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Wirtschaftskraft ist in der Tat ein „Plus“ – ein Mehr an Themen, an Hintergründen und an Aktualität. Mit dieser Plattform wird die wirtschaftliche Kompetenz des Standortes Pforzheim medial begleitet und weit in die Region getragen.

Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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16 + im Gespräch mit der Künstlerin VIOLA

Mit ihrem Markenzeichen, einem Stirnband, einem fröhlichen Lachen und einer unerschöpflichen Leidenschaft gesegnet, mit der sie ihre Kunst in einem breiten Farbspektrum auf die Leinwand zaubert: das ist die Pforzheimer Künstlerin VIOLA in Kurzform. In unserem Interview verrät sie noch ein bisschen mehr über sich. Beispielsweise, woher sie ihre Inspiration bezieht und wo für sie der schönste Arbeitsplatz der Welt ist.
Farben und Frauen sind ihre Welt: Künstlerin VIOLA aus Pforzheim. Foto: © Andrea Jakob

29.12.2023

"Ich atme mit den Augen."
Künstlerin VIOLA

Farben und Frauen sind die wesentlichen Elemente der Künstlerin VIOLA. Die farbintensiven Figuren sind mal statisch, mal in dynamischer Bewegung und sind von Anbeginn ständige Begleiter in allen Schaffensphasen.

Geboren wurde VIOLA in Pforzheim. Sie war gerade einmal zehn Tage alt, als ihre Familie nach Castelldefels bei Barcelona zog, wo VIOLA ihre Kindheit und frühe Jugend verbrachte. Es überrascht nicht, dass die Sonne Spaniens, das Meer und das mediterrane Farbspektrum das Mädchen nachhaltig prägten. 1980 kehrte VIOLA nach Deutschland zurück, lernte zunächst Goldschmiedin und ergatterte schließlich einen der begehrten Studienplätze an der renommierten Fachhochschule für Gestaltung in Pforzheim. Dort konnte sie sich der Malerei, dem Aktzeichnen und Plastizieren widmen und parallel ihre Bilder erschaffen, die sie damals schon ausstellte.

Heute lebt und wirkt die diplomierte Designerin in ihrem Pforzheimer Atelier, einer 1911 erbauten Jugendstil-Villa, wo auch regelmäßig ihre Ausstellungen für geladene Gäste aus dem In- und Ausland stattfinden.

1. Wann stehen Sie in der Regel morgens auf?

Kurz vor 7:00 Uhr, auch am Wochenende.

2. Sind Sie ein Frühstückstyp und falls ja, was geht immer?

Ja! ALLES! Allerdings geht Kaffee erst nach dem ersten Tee.

3. Was ist Ihr Lieblings Büro-Outfit?

Darüber habe ich mir nie Gedanken machen müssen.

4. Der erste Klick am Morgen, gilt welcher Seite?

Instagram

5. Zu welcher Tageszeit sind Sie am produktivsten?

Morgens / vormittags

6. Fixer Arbeitsplatz oder smart office?

Der schönste fixe Arbeitsplatz der Welt ist mein Atelier in Pforzheim.

7. Digital Tools gibt es viele, welches ist Ihr Favorit?

Meine Tools sind eher haptischer Natur.

8. Wer war / ist für Sie ein Vorbild?

Ich hatte nie ein Vorbild – das hätte mich nur abgelenkt, ich selbst zu werden.

9. Die beste Strategie gegen unproduktive Meetings?

Kenne ich nicht.

10. Wie überleben Sie einen richtig schlechten Tag im Büro?

Schlechte Tage im Atelier gibt es nicht – nur manchmal anstrengende. Dagegen hilft das Sportstudio oder Spaziergänge.

11. Was inspiriert Sie?

Alles! Jede Begegnung, jedes Gespräch, mein Garten, Reisen. Ich atme mit den Augen.

12. Beruf und Familie lässt sich gut vereinbaren? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?

Als Selbstständige kann ich die Prioritäten ständig neu setzen. Die Frage stellte sich nie.

13. Was ist Ihnen mal gehörig misslungen?

Ich kann mich tatsächlich an nichts erinnern.

14. Lieblingsfilm?

Einen Lieblingsfilm habe ich nicht, aber ein Lieblingsbuch: „Das böse Mädchen“ von Mario Vargas Llosa.

15. Wen würden Sie gerne einmal treffen und was würden Sie dann gerne mit dieser Person diskutieren?

Gerne würde ich Menschen treffen, die mir sehr nahestanden und die nicht mehr leben. Mit ihnen würde ich nicht diskutieren wollen, sondern einfach spazierengehen.

16. Was wollten Sie als Kind werden?

Journalistin.

+ Angenommen, Sie treffen auf eine fremde Person, die Sie besser kennt, als Sie sich selbst, fänden Sie das spannend oder gruselig?

Sehr gruselig.

Das Interview führte Mirjam Müller

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