Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
Von Gerd Lache | 04.10.2021
Die schlechter gewordene Lage wird von Zahlen des ifo-Instituts gestützt: Der entsprechende ifo-Wert stürzte einer Mitteilung zufolge von 32,0 auf 13,2 Punkte. Im Juli waren es nach Angaben der Münchner Wirtschaftsforscher noch 52,9 Punkte.
„Aktuelle Zahlen zeigen, dass die Autobranche die am stärksten von Lieferengpässen mit Vorprodukten betroffene Branche ist“, sagt Oliver Falck, der Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien.
Positive Impulse kommen laut Falck einzig aus dem Ausland. Demnach haben sich die Exporterwartungen deutlich verbessert. Der entsprechende Indikator stieg laut ifo auf 34,5 Punkte, nach 17,0 im August.
Das könne sich positiv auf die Produktionserwartungen auswirken. Dieser Wert sei von 35,4 auf 37,4 Punkte gestiegen. Falck: „Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Unsicherheit vieler Konsumenten in China durch die Krise des Immobilienentwicklers Evergrande auf die Stimmung der deutschen Autobauer drückt, die inzwischen mehr Autos in China produzieren als in Deutschland.“
Die Situation im Inland bleibt kritisch, macht Falck deutlich: Der Auftragsbestand fiel demnach auf 5,3 Punkte, nach 17,1 im August. Im Juli sei der Bestand noch mit guten 52,5 Punkten bewertet worden. Die Nachfrage ist dem ifo zufolge erstmals seit Mai 2020 wieder rückläufig. Der Wert sie von 1,7 auf minus 15,7 Punkte gefallen. Entlang der Lieferkette bewerteten die Unternehmen den Fertigwarenlagerbestand als zu groß.
https://www.ifo.de/branchenatlas/automobilindustrie
Von Gerd Lache | 04.10.2021
Die schlechter gewordene Lage wird von Zahlen des ifo-Instituts gestützt: Der entsprechende ifo-Wert stürzte einer Mitteilung zufolge von 32,0 auf 13,2 Punkte. Im Juli waren es nach Angaben der Münchner Wirtschaftsforscher noch 52,9 Punkte.
„Aktuelle Zahlen zeigen, dass die Autobranche die am stärksten von Lieferengpässen mit Vorprodukten betroffene Branche ist“, sagt Oliver Falck, der Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien.
Positive Impulse kommen laut Falck einzig aus dem Ausland. Demnach haben sich die Exporterwartungen deutlich verbessert. Der entsprechende Indikator stieg laut ifo auf 34,5 Punkte, nach 17,0 im August.
Das könne sich positiv auf die Produktionserwartungen auswirken. Dieser Wert sei von 35,4 auf 37,4 Punkte gestiegen. Falck: „Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Unsicherheit vieler Konsumenten in China durch die Krise des Immobilienentwicklers Evergrande auf die Stimmung der deutschen Autobauer drückt, die inzwischen mehr Autos in China produzieren als in Deutschland.“
Die Situation im Inland bleibt kritisch, macht Falck deutlich: Der Auftragsbestand fiel demnach auf 5,3 Punkte, nach 17,1 im August. Im Juli sei der Bestand noch mit guten 52,5 Punkten bewertet worden. Die Nachfrage ist dem ifo zufolge erstmals seit Mai 2020 wieder rückläufig. Der Wert sie von 1,7 auf minus 15,7 Punkte gefallen. Entlang der Lieferkette bewerteten die Unternehmen den Fertigwarenlagerbestand als zu groß.
https://www.ifo.de/branchenatlas/automobilindustrie
Jetzt Newsletter abonnieren und von vielen Vorteilen profitieren!