02.08.2023

Vom Milchstau zur Vision: Gründerinnen erfinden die Stilleinlage neu

Das Start-up „moodie“ bringt frische Farben und Nachhaltigkeit in die Stillzeit. Mit kreativen Namen wie „Squeeze it“, „No longer virgin“, „Motherhustler“ oder „Free the Nipple“ treten die waschbaren Stilleinlagen des Start-ups „moodie“ selbstbewusst auf und wollen ein Zeichen gegen langweilige Hygieneprodukte setzen.

Foto: moodie GbR

Quietschbunt, frech und fröhlich. Die Stilleinlagen von moodie präsentieren sich selbstbewusst. Foto: moodie GbR

Die Idee dazu kam Romy Heße und Kimberly Jobson während des Wochenbetts.

Mitten im Wochenbett hat uns das Gefühl eingeholt unseren Swag verloren zu haben. Nichts lief mehr, außer die Milch. Und die lief erst gar nicht und dann im Überfluss. Und dann noch diese langweiligen Hygieneprodukte. Im BH und im Schlüppi und dieser Müll aus Hygieneprodukten und Windeln – Gefühlschaos to the fullest!

Romy Heße & Kimberly Jobson, Gründerinnen moodie GbR

Die beiden Frauen scheinen mit ihrem ersten Produkt und ihrem Kommunikationsstil den Zeitgeist zu treffen. Die Community wächst, und die Baumwoll-Pads mit den frechen und einprägsamen Sprüchen sind heiß begehrt. „Moodie“ unterstützt Frauen nicht nur im Alltag, sondern engagiert sich auch durch eine Partnerschaft mit „Schatten & Licht e.V.“ in Berlin für jene, die unter Wochenbettdepressionen leiden. Bevor sie sich der Stilleinlagen-Mission widmeten, war Kimberly Jobson als Creative Concept Managerin und freiberufliche Illustratorin tätig, während Romy Heße ihrer Berufung als Sozialpädagogin und Kriminologin folgte.

1. Wann stehen Sie in der Regel morgens auf?

Um 07.00 Uhr.

2. Sind Sie ein Frühstückstyp und falls ja, was geht immer?

Im Alltag ohne, am Wochenende gerne Brezeln, Käse und viel Gemüse.

3. Was ist Ihr Lieblings Büro-Outfit?

Das Maxikleid.

4. Der erste Klick am Morgen, gilt welcher Seite?

Mailscheck – was steht an?

5. Zu welcher Tageszeit sind Sie am produktivsten?

Morgens – or any Me-time ohne Kinder.

6. Fixer Arbeitsplatz oder Smart Office?

Smart Office.

7. Digital Tools gibt es viele, welches ist Ihr Favorit?

Sonos.

8. Wer war / ist für Sie ein Vorbild?

Meine Eltern.

9. Die beste Strategie gegen unproduktive Meetings?

Grund suchen, neue Optionen überlegen und ansprechen.

10. Wie überleben Sie einen richtig schlechten Tag im Büro?

Gute Musik.

11. Was inspiriert Sie?

Kunst, Mode und frei denkende Menschen.

12. Beruf und Familie lässt sich gut vereinbaren? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?

Flexible Betreuungskonzepte.

13. Was ist Ihnen mal gehörig misslungen?

Als ich Kritik äußern wollte und nicht den richtigen Ton getroffen habe.

14. Lieblingsfilm?

Dirty Dancing.

15. Wen würden Sie gerne einmal treffen und was würden Sie dann gerne mit dieser Person diskutieren?

Philip Siefer und die Möglichkeiten wie man ein soziales Unternehmen führen kann. 

16. Was wollten Sie als Kind werden?

Tänzerin.

+ Angenommen Sie treffen auf eine fremde Person, die sie besser kennt, als Sie sich selbst, fänden Sie das spannend oder gruselig?

Where are you?

Das Interview führte Tanja Meckler.