Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
18.04.2024
Die Renner GmbH und Schmid & Wezel öffneten ihre Türen, um zu zeigen, wie sie sich in einem sich ständig verändernden Markt behaupten.
„Eines der Erfolgsrezepte liegt in unserer Fertigungstiefe“, erläuterte Martin Renner, Geschäftsführer der Renner GmbH. Vom Kunststoffspritzguss, 3D-Druck, CNC-Fräsen bis hin zur Lackierung kann Renner fast alles im Haus.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1981 hat sich die Renner GmbH von einer klassischen Garagenfirma zu einem weltweit führenden Unternehmen für die Entwicklung und Herstellung industrieller Pumpen- und Filteranlagen entwickelt. Unter der Führung der zweiten Generation der Gründerfamilie setzt das Unternehmen seine Erfolgsgeschichte fort.
„Unsere Pumpen und Filter kommen in verschiedensten Fertigungsprozessen zum Einsatz, in denen Flüssigkeiten eine zentrale Rolle spielen“, erläuterte Ulrich Renner, ebenfalls Geschäftsführer der Renner GmbH. Diese Anwendungen erstrecken sich über Branchen wie die Leiterplatten- und Halbleiterindustrie sowie die Solarzellenfertigung. Darüber hinaus werden die Produkte auch in der Umwelt- und Agrartechnik eingesetzt, oft in Form von Pumpen-Filter-Kombinationen. Die Dimensionen dieser Anlagen können beeindruckende 100 Meter erreichen und bedienen somit einen bedeutenden Markt in China.
Das erklärten die beiden Brüder dem Landrat Bastian Rosenau, der sich gemeinsam mit Aaron Treut, Bürgermeister von Maulbronn, Ulrich Jautz , Rektor der Hochschule Pforzheim, Annette Hanfstein, Mitglied der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim, sowie Jochen Enke, Wirtschaftsförderer beim Landratsamt Enzkreis, aus erster Hand informierte.
Als wichtige Themen nahm die Delegation den Flächenbedarf für eine Expansion sowie den Bedarf an Auszubildenden und Fachkräften mit. Der Rektor der Hochschule bot Renner bei Forschungs- und Entwicklungsthemen die Einbindung der wissenschaftlichen Fachrichtungen der Hochschule an. Und im Bereich Ausbildungsplätze und Praktika vereinbarten Geschäftsführerin Jutta Renner-Anderson und Jochen Enke sowie Annette Hanfstein gleich eine Kooperation im Berufsorientierungsformat MINKT+.
Ein Besuch bei Schmid & Wezel bot einen weiteren faszinierenden Einblick in die Vielfalt der regionalen Wirtschaft. Das Familienunternehmen, seit 1923 ansässig, produziert Druckluft- und Elektrowerkzeuge sowie Maschinen für die Metallbearbeitung und Fleischverarbeitung. Obwohl die Produkte unter den Marken „BIAX“ und „EFA“ weltweit bekannt sind, sei der Firmenname Schmid & Wezel weniger geläufig. Geschäftsführer Torsten Wiesenmaier betonte die Bedeutung einer gesteigerten Bekanntheit, um qualifizierte Fachkräfte anzuziehen.
Das Unternehmen beschäftigt insgesamt rund 110 Mitarbeiter an Standorten in Maulbronn, Sinsheim sowie in der Schweiz und in Italien. Wiesenmaier erläuterte die Herausforderungen des Unternehmens, darunter hohe Energiekosten aufgrund der Abhängigkeit von energieintensiven Aluminiumlieferanten, deren Preise stark gestiegen sind.
Jautz bot im Zuge des Austauschs ein Energiemanagement durch die Hochschule an, welches eventuell auch bei Lieferanten eingesetzt werden könne. Die Runde diskutierte zudem über die Optimierung der Verkehrsanbindung.
Der Besuch bei Renner GmbH und Schmid & Wezel bot nicht nur einen Einblick in die Vielfalt und Innovationskraft des Mittelstands in Maulbronn, sondern auch wertvolle Anregungen für die zukünftige Unterstützung und Entwicklung der regionalen Wirtschaft.
enz/tm
18.04.2024
Die Renner GmbH und Schmid & Wezel öffneten ihre Türen, um zu zeigen, wie sie sich in einem sich ständig verändernden Markt behaupten.
„Eines der Erfolgsrezepte liegt in unserer Fertigungstiefe“, erläuterte Martin Renner, Geschäftsführer der Renner GmbH. Vom Kunststoffspritzguss, 3D-Druck, CNC-Fräsen bis hin zur Lackierung kann Renner fast alles im Haus.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1981 hat sich die Renner GmbH von einer klassischen Garagenfirma zu einem weltweit führenden Unternehmen für die Entwicklung und Herstellung industrieller Pumpen- und Filteranlagen entwickelt. Unter der Führung der zweiten Generation der Gründerfamilie setzt das Unternehmen seine Erfolgsgeschichte fort.
„Unsere Pumpen und Filter kommen in verschiedensten Fertigungsprozessen zum Einsatz, in denen Flüssigkeiten eine zentrale Rolle spielen“, erläuterte Ulrich Renner, ebenfalls Geschäftsführer der Renner GmbH. Diese Anwendungen erstrecken sich über Branchen wie die Leiterplatten- und Halbleiterindustrie sowie die Solarzellenfertigung. Darüber hinaus werden die Produkte auch in der Umwelt- und Agrartechnik eingesetzt, oft in Form von Pumpen-Filter-Kombinationen. Die Dimensionen dieser Anlagen können beeindruckende 100 Meter erreichen und bedienen somit einen bedeutenden Markt in China.
Das erklärten die beiden Brüder dem Landrat Bastian Rosenau, der sich gemeinsam mit Aaron Treut, Bürgermeister von Maulbronn, Ulrich Jautz , Rektor der Hochschule Pforzheim, Annette Hanfstein, Mitglied der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim, sowie Jochen Enke, Wirtschaftsförderer beim Landratsamt Enzkreis, aus erster Hand informierte.
Als wichtige Themen nahm die Delegation den Flächenbedarf für eine Expansion sowie den Bedarf an Auszubildenden und Fachkräften mit. Der Rektor der Hochschule bot Renner bei Forschungs- und Entwicklungsthemen die Einbindung der wissenschaftlichen Fachrichtungen der Hochschule an. Und im Bereich Ausbildungsplätze und Praktika vereinbarten Geschäftsführerin Jutta Renner-Anderson und Jochen Enke sowie Annette Hanfstein gleich eine Kooperation im Berufsorientierungsformat MINKT+.
Ein Besuch bei Schmid & Wezel bot einen weiteren faszinierenden Einblick in die Vielfalt der regionalen Wirtschaft. Das Familienunternehmen, seit 1923 ansässig, produziert Druckluft- und Elektrowerkzeuge sowie Maschinen für die Metallbearbeitung und Fleischverarbeitung. Obwohl die Produkte unter den Marken „BIAX“ und „EFA“ weltweit bekannt sind, sei der Firmenname Schmid & Wezel weniger geläufig. Geschäftsführer Torsten Wiesenmaier betonte die Bedeutung einer gesteigerten Bekanntheit, um qualifizierte Fachkräfte anzuziehen.
Das Unternehmen beschäftigt insgesamt rund 110 Mitarbeiter an Standorten in Maulbronn, Sinsheim sowie in der Schweiz und in Italien. Wiesenmaier erläuterte die Herausforderungen des Unternehmens, darunter hohe Energiekosten aufgrund der Abhängigkeit von energieintensiven Aluminiumlieferanten, deren Preise stark gestiegen sind.
Jautz bot im Zuge des Austauschs ein Energiemanagement durch die Hochschule an, welches eventuell auch bei Lieferanten eingesetzt werden könne. Die Runde diskutierte zudem über die Optimierung der Verkehrsanbindung.
Der Besuch bei Renner GmbH und Schmid & Wezel bot nicht nur einen Einblick in die Vielfalt und Innovationskraft des Mittelstands in Maulbronn, sondern auch wertvolle Anregungen für die zukünftige Unterstützung und Entwicklung der regionalen Wirtschaft.
enz/tm
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