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Wirtschaftskraft ist in der Tat ein „Plus“ – ein Mehr an Themen, an Hintergründen und an Aktualität. Mit dieser Plattform wird die wirtschaftliche Kompetenz des Standortes Pforzheim medial begleitet und weit in die Region getragen.

Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Just 4 People GmbH

Unternehmen, die den Wandel durch die Digitalisierung nicht mitgehen, haben am Markt kaum noch Chancen. Damit der digitale Wandel oder die Optimierung bestehender Strukturen sinnvoll gelingt, steht die Unternehmensberatung Just 4 People bereit. Das erfahrene Team stellt sich dabei ganz auf die Bedürfnisse der Unternehmen und deren Mitarbeiter ein.
Ein starkes Team:  Just 4 People hat sich auf Strategie, Digitalisierung und Unterstützung spezialisiert. Bild: J4P

15.05.2024

von Claudia Keller

Wenn Veränderungen in Unternehmen anstehen, tun sich viele schwer. Oftmals gibt es Ängste und Vorbehalte nicht nur unter den Mitarbeitern, sondern auch unter den Führungskräften. Die Unternehmensberatung Just 4 People stellt deshalb den Menschen in den Mittelpunkt und begleitet die Transformation. „Unsere Erfahrung ist, dass nur ein harmonisches Zusammenspiel von Menschen, IT-Systemen und Prozessen funktioniert und zielführend ist“, sagen die drei Geschäftsführer Ulrich Gauweiler, Andrea Grosse und Tobias Wahner. „Die digitale Transformation von Unternehmen gelingt nur, wenn die Systeme und Prozesse den Menschen dienen.“ Andrea Grosse weist außerdem darauf hin, dass die Veränderungsbereitschaft von oben vorgelebt werden muss. Mitarbeiter sollen nicht nur in ihrer Rolle, sondern vor allem auch als Menschen mitgenommen werden, um den Wandel zu vollziehen.

Mensch im Mittelpunkt


„Es geht nicht darum, Digitalisierung einfach nur umzusetzen, sondern darum, Dinge für Menschen leichter und effizienter zu machen und ein Unternehmen besser aufzustellen“ erklärt sie. „Schlussendlich geht es immer um den Menschen, das wird ja auch in unserem Namen Just 4 People erkenntlich.“
Die drei Gründer und Geschäftsführer haben zuvor über 25 Jahre Erfahrung gesammelt und sowohl kleine- und mittelständische Unternehmen als auch internationale Konzerne beraten. Im Jahr 2019 entschlossen sie sich, gemeinsam neue Wege einzuschlagen und Just 4 People zu gründen. Längst ist das Team auf zehn Köpfe angewachsen. Die meisten Mitarbeiter haben Betriebswirtschaft mit unterschiedlichen Schwerpunkten studiert oder kommen aus dem Bereich Datenverarbeitung. Neben dem festen Team gibt es zusätzlich ein ganzes Netzwerk von Freelancern und Partnern, die bei Bedarf hinzugezogen werden können, insbesondere wenn es um spezielles Know-how geht.

Individuelle Lösungen


Just 4 People berät vor allem inhabergeführte, mittelständische Unternehmen aus der Region, die oft auch international unterwegs sind. „Da können wir uns am besten einbringen“, sagt Tobias Wahner. Der typische Kunde von Just 4 People hat ab 100 Mitarbeiter. Aber auch kleinere Unternehmen profitieren von der Expertise des erfahrenen Teams, schließlich kann es schnell zu Wachstum kommen, wenn das Digitalisierungspotential erkannt und umgesetzt wird.
Das Beratungshaus bietet maßgeschneiderte Lösungen in den Bereichen Strategie, Digitalisierung und Unterstützung an und ist dabei völlig herstellerneutral. Es wird vielmehr der Kundennutzen in den Vordergrund gestellt und ein ganzheitlicher Blick auf das Unternehmen geworfen. Nicht selten geht es darum, die IT-Strategie mit der Unternehmensstrategie abzugleichen. So können dank langjähriger Erfahrungen auch neue Ideen umgesetzt und ungewöhnliche Wege gegangen werden. Ob Managementberatung, Geschäftsmodellberatung oder Digitalisierungsberatung – Just 4 People begleitet Unternehmen auf ihrem Weg in die Zukunft und unterstützt bei den vielfältigen Herausforderungen der Transformation.

Just 4 People lädt zum Afterwork in die Geschäftsräume ein. Bild: J4P

Herzblut für die Region


Das Geschäftsführertrio von Just 4 People legt außerdem Wert darauf, die digitale Transformation zusammen mit ihren Kunden voranzutreiben. Dafür haben sie zusätzlich verschiedene Veranstaltungsreihen eingeführt und bringen sich aktiv in Initiativen ein. So wird in regelmäßigen Abständen zum IT-Manager-Afterwork und zum Marketing-Afterwork direkt in die Geschäftsräume von Just 4 People eingeladen. Dabei entstehen in den modernen Räumlichkeiten im Loftstil rund um eine große Küche eine vertrauensvolle Runde mit anregendem Austausch und persönlichen Gesprächen.
Das Unternehmen gehört außerdem der Medien-/ IT-Initiative Pforzheim an, einem Zusammenschluss führender Pforzheimer Unternehmen der Branche, mit dem Ziel, die Stadt als IT-Standort zu stärken.

Just 4 People engagiert sich für das KI-Netzwerk Pforzheim/Nordschwarzwald. Bild: J4P

Zusammen mit dem Steinbeis Transferzentrum an der Hochschule Pforzheim hat Just 4 People zu Beginn des Jahres auch das KI-Netzwerk Pforzheim/Nordschwarzwald ins Leben gerufen. Das Format bietet Unternehmern und Digitalisierungsverantwortlichen eine Plattform zur Information und zum Austausch im Bereich künstlicher Intelligenz.

Kurzinterview

J4P Geschäftsführer Tobias Wahner liegt die Region am Herzen. Bild: J4P

Wirtschaftskraft: Warum haben Sie Ihr Büro in der Pforzheimer Innenstadt platziert?

Tobias Wahner: Wir wollten kein klassisches Start-up-Büro in einem Industriegebiet. Kurz nach unserem Start kam Corona. Da waren wir froh, dass wir die Bürosuche vertagt hatten, da wir alle aus dem Home-Office agieren mussten. Wir haben uns dann ganz bewusst gegen einen richtig repräsentativen Firmensitz entschieden. Schließlich wollen wir das Nutzenpotential beim Kunden stiften und lieber in den Inhalt als in die Hülle investieren. Danach ging es um die Frage, wo wir hinwollen. Man hört so viel Negatives über die Innenstadt und deshalb habe ich gesagt, lasst uns doch genau dahin gehen. Jetzt erst recht. Wenn das Unternehmen wie wir nicht tun, wird der stationäre Handel weiter rückläufig sein. Wir müssen zusehen, dass wir Arbeit in die Innenstadt verlagern, damit die Mitarbeiter zum Mittagessen rausgehen und die Gastronomie unterstützen, die ja auch nicht nur vom abendlichen Umsatz lebt. Und vielleicht nimmt man im Vorbeigehen in den Läden auch noch etwas mit und unterstützt so auch den Handel. Zudem habe ich gesagt, dass es doch prima ist, wenn wir mitten im Trubel sind. Uns war die zentrale Lage extrem wichtig. Es gab einige schöne Optionen und wir haben uns für die Beste hier in der Nähe des Sedanplatzes entschieden.

Wirtschaftskraft: Warum liegt Ihnen die Region so sehr am Herzen?

Tobias Wahner: Ich bin hier geboren, meine Freunde wohnen hier und ich will, dass sich die Region positiv entwickelt. Deshalb ist es intelligent, Menschen aus der Region zusammenzubringen, was sicherlich eine der spannendsten Herausforderungen ist. Eigentlich haben wir es schön hier, wir müssen nur ein bisschen mehr daraus machen und nicht alles schlecht reden.

Wirtschaftskraft: Wie wichtig ist Ihnen die Zusammenarbeit im Team?

Tobias Wahner: Zum Glück ist keiner von uns allein. Wenn wir in unserer Tätigkeit auf Schwierigkeiten stoßen, dann gibt es in unserer Küche ein Whiteboard. Darauf kann jeder sein Problem schreiben. Das wird dann abends auch digitalisiert, damit das auch die Mitarbeiter im Homeoffice lesen können. Wenn man zusammensitzt und erzählt, was einen beschäftigt, hat ein anderer vielleicht eine Idee dazu. Bei uns sind menschliche Beziehungen wichtig, denn wir arbeiten gerne und viel. Jedem soll es Spaß machen, gemeinsam diese Lebenszeit zu investieren. Letztes Jahr haben wir zusammen eine Woche „Workation“ gemacht. Dafür haben wir einen Club-Urlaub gebucht und dort auch gearbeitet, beispielsweise einen Fortbildungsplan für das Jahr 2024 entwickelt.

Wirtschaftskraft: Auf welche Fehler in Unternehmen stoßen Sie in Ihrer Beratungstätigkeit häufiger?

Tobias Wahner: Wir erleben oft, dass man Entscheidungsfehler, die man gemacht hat, konsequent weiterverfolgt. Selbst wenn man bereits erkannt hat, dass der eingeschlagene Weg kostspielig ist und man nur mühsam ans Ziel kommt. Meist fehlt die Kraft, die Entscheidung zu hinterfragen.
Oft sehen wir auch, dass es Bereichsdenken gibt und dabei vergessen wird, dass es eigentlich um das Unternehmen geht. Dabei sind doch Alle Teil des Systems. Aus dieser Position zu sagen, wo stehen wir, wo müsste ich eigentlich optimieren ist schwer. Derjenige, der viel Erfolg hat, hat meistens schon viel optimiert. Das bedeutet aber auch, wo sich wenig Erfolg zeigt, gibt es Potential. Das ist der Baustein, den ich mir gerne als erstes anschaue, denn da ist es viel einfacher, Potential zu heben. In den meisten Fällen gelingt es uns, alte Korsette aufzureißen und frisches Denken reinzubringen.

Wirtschaftskraft: Wo liegen bei Privatleuten häufige Fehler, wenn sie sich in die digitale Welt begeben?

Tobias Wahner: Die eine Fraktion hat zu viel Angst vor Digitalisierung und die andere zu viel Vertrauen. Auf jeden Fall sollte man sich informieren. Das muss man nicht unbedingt selbst machen, man kann es sich auch zeigen lassen. Jeder kennt Menschen, die sich damit beschäftigen, die einiges Wissen aufgebaut haben und das meist auch gerne weitergeben.
Während die einen sagen, man müsse alle Daten schützen, gibt es andere, die sagen, sie hätten keine schützenswerten Daten und nichts zu verheimlichen. Wenn man die Daten, die im Internet schlummern, richtig auswertet, entsteht ein relativ klares Bild einer Person. Wer das nicht glaubt, sollte sich mal Zeit nehmen und im Internet ein Thema mehrmals suchen und dann prüfen, welche Werbung danach erscheint. Das ist schon sehr zielgenau. Viele Menschen unterschätzen das Potential aus dem Internet kombiniert mit KI. Es ist inzwischen mit Hilfe von KI möglich, anhand eines kurzen Mitschnitts einer Stimme, einen ganzen Vortrag mit genau dieser Stimme halten zu lassen. Deshalb wird der Realitätscheck immer wichtiger und das ist nur möglich, wenn wir uns mit dieser Technologie zumindest ein bisschen beschäftigen. Sonst fallen wir auf den einfachsten Fake herein.

Teamwork und Entspannung hat Just 4 People bei einer Woche „Workation“ vereint. Bild: J4P

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