Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
17.06.2022
Anlass für den Besuch von Rapp war ein Anfang Februar verfasster offener Brief des wvib zu den massiv gestiegenen Energiekosten und den Folgen für energieintensive Branchen. Schon vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine veröffentlicht, erhielt dieses Schreiben wenig später eine noch stärkere Dringlichkeit.
Beim Besuch in den beiden Unternehmen tauschte sich Rapp mit den Unternehmern zur ganzen Bandbreite aktueller Herausforderungen für die mittelständische Industrie aus. Neben den enorm gestiegenen Energiepreisen und Engpässen bei Material und Personal beschäftigt die Unternehmer auch eine drohende Lohn-Preis-Spirale als Auswirkung des Inflationsgeschehens.
Dr. Patrick Rapp: „Die wirtschaftliche Situation ist momentan für alle Betriebe im Land äußerst herausfordernd. Vor dem Hintergrund notwendiger Klimaschutzmaßnahmen und Transformationen im Bereich Digitalisierung und Mobilität treffen gerade die Zuliefer- und Ausrüsterunternehmen der Automobilbranche aktuelle Probleme in den Lieferketten, der Rohstoffbeschaffung und der Preisentwicklung zusätzlich. Hier will ich im engen Schulterschluss mit den Unternehmen vor Ort die aktuelle Situation diskutieren und Lösungsmöglichkeiten erarbeiten.“
Thomas Burger, wvib-Präsident und geschäftsführende Gesellschafter der Burger Group, betonte beim Besuch von Rapp in Schonach: „Den kleinen, energieintensiven Unternehmen steht das Wasser mitunter bis zum Hals. Der Wegfall der EEG-Umlage entlastet die Betriebe nur kurzfristig.
Hinzu kommen für die Zulieferindustrie auf breiter Front Kostensteigerungen, die, wenn überhaupt, nur anteilig weitergegeben werden können. Wir brauchen nachhaltige, mittelstandskompatible und ordnungspolitisch saubere Maßnahmen, um den Pegel spürbar zu senken. Wir freuen uns, dass sich Patrick Rapp ein Bild von der Situation gemacht hat.“
Tobias Roser, Werksleiter bei AAM Metaldyne in Zell: „Es ist wichtig, dass die Politik in der derzeitigen Lage ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der mittelständisch geprägten Wirtschaft hat. Der offene und vertrauensvolle Austausch mit Staatssekretär Rapp gibt uns Hoffnung für die Zukunft.“
wvib-Hauptgeschäftsführer Dr. Christoph Münzer ergänzt: „Durch den Ukraine-Krieg ist die Energiewende dringender und zugleich komplizierter geworden als je zuvor. Wir alle wollen den Umbau hin zur klimaneutralen Wirtschaft – aber als kontrollierten Prozess, nicht mit kollektivem Schleudertrauma, Insolvenzen oder Verlagerungen ins Ausland.“ (pm)
… ist nach eigenen Angaben Sprachrohr und Dienstleister der familiengeprägten, mittelständischen Industrieunternehmen in Baden-Württemberg, die auch jenseits der Ballungszentren global erfolgreich sind. Das Prinzip: Unternehmer und Führungskräfte, die sich für ihr Unternehmen, ihre Kunden, ihre Mitarbeiter, die Umwelt und für unsere Gesellschaft engagieren, tauschen sich aus mit einem Ziel: Menschen und Unternehmen wirksamer machen. Die Themen: Werte, Strategie, Führung, Familie, Eigentum, technologische Perspektiven, neue Marktzugänge und Geschäftsmodelle, soziale Marktwirtschaft.
Im wvib – gegründet 1946 von Unternehmern für Unternehmer – erwirtschaften 1.049 produzierende Unternehmen mit 384.000 Beschäftigten weltweit 75 Milliarden Euro Umsatz. In jährlich über 1.000 Veranstaltungen wachsen Unternehmens-Chefs und Führungskräfte im permanenten Erfahrungsaustausch, in Seminaren und Beratungen zu einer lernenden Gemeinschaft zusammen. (pm)
17.06.2022
Anlass für den Besuch von Rapp war ein Anfang Februar verfasster offener Brief des wvib zu den massiv gestiegenen Energiekosten und den Folgen für energieintensive Branchen. Schon vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine veröffentlicht, erhielt dieses Schreiben wenig später eine noch stärkere Dringlichkeit.
Beim Besuch in den beiden Unternehmen tauschte sich Rapp mit den Unternehmern zur ganzen Bandbreite aktueller Herausforderungen für die mittelständische Industrie aus. Neben den enorm gestiegenen Energiepreisen und Engpässen bei Material und Personal beschäftigt die Unternehmer auch eine drohende Lohn-Preis-Spirale als Auswirkung des Inflationsgeschehens.
Dr. Patrick Rapp: „Die wirtschaftliche Situation ist momentan für alle Betriebe im Land äußerst herausfordernd. Vor dem Hintergrund notwendiger Klimaschutzmaßnahmen und Transformationen im Bereich Digitalisierung und Mobilität treffen gerade die Zuliefer- und Ausrüsterunternehmen der Automobilbranche aktuelle Probleme in den Lieferketten, der Rohstoffbeschaffung und der Preisentwicklung zusätzlich. Hier will ich im engen Schulterschluss mit den Unternehmen vor Ort die aktuelle Situation diskutieren und Lösungsmöglichkeiten erarbeiten.“
Thomas Burger, wvib-Präsident und geschäftsführende Gesellschafter der Burger Group, betonte beim Besuch von Rapp in Schonach: „Den kleinen, energieintensiven Unternehmen steht das Wasser mitunter bis zum Hals. Der Wegfall der EEG-Umlage entlastet die Betriebe nur kurzfristig.
Hinzu kommen für die Zulieferindustrie auf breiter Front Kostensteigerungen, die, wenn überhaupt, nur anteilig weitergegeben werden können. Wir brauchen nachhaltige, mittelstandskompatible und ordnungspolitisch saubere Maßnahmen, um den Pegel spürbar zu senken. Wir freuen uns, dass sich Patrick Rapp ein Bild von der Situation gemacht hat.“
Tobias Roser, Werksleiter bei AAM Metaldyne in Zell: „Es ist wichtig, dass die Politik in der derzeitigen Lage ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der mittelständisch geprägten Wirtschaft hat. Der offene und vertrauensvolle Austausch mit Staatssekretär Rapp gibt uns Hoffnung für die Zukunft.“
wvib-Hauptgeschäftsführer Dr. Christoph Münzer ergänzt: „Durch den Ukraine-Krieg ist die Energiewende dringender und zugleich komplizierter geworden als je zuvor. Wir alle wollen den Umbau hin zur klimaneutralen Wirtschaft – aber als kontrollierten Prozess, nicht mit kollektivem Schleudertrauma, Insolvenzen oder Verlagerungen ins Ausland.“ (pm)
… ist nach eigenen Angaben Sprachrohr und Dienstleister der familiengeprägten, mittelständischen Industrieunternehmen in Baden-Württemberg, die auch jenseits der Ballungszentren global erfolgreich sind. Das Prinzip: Unternehmer und Führungskräfte, die sich für ihr Unternehmen, ihre Kunden, ihre Mitarbeiter, die Umwelt und für unsere Gesellschaft engagieren, tauschen sich aus mit einem Ziel: Menschen und Unternehmen wirksamer machen. Die Themen: Werte, Strategie, Führung, Familie, Eigentum, technologische Perspektiven, neue Marktzugänge und Geschäftsmodelle, soziale Marktwirtschaft.
Im wvib – gegründet 1946 von Unternehmern für Unternehmer – erwirtschaften 1.049 produzierende Unternehmen mit 384.000 Beschäftigten weltweit 75 Milliarden Euro Umsatz. In jährlich über 1.000 Veranstaltungen wachsen Unternehmens-Chefs und Führungskräfte im permanenten Erfahrungsaustausch, in Seminaren und Beratungen zu einer lernenden Gemeinschaft zusammen. (pm)
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