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Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Wohnqualität in Ispringer Quartier mit Landeshilfe verbessert

Die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Im Mahler“ in Ispringen im Enzkreis wurde erfolgreich abgeschlossen. Mit insgesamt rund 1,8 Millionen Euro Landesfinanzhilfen hat das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen die Sanierung gefördert.
Mit rund 1,8 Millionen Euro Landesfinanzhilfen hat das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen die Sanierung des Wohngebots Im Mahler in Ispringen gefördert. Foto: STEG

„Mit Hilfe der Städtebauförderung wurden zahlreiche Wohnungen energetisch modernisiert und die Wohnqualität am Rand der Ortsmitte in Ispringen verbessert“, so Ministerin Nicole Razavi MdL anlässlich des Abschlusses der Sanierung. „In Ispringen ist beispielhaft zu sehen, wie es mit Hilfe der Städtebauförderung gelingen kann, ein Wohngebiet am Rand der Ortsmitte lebendig zu gestalten, Wohnraum zu sichern und die Wohnqualität zu verbessern“, erklärte Nicole Razavi.

„Zudem löst jeder Fördereuro bis zu acht weitere Euro an Folgeinvestitionen aus, was für Beschäftigungsimpulse im regionalen Baugewerbe und Handwerk sorgt.“
Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen

Quartiere aufwerten, Wohnraum schaffen, Klima schützen

Die Städtebauförderung sei ein lernendes Programm, so dass mit den Fördermitteln flexibel auf immer wieder neue Herausforderungen reagiert werden könne. „Wir unterstützen damit die Kommunen dabei, Quartiere aufzuwerten, Brachflächen neu zu nutzen, Wohnraum zu schaffen und Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung umzusetzen. Zudem löst jeder Fördereuro bis zu acht weitere Euro an Folgeinvestitionen aus, was für Beschäftigungsimpulse im regionalen Baugewerbe und Handwerk sorgt“, so die Ministerin.

Das Sanierungsgebiet in Ispringen ist geprägt von der für die 1960er-Jahre typischen Bebauung durch Punkt- und Zeilenhäuser und durch Treppenanlagen. Die Gebäude wiesen erhebliche Mängel auf, die Straße Im Mahler hatte wenig Aufenthaltsqualität, und das Wohngebiet war nur über einen Fußweg an die angrenzenden Wohnquartiere angeschlossen.

126 Wohnungen wurden modernisiert

Der Schwerpunkt der Sanierung lag darin, 32 private Gebäude und die beiden quartiersprägenden Punkthochhäuser ganzheitlich und energetisch zu sanieren. Insgesamt 126 Wohnungen konnten so modernisiert werden. Dabei wurde Wert daraufgelegt, den Charakter der Wohnarchitektur der 1960er-Jahre zu erhalten.

Auch durch Gestaltungsmaßnahmen im privaten und öffentlichen Bereich wurde das Gebiet als Wohnquartier erheblich aufgewertet. Dazu trug vor allem bei, dass durch die Erschließung der Straße Im Mahler ein weiterer Quartierszugang geschaffen und das Gebiet dadurch an die anderen Wohngebiete in Ispringen angeschlossen wurde.

„Das hohe Engagement privater Eigentümer im Rahmen der Sanierung war außergewöhnlich. Dafür möchte ich allen Beteiligten danken“, so die Ministerin abschließend.

pm/tok

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