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Wirtschaftskraft ist in der Tat ein „Plus“ – ein Mehr an Themen, an Hintergründen und an Aktualität. Mit dieser Plattform wird die wirtschaftliche Kompetenz des Standortes Pforzheim medial begleitet und weit in die Region getragen.

Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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16+ mit Marcel Ihle, CEO UNIT08 GmbH

Pforzheim. „Konzentration und Fokus sind die größten Parallelen zwischen Tennisplatz und Schreibtisch in der Digitalagentur“, sagt Marcel Ihle, CEO von UNIT08. Kurzer Blick hinter die Kulissen: Marcel und ich arbeiten quasi Tür an Tür. Ihn für unsere 16+ Fragen zu bekommen, war aber gar nicht so leicht. Aber jetzt hat es endlich geklappt. Here we go: Snackable Content aus der Poststraße.
Zwischen Tennis und Digitalagentur. Marcel Ihle, Geschäftsführer der UNIT08 GmbH, brennt für Tennis und digitale Innovationen. Foto: © LindArt Photography

17.08.2023

Der Tennisplatz birgt mehr Parallelen zum beruflichen Alltag, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Als Geschäftsführer der Digitalagentur UNIT08 GmbH nutzt Marcel seine Erfahrungen aus dem Tennissport, um sowohl strategisch im Berufsleben als auch auf dem Spielfeld agil und fokussiert zu sein. Seit zwei Jahrzehnten ist das sein Sport, auf dem Platz findet er seine Balance. Sich auf die nächsten Spielzüge beziehungsweise Schritte vorzubereiten war ihm schon immer wichtig.

Während er das Startup NewMediamix GmbH aufbaute, erweiterte er seine Expertise durch den berufsbegleitenden Master-Studiengang „Digitale Innovation – Business Transformation“. Die Fusion der Agenturen NewMediamix und UNIT08 markierte einen weiteren Meilenstein in seiner Karriere. Als Geschäftsführer von UNIT08 treibt Marcel aktiv neue Technologien voran und berät mit seinem Team KundInnen in Sachen Digitalprojekten, sei es die Entwicklung von E-Commerce-Anwendungen oder Webplattformen. „Unsere Philosophie ist klar: Wir sind Denker, Planer, Kreative, Entwickler und Medienmacher“, betont er.

Alltag in der Digitalagentur: Marcel Ihle (rechts) im Gespräch mit Robin Wolf (links), Media Designer UNIT08. Foto: Tanja Meckler

1. Wann stehen Sie in der Regel morgens auf?

Um 6.30 Uhr.

2. Sind Sie ein Frühstückstyp und falls ja, was geht immer?

Nein, Frühstück überspringe ich. Aber Zeit für einen Kaffee liegt immer drin!

3. Was ist Ihr Lieblings Büro-Outfit?

Grundsätzlich Business Casual. Polo bzw. Hemd auf Jeans oder Stoffhose und Sneaker.

4. Der erste Klick am Morgen, gilt welcher Seite?

Dem E-Paper der Pforzheimer Zeitung auf dem iPad.

5. Zu welcher Tageszeit sind Sie am produktivsten?

Direkt zu Arbeitsbeginn, am Morgen.

6. Fixer Arbeitsplatz oder Smart Office?

Hybride Arbeitsweise. Als Digitalagentur sind wir grundsätzlich dezentral organisiert und arbeiten demnach verstärkt im Mobile Office. Ich persönlich präferiere meinen Arbeitsplatz im Pforzheimer Agenturbüro.

7. Digital Tools gibt es viele, welches ist Ihr Favorit?

Ich liebe es neue Tools auszuprobieren und zu prüfen, ob deren Einsatz Sinn im Arbeitsalltag machen. Neben zahlreichen Shortcuts ist mein persönlicher Favorit seit Jahren „Paste“. Wie im Screenshot anbei zu sehen ist: Ich kann auf ältere Zwischenablagen zurückgreifen und dann einfügen.

Screenshot, Marcel Ihle

8. Wer war / ist für Sie ein Vorbild?

Jürgen Klopp. Erfolgreich, charismatisch und dennoch auf dem Boden geblieben.

9. Die beste Strategie gegen unproduktive Meetings?

Engster Personenkreis, klare Zieldefinition, schmales Zeitfenster.

10. Wie überleben Sie einen richtig schlechten Tag im Büro?

Gibt’s nicht – ehrlich! Auch wenn es unschöne Momente am Tag geben kann, raubt es nur Energie sich daran aufzuhalten. Abhaken und an etwas Positivem weiterarbeiten. Und wenn alles nichts hilft: 30 Sekunden in die Schublade grinsen und die gute Stimmung kommt von allein zurück 😉

11. Was inspiriert Sie?

Neue Technologien, die uns neue Möglichkeiten öffnen. Aber auch: Menschen und Gewohnheiten anderer Länder und Kulturen.

12. Beruf und Familie lässt sich gut vereinbaren? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?

An statischen, unflexiblen Arbeitszeiten. Bei guter Planung kann sich die Arbeitszeit stark an den Bedürfnissen des Mitarbeiters orientieren. Egal ob jemand gerne vor Sonnenaufgang schon mit seiner Arbeit beginnt, oder bis spät in den Abend produktiv seine Aufgaben abhakt: bitte keine Steine in den Weg legen. Gerade bei jungen Eltern erfordert das auch eine ordentliche Portion Flexibilität vom Arbeitgeber und mündet meiner Meinung nach in einer gefestigten Beziehung zwischen Mitarbeiter und Unternehmen.

13. Was ist Ihnen mal gehörig misslungen?

Der letzte selbstgemachte Pizzateig. Da ging wortwörtlich gar nichts…

14. Lieblingsfilm?

Irgendwas zum „Abschalten“ – entweder Action oder Komödie. Filme mit interessanten Storys nach wahrer Begebenheit haben auch ihren Reiz.

15. Wen würden Sie gerne einmal treffen und was würden Sie dann gerne mit dieser Person diskutieren?

Einen Tech-Milliardär (z.B. aus dem Silicon Valley). Ich würde gerne in aller Ehrlichkeit darüber diskutieren, was die folgereichsten Entscheidungen in seiner Karriere waren und ob er sich über den Einfluss im Moment der Entscheidung bewusst war.

16. Was wollten Sie als Kind werden?

Pilot oder Ingenieur.

+ Angenommen Sie treffen auf eine fremde Person, die sie besser kennt, als Sie sich selbst, fänden Sie das spannend oder gruselig?

Spannend. Ich würde mir gerne meine Zukunft vorhersagen lassen 😉

Das Interview führte Tanja Meckler.

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