Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
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40 Jahre Schaefer & Wunsch
13.03.2024
Ihre Werte sind uns Verpflichtung
Seit vier Jahrzehnten ist Schaefer & Wunsch Immobilienmanagement GmbH als inhabergeführtes, mittelständisches Unternehmen für die Kunden ein kompetenter, verlässlicher, engagierter und zukunftsorientierter Experte für ein erfolgreiches Immobilienmanagement. Von vier Standorten in Deutschland aus agieren über 120 hoch motivierte Mitarbeiter mit großen Know-how in allen kaufmännischen, technischen und infrastrukturellen Angelegenheiten kundenorientiert, vorausschauend und nachhaltig.
„Auf dem an Nachhaltigkeit orientierten und wachsenden Markt des Immobilieneigentums werden wir von unseren Kunden als kompetenter und vorausschauender Partner geschätzt. In 40 Jahren haben wir mit unserem professionellen Immobilienmanagement im kaufmännischen, technischen und infrastrukturellen Bereich die Wertschätzung unserer Kunden erworben.“ So blicken Diplom-Ökonom Joachim Schaefer, Geschäftsführender Gesellschafter von Schaefer & Wunsch Immobilienmanagement GmbH, und Geschäftsführerin Marion Nauheimer auf das 40-jährige Bestehen und die Erfolgsgeschichte eines Pforzheimer Unternehmens zurück, das bereits 2011 von einer Jury aus Wirtschaft und Industrie aus der Region Nordschwarzwald und aus Vertretern der Hochschule Pforzheim zum „Glanzlicht der Wirtschaft“ gekürt wurde.
Alles begann vor 40 Jahren mit einem Kredit der Sparkasse Pforzheim durch den damaligen Sachbearbeiter Hans Neuweiler. Der hatte Weitblick bewiesen und Joachim Schaefer zu wirtschaftlichem Erfolg verholfen. Heute führt Hans Neuweiler als Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Pforzheim Calw die Geschicke der landesweit größten Sparkasse.
Die Schaefer & Wunsch Immobilienmanagement GmbH steht für ein kontinuierliches, solides Wachstum, für eine kunden- und zukunftsorientierte Entwicklung. Über 25000 verwaltete Wohn- und Gewerbeeinheiten und über 1,5 Millionen Quadratmeter verwaltete Gewerbeflächen entsprechen einem verwalteten Vermögen von circa 16 Milliarden Euro und 120 Mitarbeiter in Stammhaus und Tochterunternehmen an vier Standorten in Deutschland – diese Erfolgszahlen sind eng verbunden mit dem großen, gewachsenen Vertrauen der langjährig treuen Kunden.
„Wir nutzen als inhabergeführtes, mittelständisches Unternehmen zum Wohle und zur Entlastung unserer Kunden kurze Entscheidungswege für ein schnelles, kreatives und effektives Handeln“, sagt Joachim Schaefer. „Ihre Werte sind uns Verpflichtung“ steht als Maßgabe für ein vorausschauendes, nachhaltiges Immobilienmanagement, das auf Innovationskraft, Leistungsbereitschaft, Fachwissen, Vernetzung und Flexibilität beruht. Nachhaltige Konzepte zum Werterhalt und zur Wertsteigerung der Immobilien werden gemeinsam mit den Kunden entwickelt. „Mit kundenzentriertem Denken garantieren wir eine langfristige und ertragreiche Vermögensanlage“, fasst Joachim Schaefer zusammen.
Kunden jeglicher Größenordnung vertrauen seit 40 Jahren der Innovation, Präzision und Expertise in allen Bereichen des professionellen Immobilienmanagements. Für Joachim Schaefer eine Selbstverständlichkeit: „Die Stärke unseres Immobilienmanagements ist es, immer einen Schritt vorauszugehen, flexibler und schneller zu agieren und Kundenwünsche individuell umzusetzen.“
Beim Property Management profitieren Investoren von einem umfassenden Service zur transparenten wie ergebnisorientierten Bewirtschaftung der Immobilien. Die Objektstrategie der Investoren wird konsequent und effizient umgesetzt, als Basis für eine nachhaltige, renditeorientierte Bewirtschaftung. Die Mietverwaltung entlastet Kunden von allen anspruchsvollen Aufgaben wie Nebenkostenabrechnung, Finanzbuchhaltung oder Maßnahmen zur Instandsetzung. Family Offices, vermögende Privatkunden oder Erbengemeinschaften verlassen sich auf kompetente Verwaltungsteams und persönliche Ansprechpartner bei der Schaefer & Wunsch Immobilienmanagement GmbH. Die WEG-Spezialisten bringen unterschiedliche Vorstellungen der Eigentümer auf Basis des aktuellen WEG-Rechts in Einklang und tragen zur Wertsteigerung der Immobilie bei. Die Mitarbeiter verfügen über technisches, juristisches und kaufmännisches Wissen auf hohem Niveau und eine die Eigentümer entlastende, hohe mediatorische Kompetenz.
Kurzinterview
WirtschaftsKraft: Ausgehend von Ihren Standorten in Pforzheim, Stuttgart, Karlsruhe und München, nehmen Sie in Ihrer Tätigkeit Unterschiede am Immobilienmarkt wahr?
Joachim Schaefer: Ja, tatsächlich gibt es erhebliche Unterschiede. In München und Stuttgart spielen ganz andere Faktoren eine Rolle als hier in Pforzheim oder Karlsruhe. München erlebt weiterhin einen Boom, ebenso Stuttgart.
Ein weiterer Unterschied betrifft das Mietniveau. Im Vergleich zu München liegt das Mietniveau in Pforzheim etwa bei einem Drittel. Während in München 26 Euro bis 32 Euro pro Quadratmeter gezahlt werden, sind es in Pforzheim eher acht bis zwölf Euro. Die Spanne ist enorm. Dabei bleiben die Baukosten überall gleich. In den Metropolen geben Grund und Boden den Ausschlag, der praktisch nicht mehr verfügbar ist.
Wir haben auch mit ganz unterschiedlichen Menschen zu tun. Im gewerblichen Bereich sind es in München und Stuttgart hauptsächlich Konzerne oder Konzerntöchter, die völlig anders entscheiden und agieren als die in erster Linie mittelständischen Karlsruher Mieter. Zusätzlich erfordert unsere Arbeit in Stuttgart und München einen bedeutenden Anteil an Kommunikation in englischer Sprache, was dort als selbstverständlich angesehen wird. Dies gilt ebenso für die großen Wohnanlagen in Heidelberg, wo in einem Komplex mit 300 Wohnungen mindestens ein Drittel der Mieter Englisch spricht.
WirtschaftsKraft: Planen Sie neben den bestehenden vier Standorten eine Erweiterung an zusätzlichen Standorten?
Joachim Schaefer: Ja, Frankfurt und Berlin stehen irgendwann auf unserer Liste, da wir dort große Bestände verwalten. Insbesondere in Berlin erhalten wir regelmäßig große Anfragen. Ich erinnere mich noch daran, dass ich einmal gesagt habe: ‚Niemals Berlin‘. Tatsächlich gestalten sich die Geschäfte dort schwieriger, und es gibt deutlich mehr Auseinandersetzungen, wie aus den Verbandslisten über Klagen in Wohnungseigentümergemeinschaften und Nebenkostenstreitigkeiten hervorgeht.
WirtschaftsKraft: Was macht für Sie auch nach 40 Jahren in der Branche den besonderen Reiz ihrer Arbeit aus?
Joachim Schaefer: Es ist hochspannend und wir haben mit interessanten Menschen zu tun. Das gilt für die gesamte Kundschaft, von der Wohnungsvermietung über große gewerbliche Vermietungen bis hin zu Fonds. Zudem ist kein Tag wie der andere, es gibt keine Routinen. Auch wenn die Kundenwünsche zunehmen, ist das für uns in Ordnung. Wir tun unser Bestes, um unsere Kunden zu entlasten. Ob vermögende Privatkunden, große Fonds oder Eigentümergemeinschaften, sie alle wollen in den Objekten Entlastung haben. So liegt der operative und strategische Teil bei uns.
WirtschaftsKraft: Welchen Beruf muss man ergreifen, um in der Branche zu arbeiten, und welche persönlichen Voraussetzungen sollte man mitbringen?
Joachim Schaefer: Wir bieten Ausbildungen zum Immobilienkaufmann bzw. zur Immobilienkauffrau an. Es ist wichtig, dass man gut mit Menschen umgehen kann und Freude daran hat. Unsere Kunden rufen uns an, und wir müssen ihnen erklären, wie Probleme schnellstmöglich behoben werden können, beispielsweise wenn der Aufzug ausgefallen ist. Dabei ist Feingefühl gefragt, ebenso wie Verständnis für die Situation der Menschen, die nun ihre Einkäufe in den sechsten Stock tragen müssen, weil es zwei bis drei Stunden dauert, bis der Fahrstuhl wieder funktioniert.
WirtschaftsKraft: Wie fördern Sie einerseits die Fortbildung und andererseits die Vernetzung in ihren Teams?
Joachim Schaefer: Also wir haben unterschiedliche Ausbildungsthemen intern. Was ganz wichtig ist, ist der juristische Part. Wir organisieren zweimal im Jahr Veranstaltungen mit JuristInnen, die die unterschiedlichen Themen komplett abdecken. Zusätzlich haben wir intern einen Coach für das Team-Coaching. Da wir verschiedene Abteilungen haben, ist es entscheidend, die Vernetzung innerhalb des Unternehmens zu stärken. Ein gegenseitiges Verständnis für die Anliegen und Bedürfnisse der Teammitglieder ist dabei von großer Bedeutung.
WirtschaftsKraft: Liegt es an der Größe der Objekte, wenn sich Kunden entscheiden, Ihre Dienste in Anspruch zu nehmen?
Joachim Schaefer: Die kleinste Wohneinheit umfasst fünf bis sechs Wohnungen, während die größten Objekte zwischen 70.000 Quadratmeter und 120.000 Quadratmeter groß sind, häufig handelt es sich dabei um Einkaufszentren oder Logistikzentren. Die kleineren Objekte sind oft historisch bedingt, während die mittleren und großen in den letzten Jahren vermehrt zu uns gekommen sind. Wir betreuen weiterhin die kleineren Objekte und möchten sie genauso gut bedienen wie die größeren. Gemäß gesetzlicher Vorschriften benötigen Wohnungseigentümergemeinschaften einen Verwalter. Dies könnte theoretisch auch ein Eigentümer sein, jedoch ist dieser in der Regel den Anforderungen nicht gewachsen, insbesondere im Hinblick auf Aspekte wie den Energieausweis, Legionellen und andere gesetzliche Vorgaben. Bei vermögenden Privatkunden ist es letztlich relativ einfach: Sie möchten sich nicht mit den Problemen befassen, die wir übernehmen, und deshalb sind wir für sie die Lösung.
WirtschaftsKraft: Wie hat sich das Geschäftsfeld im Laufe der Zeit verändert?
Joachim Schaefer: Die Komplexität hat in Bezug auf gesetzliche Auflagen sowie mietvertragliche Gestaltungen zugenommen. Ob es um Wohnraummietverträge oder gewerbliche Mietverträge geht, ein gewerblicher Mietvertrag ist heute ein umfangreicher Ordner. Die Tätigkeit ist im Vergleich zu meiner Anfangszeit deutlich komplizierter geworden. Die Digitalisierung hat jedoch vieles vereinfacht; in dieser Form wäre das heute sonst nicht denkbar.
WirtschaftsKraft: In Pforzheim hat es zunehmend gewerbliche Leerstände. Was hat sich verändert?
Joachim Schaefer: Dies ist ein äußerst komplexes Thema. Ich glaube, zum einen liegt es an der Struktur Pforzheims, zum anderen aber auch an den Gebäudestrukturen, insbesondere in Bezug auf die Größen der Gewerbeflächen. Vor 30 bis 40 Jahren war Pforzheim größtenteils mit inhabergeführten Einzelhandelsgeschäften bestückt. Durch den Einfluss von Online-Anbietern haben es klassische inhabergeführte Einzelhandelsgeschäfte heute sehr schwer. Viele der Einzelhandelsflächen in Pforzheim sind nicht mehr wettbewerbsfähig, da sie zu klein sind und die Ausstattung nicht entsprechend ist. Es werden eher Flächen von 1.000 Quadratmetern oder mehr auf einer Ebene benötigt, anstatt auf zwei Etagen verteilt. Zudem liegt Pforzheim zwischen Karlsruhe und Stuttgart irgendwie ein bisschen eingeklemmt. Ich glaube aber, das ist eine Grundsatzproblematik, die die großen Metropolen etwas verzögert betrifft. In Stuttgart funktioniert noch die Königstraße und das Milaneo. Wenn Sie mal ein bisschen rechts und links gehen, wird es auch schon eng. Die Baugenossenschaften in Pforzheim sagen schon seit vielen Jahren, dass wir zur Schlafstadt werden. Das Wohnen hier ist zwar interessant, da man schnell in Stuttgart, Karlsruhe oder Baden-Baden ist, jedoch bringt dies auch Herausforderungen für die Gewerbeentwicklung mit sich.
WirtschaftsKraft: Man hört ja immer von zu wenig bezahlbarem Wohnraum. Was müsste passieren, dass sich das ändert?
Joachim Schaefer: Es müsste mehr gebaut werden, und die Auflagen für die Bauherren dürften nicht so hoch sein. Die Baukosten sind derzeit so hoch wie nie zuvor. Sie bekommen aber ein vernünftig ökologisches Gebäude ökonomisch nur schwierig erbaut. Es spielen auch die gestiegenen Ansprüche eine Rolle, die wir heute haben. Wir könnten sofort 200 Wohnungen zu akzeptablen Preisen vermieten. Aber wenn heute gebaut wird, erwarten die Vermieter höhere Mieten, was in Pforzheim problematisch ist, da die Belastungsgrenzen dort anders sind als in Karlsruhe oder Stuttgart. In unserem Bestand in Pforzheim haben wir sicherlich 6.000 bis 8.000 Wohnungen, und praktisch keinen Leerstand. Es werden vor allem viele schöne Wohnungen im mittleren Preissegment gesucht. Im oberen Preissegment ist es in Pforzheim eher schwierig, und auch im unteren Preissegment gibt es große Herausforderungen. Um es auf den Punkt zu bringen: Es gibt einfach keinen günstigen Wohnraum, geschweige denn billigen.
Historie
1983
GRÜNDUNG der Gesellschaft durch Diplom-Ökonom Joachim Schaefer
1995
ÜBERNAHME der Freudenstädter Dahl GmbH, heute Schaefer & Wunsch Kur- und Wohnpark Verwaltung A1-A7 GmbH
1997
ÜBERNAHME der WEG Wohnungs-Verwaltungs GmbH in Karlsruhe, heute WEG Schaefer & Wunsch Immobilienmanagement GmbH
2006
BÜRO-ERÖFFNUNG im Stuttgarter SI-Centrum nahe den betreuten Großprojekten
2007
ZERTIFIZIERUNG des Qualitäts- und Risikomanagements nach DIN EN ISO 9001 durch den TÜV Süd
2008
25-JÄHRIGES BESTEHEN. Das Unternehmen verwaltet und managt 15.000 Wohn- und Geschäftseinheiten, die betreuten Objekte werden größer und komplexer
2011
AUSZEICHNUNG einer Jury aus Wirtschaft und Industrie aus der Region Nordschwarzwald und Vertretern der Hochschule Pforzheim zum „Glanzlicht der Wirtschaft 2011“
2013
30-JÄHRIGES BESTEHEN. Büroeröffnung in München direkt bei den Großprojekten in der Landeshauptstadt
2021
GEWERBEFLÄCHEN-PLUS seit 2018 bei verwalteter Gewerbefläche um 45 % auf über 1 Million m²
2023
40-JÄHRIGES BESTEHEN. Die Schaefer & Wunsch Immobilienmanagement GmbH verwaltet 1,5 Millionen m² Gewerbeflächen und über 25.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten
tok, Claudia Keller
13.03.2024
„Das Fundament einer erfolgreichen, partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit unseren Kunden ist die Kombination aus Fachkompetenz, Vertrauen und individuellen Lösungen.“
Ihre Werte sind uns Verpflichtung
Seit vier Jahrzehnten ist Schaefer & Wunsch Immobilienmanagement GmbH als inhabergeführtes, mittelständisches Unternehmen für die Kunden ein kompetenter, verlässlicher, engagierter und zukunftsorientierter Experte für ein erfolgreiches Immobilienmanagement. Von vier Standorten in Deutschland aus agieren über 120 hoch motivierte Mitarbeiter mit großen Know-how in allen kaufmännischen, technischen und infrastrukturellen Angelegenheiten kundenorientiert, vorausschauend und nachhaltig.
„Auf dem an Nachhaltigkeit orientierten und wachsenden Markt des Immobilieneigentums werden wir von unseren Kunden als kompetenter und vorausschauender Partner geschätzt. In 40 Jahren haben wir mit unserem professionellen Immobilienmanagement im kaufmännischen, technischen und infrastrukturellen Bereich die Wertschätzung unserer Kunden erworben.“ So blicken Diplom-Ökonom Joachim Schaefer, Geschäftsführender Gesellschafter von Schaefer & Wunsch Immobilienmanagement GmbH, und Geschäftsführerin Marion Nauheimer auf das 40-jährige Bestehen und die Erfolgsgeschichte eines Pforzheimer Unternehmens zurück, das bereits 2011 von einer Jury aus Wirtschaft und Industrie aus der Region Nordschwarzwald und aus Vertretern der Hochschule Pforzheim zum „Glanzlicht der Wirtschaft“ gekürt wurde.
Alles begann vor 40 Jahren mit einem Kredit der Sparkasse Pforzheim durch den damaligen Sachbearbeiter Hans Neuweiler. Der hatte Weitblick bewiesen und Joachim Schaefer zu wirtschaftlichem Erfolg verholfen. Heute führt Hans Neuweiler als Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Pforzheim Calw die Geschicke der landesweit größten Sparkasse.
Die Schaefer & Wunsch Immobilienmanagement GmbH steht für ein kontinuierliches, solides Wachstum, für eine kunden- und zukunftsorientierte Entwicklung. Über 25000 verwaltete Wohn- und Gewerbeeinheiten und über 1,5 Millionen Quadratmeter verwaltete Gewerbeflächen entsprechen einem verwalteten Vermögen von circa 16 Milliarden Euro und 120 Mitarbeiter in Stammhaus und Tochterunternehmen an vier Standorten in Deutschland – diese Erfolgszahlen sind eng verbunden mit dem großen, gewachsenen Vertrauen der langjährig treuen Kunden.
„Wir nutzen als inhabergeführtes, mittelständisches Unternehmen zum Wohle und zur Entlastung unserer Kunden kurze Entscheidungswege für ein schnelles, kreatives und effektives Handeln“, sagt Joachim Schaefer. „Ihre Werte sind uns Verpflichtung“ steht als Maßgabe für ein vorausschauendes, nachhaltiges Immobilienmanagement, das auf Innovationskraft, Leistungsbereitschaft, Fachwissen, Vernetzung und Flexibilität beruht. Nachhaltige Konzepte zum Werterhalt und zur Wertsteigerung der Immobilien werden gemeinsam mit den Kunden entwickelt. „Mit kundenzentriertem Denken garantieren wir eine langfristige und ertragreiche Vermögensanlage“, fasst Joachim Schaefer zusammen.
Kunden jeglicher Größenordnung vertrauen seit 40 Jahren der Innovation, Präzision und Expertise in allen Bereichen des professionellen Immobilienmanagements. Für Joachim Schaefer eine Selbstverständlichkeit: „Die Stärke unseres Immobilienmanagements ist es, immer einen Schritt vorauszugehen, flexibler und schneller zu agieren und Kundenwünsche individuell umzusetzen.“
Beim Property Management profitieren Investoren von einem umfassenden Service zur transparenten wie ergebnisorientierten Bewirtschaftung der Immobilien. Die Objektstrategie der Investoren wird konsequent und effizient umgesetzt, als Basis für eine nachhaltige, renditeorientierte Bewirtschaftung. Die Mietverwaltung entlastet Kunden von allen anspruchsvollen Aufgaben wie Nebenkostenabrechnung, Finanzbuchhaltung oder Maßnahmen zur Instandsetzung. Family Offices, vermögende Privatkunden oder Erbengemeinschaften verlassen sich auf kompetente Verwaltungsteams und persönliche Ansprechpartner bei der Schaefer & Wunsch Immobilienmanagement GmbH. Die WEG-Spezialisten bringen unterschiedliche Vorstellungen der Eigentümer auf Basis des aktuellen WEG-Rechts in Einklang und tragen zur Wertsteigerung der Immobilie bei. Die Mitarbeiter verfügen über technisches, juristisches und kaufmännisches Wissen auf hohem Niveau und eine die Eigentümer entlastende, hohe mediatorische Kompetenz.
Kurzinterview
WirtschaftsKraft: Ausgehend von Ihren Standorten in Pforzheim, Stuttgart, Karlsruhe und München, nehmen Sie in Ihrer Tätigkeit Unterschiede am Immobilienmarkt wahr?
Joachim Schaefer: Ja, tatsächlich gibt es erhebliche Unterschiede. In München und Stuttgart spielen ganz andere Faktoren eine Rolle als hier in Pforzheim oder Karlsruhe. München erlebt weiterhin einen Boom, ebenso Stuttgart.
Ein weiterer Unterschied betrifft das Mietniveau. Im Vergleich zu München liegt das Mietniveau in Pforzheim etwa bei einem Drittel. Während in München 26 Euro bis 32 Euro pro Quadratmeter gezahlt werden, sind es in Pforzheim eher acht bis zwölf Euro. Die Spanne ist enorm. Dabei bleiben die Baukosten überall gleich. In den Metropolen geben Grund und Boden den Ausschlag, der praktisch nicht mehr verfügbar ist.
Wir haben auch mit ganz unterschiedlichen Menschen zu tun. Im gewerblichen Bereich sind es in München und Stuttgart hauptsächlich Konzerne oder Konzerntöchter, die völlig anders entscheiden und agieren als die in erster Linie mittelständischen Karlsruher Mieter. Zusätzlich erfordert unsere Arbeit in Stuttgart und München einen bedeutenden Anteil an Kommunikation in englischer Sprache, was dort als selbstverständlich angesehen wird. Dies gilt ebenso für die großen Wohnanlagen in Heidelberg, wo in einem Komplex mit 300 Wohnungen mindestens ein Drittel der Mieter Englisch spricht.
WirtschaftsKraft: Planen Sie neben den bestehenden vier Standorten eine Erweiterung an zusätzlichen Standorten?
Joachim Schaefer: Ja, Frankfurt und Berlin stehen irgendwann auf unserer Liste, da wir dort große Bestände verwalten. Insbesondere in Berlin erhalten wir regelmäßig große Anfragen. Ich erinnere mich noch daran, dass ich einmal gesagt habe: ‚Niemals Berlin‘. Tatsächlich gestalten sich die Geschäfte dort schwieriger, und es gibt deutlich mehr Auseinandersetzungen, wie aus den Verbandslisten über Klagen in Wohnungseigentümergemeinschaften und Nebenkostenstreitigkeiten hervorgeht.
WirtschaftsKraft: Was macht für Sie auch nach 40 Jahren in der Branche den besonderen Reiz ihrer Arbeit aus?
Joachim Schaefer: Es ist hochspannend und wir haben mit interessanten Menschen zu tun. Das gilt für die gesamte Kundschaft, von der Wohnungsvermietung über große gewerbliche Vermietungen bis hin zu Fonds. Zudem ist kein Tag wie der andere, es gibt keine Routinen. Auch wenn die Kundenwünsche zunehmen, ist das für uns in Ordnung. Wir tun unser Bestes, um unsere Kunden zu entlasten. Ob vermögende Privatkunden, große Fonds oder Eigentümergemeinschaften, sie alle wollen in den Objekten Entlastung haben. So liegt der operative und strategische Teil bei uns.
WirtschaftsKraft: Welchen Beruf muss man ergreifen, um in der Branche zu arbeiten, und welche persönlichen Voraussetzungen sollte man mitbringen?
Joachim Schaefer: Wir bieten Ausbildungen zum Immobilienkaufmann bzw. zur Immobilienkauffrau an. Es ist wichtig, dass man gut mit Menschen umgehen kann und Freude daran hat. Unsere Kunden rufen uns an, und wir müssen ihnen erklären, wie Probleme schnellstmöglich behoben werden können, beispielsweise wenn der Aufzug ausgefallen ist. Dabei ist Feingefühl gefragt, ebenso wie Verständnis für die Situation der Menschen, die nun ihre Einkäufe in den sechsten Stock tragen müssen, weil es zwei bis drei Stunden dauert, bis der Fahrstuhl wieder funktioniert.
WirtschaftsKraft: Wie fördern Sie einerseits die Fortbildung und andererseits die Vernetzung in ihren Teams?
Joachim Schaefer: Also wir haben unterschiedliche Ausbildungsthemen intern. Was ganz wichtig ist, ist der juristische Part. Wir organisieren zweimal im Jahr Veranstaltungen mit JuristInnen, die die unterschiedlichen Themen komplett abdecken. Zusätzlich haben wir intern einen Coach für das Team-Coaching. Da wir verschiedene Abteilungen haben, ist es entscheidend, die Vernetzung innerhalb des Unternehmens zu stärken. Ein gegenseitiges Verständnis für die Anliegen und Bedürfnisse der Teammitglieder ist dabei von großer Bedeutung.
WirtschaftsKraft: Liegt es an der Größe der Objekte, wenn sich Kunden entscheiden, Ihre Dienste in Anspruch zu nehmen?
Joachim Schaefer: Die kleinste Wohneinheit umfasst fünf bis sechs Wohnungen, während die größten Objekte zwischen 70.000 Quadratmeter und 120.000 Quadratmeter groß sind, häufig handelt es sich dabei um Einkaufszentren oder Logistikzentren. Die kleineren Objekte sind oft historisch bedingt, während die mittleren und großen in den letzten Jahren vermehrt zu uns gekommen sind. Wir betreuen weiterhin die kleineren Objekte und möchten sie genauso gut bedienen wie die größeren. Gemäß gesetzlicher Vorschriften benötigen Wohnungseigentümergemeinschaften einen Verwalter. Dies könnte theoretisch auch ein Eigentümer sein, jedoch ist dieser in der Regel den Anforderungen nicht gewachsen, insbesondere im Hinblick auf Aspekte wie den Energieausweis, Legionellen und andere gesetzliche Vorgaben. Bei vermögenden Privatkunden ist es letztlich relativ einfach: Sie möchten sich nicht mit den Problemen befassen, die wir übernehmen, und deshalb sind wir für sie die Lösung.
WirtschaftsKraft: Wie hat sich das Geschäftsfeld im Laufe der Zeit verändert?
Joachim Schaefer: Die Komplexität hat in Bezug auf gesetzliche Auflagen sowie mietvertragliche Gestaltungen zugenommen. Ob es um Wohnraummietverträge oder gewerbliche Mietverträge geht, ein gewerblicher Mietvertrag ist heute ein umfangreicher Ordner. Die Tätigkeit ist im Vergleich zu meiner Anfangszeit deutlich komplizierter geworden. Die Digitalisierung hat jedoch vieles vereinfacht; in dieser Form wäre das heute sonst nicht denkbar.
WirtschaftsKraft: In Pforzheim hat es zunehmend gewerbliche Leerstände. Was hat sich verändert?
Joachim Schaefer: Dies ist ein äußerst komplexes Thema. Ich glaube, zum einen liegt es an der Struktur Pforzheims, zum anderen aber auch an den Gebäudestrukturen, insbesondere in Bezug auf die Größen der Gewerbeflächen. Vor 30 bis 40 Jahren war Pforzheim größtenteils mit inhabergeführten Einzelhandelsgeschäften bestückt. Durch den Einfluss von Online-Anbietern haben es klassische inhabergeführte Einzelhandelsgeschäfte heute sehr schwer. Viele der Einzelhandelsflächen in Pforzheim sind nicht mehr wettbewerbsfähig, da sie zu klein sind und die Ausstattung nicht entsprechend ist. Es werden eher Flächen von 1.000 Quadratmetern oder mehr auf einer Ebene benötigt, anstatt auf zwei Etagen verteilt. Zudem liegt Pforzheim zwischen Karlsruhe und Stuttgart irgendwie ein bisschen eingeklemmt. Ich glaube aber, das ist eine Grundsatzproblematik, die die großen Metropolen etwas verzögert betrifft. In Stuttgart funktioniert noch die Königstraße und das Milaneo. Wenn Sie mal ein bisschen rechts und links gehen, wird es auch schon eng. Die Baugenossenschaften in Pforzheim sagen schon seit vielen Jahren, dass wir zur Schlafstadt werden. Das Wohnen hier ist zwar interessant, da man schnell in Stuttgart, Karlsruhe oder Baden-Baden ist, jedoch bringt dies auch Herausforderungen für die Gewerbeentwicklung mit sich.
WirtschaftsKraft: Man hört ja immer von zu wenig bezahlbarem Wohnraum. Was müsste passieren, dass sich das ändert?
Joachim Schaefer: Es müsste mehr gebaut werden, und die Auflagen für die Bauherren dürften nicht so hoch sein. Die Baukosten sind derzeit so hoch wie nie zuvor. Sie bekommen aber ein vernünftig ökologisches Gebäude ökonomisch nur schwierig erbaut. Es spielen auch die gestiegenen Ansprüche eine Rolle, die wir heute haben. Wir könnten sofort 200 Wohnungen zu akzeptablen Preisen vermieten. Aber wenn heute gebaut wird, erwarten die Vermieter höhere Mieten, was in Pforzheim problematisch ist, da die Belastungsgrenzen dort anders sind als in Karlsruhe oder Stuttgart. In unserem Bestand in Pforzheim haben wir sicherlich 6.000 bis 8.000 Wohnungen, und praktisch keinen Leerstand. Es werden vor allem viele schöne Wohnungen im mittleren Preissegment gesucht. Im oberen Preissegment ist es in Pforzheim eher schwierig, und auch im unteren Preissegment gibt es große Herausforderungen. Um es auf den Punkt zu bringen: Es gibt einfach keinen günstigen Wohnraum, geschweige denn billigen.
Historie
1983
GRÜNDUNG der Gesellschaft durch Diplom-Ökonom Joachim Schaefer
1995
ÜBERNAHME der Freudenstädter Dahl GmbH, heute Schaefer & Wunsch Kur- und Wohnpark Verwaltung A1-A7 GmbH
1997
ÜBERNAHME der WEG Wohnungs-Verwaltungs GmbH in Karlsruhe, heute WEG Schaefer & Wunsch Immobilienmanagement GmbH
2006
BÜRO-ERÖFFNUNG im Stuttgarter SI-Centrum nahe den betreuten Großprojekten
2007
ZERTIFIZIERUNG des Qualitäts- und Risikomanagements nach DIN EN ISO 9001 durch den TÜV Süd
2008
25-JÄHRIGES BESTEHEN. Das Unternehmen verwaltet und managt 15.000 Wohn- und Geschäftseinheiten, die betreuten Objekte werden größer und komplexer
2011
AUSZEICHNUNG einer Jury aus Wirtschaft und Industrie aus der Region Nordschwarzwald und Vertretern der Hochschule Pforzheim zum „Glanzlicht der Wirtschaft 2011“
2013
30-JÄHRIGES BESTEHEN. Büroeröffnung in München direkt bei den Großprojekten in der Landeshauptstadt
2021
GEWERBEFLÄCHEN-PLUS seit 2018 bei verwalteter Gewerbefläche um 45 % auf über 1 Million m²
2023
40-JÄHRIGES BESTEHEN. Die Schaefer & Wunsch Immobilienmanagement GmbH verwaltet 1,5 Millionen m² Gewerbeflächen und über 25.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten
tok, Claudia Keller
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