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Wirtschaftskraft ist in der Tat ein „Plus“ – ein Mehr an Themen, an Hintergründen und an Aktualität. Mit dieser Plattform wird die wirtschaftliche Kompetenz des Standortes Pforzheim medial begleitet und weit in die Region getragen.

Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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16+ im Gespräch mit Nathalie Etienne

Wirtschaftskraft sprach mit Nathalie Etienne über ihre geliebten Wanderschuhe, die ihre Kollegen zum schmunzeln bringen, Joschka Fischer und ihre besondere Bürokonstellation.
Nathalie Etienne, die gebürtige Karlsruherin ist Vorstandsvorsitzende der Weber Ultrasonics AG Karlsbad Foto: Weber Ultrasonics

Weber Ultrasonics steht für das gesamte industrielle Anwendungsspektrum der Ultraschalltechnologie. Umfassendes Know-how, spezifisches Können und langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Produktion von Ultraschallkomponenten und -lösungen bilden das Fundament für Innovationen, die weltweit Maßstäbe setzen. Ihre Leidenschaft für die Ultraschalltechnologie bringt Nathalie Etienne (54) seit 2003 in der Geschäftsführung des Unternehmens ein und ist seit 2020 Vorstandsvorsitzende der Weber Ultrasonics AG. Außerdem ist Etienne Mitglied im Senat der Wirtschaft. Ihre Berufung erfolgte Anfang dieses Jahres.

„An meinem Job liebe ich die abwechslungsreichen Gestaltungsmöglichkeiten sowie die Begegnungen mit Menschen unterschiedlichster Herkunft. Und die unbegrenzten Möglichkeiten der Ultraschalltechnologie begeistern mich jeden Tag aufs Neue.“
Nathalie Etienne, Vorstandsvorsitzende der Weber Ultrasonics AG

1. Wann stehen Sie in der Regel morgens auf?

Das variiert, meine liebste Aufstehzeit ist um 8:00 Uhr morgens, dann bin ich optimal ausgeschlafen. Es kommt aber auch vor, dass ich schon um 5:00 Uhr aufstehe.

2. Sind Sie ein Frühstückstyp und falls ja, was geht immer?

Obwohl ich ausgedehntes Frühstücken liebe, habe ich hierfür im Alltag meist nicht genügend Zeit. Aber Kaffee muss sein – und geht immer.

3. Was ist Ihr Lieblings Büro-Outfit?

Jeans, Bluse, Strickjacke und bequeme Schuhe (am liebsten meine Wanderschuhe, was meine Kollegen oft schmunzeln lässt)

4. Der erste Klick am Morgen, gilt welcher Seite?

E-Mail-Eingang.

5. Zu welcher Tageszeit sind Sie am produktivsten?

Zwischen 10:00 und 17:00 Uhr. Ab 20:00 Uhr habe oft noch einen zweiten Aktivitätsschub.

6. Fixer Arbeitsplatz oder smart office?

Seit der Corona-Epidemie arbeite ich im Homeoffice. Ansonsten teile ich mir das Büro mit meinem Bruder und meinen beiden Hunden. Ich finde unser Gemeinschaftsbüro großartig, mein Bruder hat die Gabe, Geschichten besonders lustig zu erzählen. Er bringt mich damit oft zum Lachen und bereichert meinen Alltag.

7. Digital Tools gibt es viele, welches ist Ihr Favorit?

Mobile Phone (obwohl ich es oft zu Hause vergesse oder irgendwo liegen lasse)

8. Wer war / ist für Sie ein Vorbild?

Meine Eltern! Mein Vater, weil er so gradlinig ist, und meine Mutter, weil sie Liebe schenken kann ohne Erwartungen.

9. Die beste Strategie gegen unproduktive Meetings?

Steh-Meeting

10. Wie überleben Sie einen richtig schlechten Tag im Büro?

Pausieren und einen großen Spaziergang machen mit meinen Hunden.

11. Was inspiriert Sie?

Die Natur und ihre Vielfalt. Da gibt es so viele kleine Wunder und immer Neues zu entdecken.

12. Beruf und Familie lässt sich gut vereinbaren? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?

Meine Position verlangt ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Zeit von mir. Mein Privatleben kommt da oft zu kurz. Dafür lebe ich aber die freie Zeit sehr bewusst, auch wenn ich dazu neige, mir dann zu viel in zu kurzer Zeit vorzunehmen.

13. Was ist Ihnen mal gehörig misslungen?

Die Gestaltung meines Gartens. Utopia. Ich hatte mich leider zu sehr auf den Gartenbauer verlassen.

14. Lieblingsfilm?

Heidi

15. Wen würden Sie gerne einmal treffen und was würden Sie dann gerne mit dieser Person diskutieren?

Joschka Fischer! Mich würde interessieren, für welche Ziele er 2021 kämpfen würde und auf welche Weise, wenn er heute im gleichen Alter wäre wie in den 60-er Jahren. Auch wüsste ich gerne, ob er mit seinem Leben zufrieden ist und was er heute eventuell anders machen würde.

16. Was wollten Sie als Kind werden?

Pilotin, um meinem Vater zu imponieren.

+ Angenommen Sie treffen auf eine fremde Person, die sie besser kennt, als Sie sich selbst, fänden Sie das spannend oder gruselig? Warum?

Ich fände das spannend. Da wir alle uns hin und wieder gerne selbst etwas vormachen, kann der Blick von außen hilfreich dabei sein, sich selbst klarer zu sehen.

Das Interview führte Tanja Meckler

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