07.03.2024

Cybersicherheit ist ein zentrales Querschnittsthema und damit auch ein wichtiges Arbeitsfeld für den Digital Hub Nordschwarzwald. Die Bedrohung durch Cyberangriffe nimmt ständig zu. Darauf müssen sich Unternehmen, Verwaltungen und Betreiber kritischer Infrastrukturen mit eigenen Sicherheitskonzepten unbedingt vorbereiten. Die großen Chancen der Digitalisierung können die Unternehmen nur nutzen, wenn ihre IT-Systeme so sicher wie nur möglich sind.

Das Cybersecurity Symposium bot den Teilnehmenden mit Vorträgen renommierter Experten und einer begleitenden Fachausstellung einen wesentlichen Beitrag zum Wissensaufbau und zur Wissensvertiefung. Die Fachvorträge behandelten insbesondere die vier Schwerpunktthemen: Cybercrime Trends, IT/OT, System Security und Anomalie- und Angriffserkennung.

Die zahlreichen Teilnehmenden erfuhren aus erster Hand von Experten das Wichtigste über Neuerungen im Bereich der Cybersecurity und Wissenswertes über den Umgang mit Cyberkriminalität. Im Anschluss konnten sich die Teilnehmenden direkt mit den Experten vernetzen.

Professor Dr. Tim Jansen von der DHBW Stuttgart Campus Horb erläuterte im Detail: „Deepfake und Cyberangriffe sind zur Tagesordnung geworden – sei es, um Lösegelder zur erpressen oder illegal Informationen und Know-How abzugreifen. Ein Unternehmen bietet nun einmal zahlreiche Angriffsflächen, Unachtsamkeiten beim Emailverkehr oder beispielsweise im Maschinenbau ganz besonders das Thema IT/OT. Umso wichtiger ist es, hinsichtlich Cybersecurity ganzheitlich im Sinne von „Safety First“ zu sensibilisieren. Mit dem Cybersecurity Symposium Nordschwarzwald haben wir hierzu eine hervorragende Möglichkeit.“

Mit großem Engagement trägt der Digital Hub Nordschwarzwald nun bereits in der zweiten Förderperiode dazu bei, die digitale Transformation in den Unternehmen der Region voranzubringen. Zielgruppenspezifisch ausgestaltet, biete der Digital Hub ein breites Spektrum an Unterstützungsleistungen, das von Informationsveranstaltungen, Schulungen, Demonstratoren, Experimentierräumen und Coworking Spaces bis hin zu individueller Begleitung bei der Entwicklung von Digitalisierungsstrategien und digitalen Geschäftsmodellen reicht.

„Die Aktivitäten des Digital Hubs Nordschwarzwald leisten weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung unserer Region. Gerne bieten wir interessierten Unternehmen eine individuelle Beratung sowie eine enge Begleitung bei allen Fragen zum Thema digitale Transformation an“, so Thomas Hegenauer, Standortleiter des Digital Hubs in Horb. 

Durch die Vernetzung verschiedener Wissensbereiche und Akteure sowie durch den Wissenstransfer und die Bereitstellung adäquater Infrastruktur sollen vorhandene Stärken der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) mit neuen technologischen Möglichkeiten verknüpft und neue Wertschöpfungspotentiale erschlossen werden. Unter Einbeziehung der Hub-Experten werden Unternehmen für die digitale Transformation sensibilisiert und ihnen die neuesten Technologien nahegebracht.  

Über den Digital Hub Nordschwarzwald  

Der Digital Hub Nordschwarzwald hat auch in seiner zweiten Förderperiode als einer von zwölf regionalen Digital Hubs das Ziel, Baden-Württemberg im digitalen Zeitalter als führenden Innovations- und Wirtschaftsstandort zu stärken. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus unterstützt das Förderprojekt im Rahmen der Initiative Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg. Der Digital Hub Nordschwarzwald wird getragen von 12 Konsortialpartnern und steht in der Projektträgerschaft der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald. Mit seinen drei Standorten Pforzheim, Nagold und Horb bietet der Digital Hub Informations- und Unterstützungsangebote für kleine und mittelständische Unternehmen sowie Start-ups und agiert als Plattform für Erfahrungsaustausch, Wissenstransfer, Beratung und Kollaboration. Als zentrale Anlaufstelle für alle Themen im Bereich Digitalisierung eröffnet er Netzwerkmöglichkeiten und bietet einen Mehrwert für die regionale Wirtschaft. Zu den 12 Konsortialpartnern des Digital Hub Nordschwarzwald zählen neben der WFG: Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald, Handwerkskammer Karlsruhe, Hochschule Pforzheim, Regionalverband Nordschwarzwald, Sparkasse Pforzheim Calw, Enzkreis, Landkreis Calw, Landkreis Freudenstadt, WSP – Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim, Stadt Horb am Neckar sowie das Technologiezentrum Horb am Neckar.

pm