Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
von Tanja Meckler
Der schwäbische Schockoladenhersteller muss sich dieser Tage mit einer massiven Kritik im Netz auseinandersetzen. Der Grund: Ritter Sport will trotz dem Krieg in der Ukraine weiterhin seine Produkte nach Russland liefern. Die Meinung der NutzerInnen in den sozialen Medien ist geteilt. Von Boykottaufrufen und Ummünzen des Firmenslogans, in zum Beispiel „Quadratisch.Praktisch.Aus“ (das ist noch eine der harmloseren Varianten), teilen andere wiederum die Entscheidung des Unternehmens.
Auf Nachfrage von WirtschaftsKRAFT sagte eine Unternehmenssprecherin:
„Wir halten die Lieferungen nach Russland aufrecht, um unser Unternehmen, unsere Mitarbeitenden und unsere Partner entlang der Lieferketten zu schützen. Ein Stopp unserer Lieferungen nach Russland hätte ernsthafte Auswirkungen auf uns als unabhängiges, mittelständisches Familienunternehmen insgesamt. Von Arbeitsplätzen an unseren Produktionsstandorten in Waldenbuch (Deutschland) und Breitenbrunn (Österreich) bis hin zur Lebensgrundlage vieler Kakaobäuerinnen und-bauern in Westafrika, Mittel- und Südamerika. Denn ein Wegfall mehrerer Tausend Tonnen Kakao ist nicht zu kompensieren, Russland macht etwa 10% unseres Umsatzes aus, in der Menge sogar noch mehr.“
Auf der Facebookseite hatte Rittersport auch einen offenen Brief geteilt, darin heißt es: „Wir sind uns bewusst, dass wir damit niemand umstimmen werden. Uns ist es aber wichtig, unsere Beweggründe mit Euch offen und ehrlich zu teilen.“
von Tanja Meckler
"Wir haben alle Werbekampagnen unserer Marke Ritter Sport in Russland gestoppt. Gleiches gilt für die Kommunikation mit unseren Konsumentinnen und Konsumenten über soziale Plattformen und Direktansprachen. Zukünftige Investitionen in das russische Geschäft von Ritter Sport haben wir ebenfalls gestoppt."
Der schwäbische Schockoladenhersteller muss sich dieser Tage mit einer massiven Kritik im Netz auseinandersetzen. Der Grund: Ritter Sport will trotz dem Krieg in der Ukraine weiterhin seine Produkte nach Russland liefern. Die Meinung der NutzerInnen in den sozialen Medien ist geteilt. Von Boykottaufrufen und Ummünzen des Firmenslogans, in zum Beispiel „Quadratisch.Praktisch.Aus“ (das ist noch eine der harmloseren Varianten), teilen andere wiederum die Entscheidung des Unternehmens.
Auf Nachfrage von WirtschaftsKRAFT sagte eine Unternehmenssprecherin:
„Wir halten die Lieferungen nach Russland aufrecht, um unser Unternehmen, unsere Mitarbeitenden und unsere Partner entlang der Lieferketten zu schützen. Ein Stopp unserer Lieferungen nach Russland hätte ernsthafte Auswirkungen auf uns als unabhängiges, mittelständisches Familienunternehmen insgesamt. Von Arbeitsplätzen an unseren Produktionsstandorten in Waldenbuch (Deutschland) und Breitenbrunn (Österreich) bis hin zur Lebensgrundlage vieler Kakaobäuerinnen und-bauern in Westafrika, Mittel- und Südamerika. Denn ein Wegfall mehrerer Tausend Tonnen Kakao ist nicht zu kompensieren, Russland macht etwa 10% unseres Umsatzes aus, in der Menge sogar noch mehr.“
Auf der Facebookseite hatte Rittersport auch einen offenen Brief geteilt, darin heißt es: „Wir sind uns bewusst, dass wir damit niemand umstimmen werden. Uns ist es aber wichtig, unsere Beweggründe mit Euch offen und ehrlich zu teilen.“
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