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Wirtschaftskraft ist in der Tat ein „Plus“ – ein Mehr an Themen, an Hintergründen und an Aktualität. Mit dieser Plattform wird die wirtschaftliche Kompetenz des Standortes Pforzheim medial begleitet und weit in die Region getragen.

Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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16+ im Gespräch mit Thomas Bernhardt, Geschäftsführer Findeisen GmbH

Thomas Bernhardt hat nicht nur ein Faible für Nadelvlies, sondern auch eines für das Motorrad fahren. Wir sprachen mit ihm unter anderem über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Thomas Bernhardt, Geschäftsführer Findeisen GmbH. Foto: © Findeisen

Thomas Bernhardt arbeitet seit 20 Jahren für den Nadelvlieshersteller Findeisen. Seit April 2019 verantwortet der heute 52-Jährige als Geschäftsführer die Bereiche Produktion, Personal und Finanzen. Das Familienunternehmen wurde 1921 in Ettlingen (Baden-Württemberg) gegründet und feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Mit 75 Mitarbeitern produziert Findeisen jährlich rund 2,5 Mio. Quadratmeter Nadelvlies. Alle Produkte sind „made in Germany“.

"Unsere 100-jährige Firmengeschichte ist für mich Verpflichtung und Antrieb gleichermaßen. Während viele andere, zum Teil sehr große, Hersteller von textilen Bodenbelägen vom Markt verschwunden sind, haben wir unsere Position erfolgreich zum Marktführer bei Nadelvlies-Bodenbelägen ausbauen können. Eine große Leistung für ein kleines mittelständisches Familienunternehmen."
Thomas Bernhardt, Geschäftsführer Findeisen GmbH

1. Wann stehen Sie in der Regel morgens auf?

Meistens bevor der Hahn kräht.

2. Sind Sie ein Frühstückstyp und falls ja, was geht immer?

Ich frühstücke eher nicht. Kurz vor Mittag vielleicht eine Kleinigkeit (Müsli).

3. Was ist Ihr Lieblings Büro-Outfit?

Locker – Leger.

4. Der erste Klick am Morgen, gilt welcher Seite?

Umsatz – Mails – Nachrichten, um den neusten politischen Nonsens zu lesen.

5. Zu welcher Tageszeit sind Sie am produktivsten?

Ganz früh am Morgen und ab 17.00 Uhr.

6. Fixer Arbeitsplatz oder smart office?

Lieber fester Arbeitsplatz.

7. Digital Tools gibt es viele, welches ist Ihr Favorit?

Eindeutig Excel.

8. Wer war / ist für Sie ein Vorbild?

Personen, die gerade heraus sagen was sie denken und tun, was getan werden muss. Ein Beispiel – Helmut Schmidt

9. Die beste Strategie gegen unproduktive Meetings?

Klares Ziel und Meilensteine setzen und diese Punkt für Punkt zielgerichtet abarbeiten.

10. Wie überleben Sie einen richtig schlechten Tag im Büro?

Gibt es sowas wirklich? Ich denke man kann aus jeder negativen Situation etwas lernen. Somit wird aus einem „schlechten Tag“ ein lehrreicher.

11. Was inspiriert Sie?

Leute, die wirklich wissen wovon sie reden. Leider eine aussterbende Spezies.

12. Beruf und Familie lässt sich gut vereinbaren? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?

Das ist eine Frage, die sich pauschal nicht beantworten lässt. Also müsste ich „…gut vereinbaren?“ verneinen. Handlungsbedarf sehe ich in der Politik. Finanzielle Entlastungen der Familien, damit überhaupt Zeit für Familie bleibt.

13.Was ist Ihnen mal gehörig misslungen?

Mir misslingen ständig die unterschiedlichsten Dinge. Das ist auch nichts Schlimmes. Ich bin Mensch. Wichtig ist nur, dass ich aufstehe, nicht aufgebe und immer weiter mache, bis das Ziel erreicht ist.

14. Lieblingsfilm?

Film – könnte ich ohne lange nachzudenken nicht sagen. Mich interessieren eher Dokus.

15. Wen würden Sie gerne einmal treffen und was würden Sie dann gerne mit dieser Person diskutieren?

Dank nunmehr 14 Monaten Corona würde ich gerne mal spontan „egal wen“ treffen ohne bestraft zu werden oder auf Abstand und Maske zu achten.

16. Was wollten Sie als Kind werden?

Als Kind habe ich mir in der Tat diese Frage nie gestellt. Gott sei Dank!

+ Angenommen Sie treffen auf eine fremde Person, die sie besser kennt, als Sie sich selbst, fänden Sie das spannend oder gruselig?

Das hätte was – bestimmt eine ganz neue Erfahrung.

Das Interview führte Tanja Meckler.

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