseranschluss gegraben.“
Der Landschaftsbaubetrieb entwickelte sich im Laufe der Jahre stetig weiter, so dass das Nachbargrundstück als Erweiterung erworben wurde. Bei dieser Gelegenheit entstand eine Hackschnitzelanlage, die über ein kleines Nahwärmenetz die Gebäude des Unternehmens versorgt. Dafür kann anfallendes Holz aus dem Unternehmen selbst genutzt werden. Vor geraumer Zeit übernahm Hohmann zusätzlich zum Garten- und Landschaftsbaubetrieb einen Forstbetrieb, der vom damaligen Inhaber altershalber abgegeben wurde.
Vor wenigen Jahren hatte Hohmann außerdem einen Antrag zum Bau eines Gartencenters gestellt, der auch genehmigt wurde. Das Projekt konnte damals jedoch noch nicht verwirklicht werden. Inzwischen wurde die Baugenehmigung erneut gestellt und wieder genehmigt. Allerdings gab es dieses Mal mehr Auflagen als zuvor, wofür der Unternehmer noch Gesprächsbedarf sah. Mit der Vorbereitung des Geländes könnte noch diesen Winter begonnen werden.
Aktuell hat Hohmann Garten- und Landschaftsbau über 20 Mitarbeiter, die dem Betrieb teilweise schon bis zu 30 Jahre angehören. „Ich arbeite gerne, das macht mir Spaß“, sagte Hohmann über die Arbeitsbelastung, die auch mal über das normale Maß hinaus gehe. „Mein Fokus war immer gute Leute zu haben, und dafür sind wir auch bekannt.“ Zu den Hauptbetätigungsfeldern gehören vor allem Großprojekte zum Anlegen neuer Außenanlagen. Zudem kümmern sich drei Kolonnen um die Pflege fertiger Anlagen. Die Kunden kommen überwiegend aus dem Umkreis von 30 Kilometern.
Beim Betriebsrundgang, zu dem auch Tochter Susann Hohmann dazukam, wurde unter anderem das Areal gezeigt, auf dem das geplante Gartencenter entstehen könnte. „So etwas fehlt in Huchenfeld und Umgebung“, stellte Ditmar Hohmann fest. „Wenn wir das realisieren, wollen wir auch einen Blumenladen mit dazu nehmen.“ Zusätzlich sei auch eine Gastronomie in der Überlegung.
Beim weiteren Rundgang stellte der Unternehmer die eigene Aufbereitung von Erdaushub vor. „Erde lassen wir durch die Siebanlage, machen Sand, Kompost und Humus dazu. Was übrig bleibt, sind Steine und die gehen in den Unterbau.“, erklärte er. Susann Hohmann bezeichnete das Verfahren, das ihr Vater schon seit vielen Jahren betreibe als Vorreiter für Nachhaltigkeit. Im weiteren Verlauf wurde unter anderem über Möglichkeiten zur Aufwertung des Enzauenparks geplaudert. „Man könnte in vielen Ecken von Pforzheim etwas machen“, stellte Ditmar Hohmann fest und verwies auf die drei Flüsse der Stadt. In der Gesprächsrunde wurde dabei auch das Thema Gartenschau angesprochen. Für die Pforzheimer Veranstaltung im Enzauenpark im Jahr 1992 hatte das Unternehmen mitgearbeitet, ebenso für die Gartenschau 2015 in Mühlacker. „Glauben sie, Pforzheim sollte da noch mal einen Vorstoß wagen?“, fragte Reitz. „Ja, warum nicht“, so die prompte Antwort von Hohmann.
30.10.2024
von Claudia Keller
Das sanfte Plätschern eines kleinen Wasserspiels begleitete das Zusammentreffen von Ditmar Hohmann, Gründer von Hohmann Garten- und Landschaftsbau mit Oberbürgermeister Peter Boch, Oliver Reitz, Direktor des städtischen Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP), Markus Epple, Geschäftsbereichsleiter der WSP-Wirtschaftsförderung und dem stellvertretenden Ortsvorsteher Wolfgang Hohl. Im ansprechend gestalteten Vorgarten am Unternehmensstandort in Pforzheim-Huchenfeld berichtete Hohmann zunächst über die 37-jährige Geschichte seines Betriebs. So wurde der Bau am heutigen Standort erst mit Unterstützung des damaligen Ersten Bürgermeisters Siegbert Frank ermöglicht. „Hier war damals nichts, keine Straße“, erinnerte sich der Unternehmer. „Es wurde gesagt, wenn wir selber erschließen, können wir hier bauen. Und dann haben wir im Winter selber den Graben für den Wasseranschluss gegraben.“
Der Landschaftsbaubetrieb entwickelte sich im Laufe der Jahre stetig weiter, so dass das Nachbargrundstück als Erweiterung erworben wurde. Bei dieser Gelegenheit entstand eine Hackschnitzelanlage, die über ein kleines Nahwärmenetz die Gebäude des Unternehmens versorgt. Dafür kann anfallendes Holz aus dem Unternehmen selbst genutzt werden. Vor geraumer Zeit übernahm Hohmann zusätzlich zum Garten- und Landschaftsbaubetrieb einen Forstbetrieb, der vom damaligen Inhaber altershalber abgegeben wurde.
Vor wenigen Jahren hatte Hohmann außerdem einen Antrag zum Bau eines Gartencenters gestellt, der auch genehmigt wurde. Das Projekt konnte damals jedoch noch nicht verwirklicht werden. Inzwischen wurde die Baugenehmigung erneut gestellt und wieder genehmigt. Allerdings gab es dieses Mal mehr Auflagen als zuvor, wofür der Unternehmer noch Gesprächsbedarf sah. Mit der Vorbereitung des Geländes könnte noch diesen Winter begonnen werden.
Aktuell hat Hohmann Garten- und Landschaftsbau über 20 Mitarbeiter, die dem Betrieb teilweise schon bis zu 30 Jahre angehören. „Ich arbeite gerne, das macht mir Spaß“, sagte Hohmann über die Arbeitsbelastung, die auch mal über das normale Maß hinaus gehe. „Mein Fokus war immer gute Leute zu haben, und dafür sind wir auch bekannt.“ Zu den Hauptbetätigungsfeldern gehören vor allem Großprojekte zum Anlegen neuer Außenanlagen. Zudem kümmern sich drei Kolonnen um die Pflege fertiger Anlagen. Die Kunden kommen überwiegend aus dem Umkreis von 30 Kilometern.
Beim Betriebsrundgang, zu dem auch Tochter Susann Hohmann dazukam, wurde unter anderem das Areal gezeigt, auf dem das geplante Gartencenter entstehen könnte. „So etwas fehlt in Huchenfeld und Umgebung“, stellte Ditmar Hohmann fest. „Wenn wir das realisieren, wollen wir auch einen Blumenladen mit dazu nehmen.“ Zusätzlich sei auch eine Gastronomie in der Überlegung.
Beim weiteren Rundgang stellte der Unternehmer die eigene Aufbereitung von Erdaushub vor. „Erde lassen wir durch die Siebanlage, machen Sand, Kompost und Humus dazu. Was übrig bleibt, sind Steine und die gehen in den Unterbau.“, erklärte er. Susann Hohmann bezeichnete das Verfahren, das ihr Vater schon seit vielen Jahren betreibe als Vorreiter für Nachhaltigkeit. Im weiteren Verlauf wurde unter anderem über Möglichkeiten zur Aufwertung des Enzauenparks geplaudert. „Man könnte in vielen Ecken von Pforzheim etwas machen“, stellte Ditmar Hohmann fest und verwies auf die drei Flüsse der Stadt. In der Gesprächsrunde wurde dabei auch das Thema Gartenschau angesprochen. Für die Pforzheimer Veranstaltung im Enzauenpark im Jahr 1992 hatte das Unternehmen mitgearbeitet, ebenso für die Gartenschau 2015 in Mühlacker. „Glauben sie, Pforzheim sollte da noch mal einen Vorstoß wagen?“, fragte Reitz. „Ja, warum nicht“, so die prompte Antwort von Hohmann.
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