Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
31.10.2022 pm/gel
„Die Fachkräftesicherung ist eines der Topthemen in unseren Unternehmen. Vielen kleinen und mittleren Unternehmen fällt es allerdings schwer, Fachkräfte aus dem Ausland zu rekrutieren und im Betrieb zu integrieren“, sagt Arbeits- und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU). Gleichzeitig hätten auch viele qualifizierte Personen aus dem Ausland sowie ausländische Studierende an den hiesigen Hochschulen Fragen zum Arbeiten und Leben in Baden-Württemberg.
Hier setze die Arbeit der Welcome Center an. Mit ihrer engagierten Arbeit trage jedes Welcome Center dazu bei, dass in Baden-Württemberg Willkommenskultur und Fachkräftesicherung Hand in Hand gehen“, so die Ministerin. Sie zog eine positive Bilanz zu den Aktivitäten der Welcome Center 2021.
Die Welcome Center in Baden-Württemberg haben demnach im Jahr 2021 insgesamt rund 3.150 internationale Fachkräfte und rund 630 Unternehmen beraten. Bei mehr als 300 Informationsveranstaltungen konnten laut Hoffmeister-Kraut weitere 4.500 internationale Fachkräfte und etwa 1.300 Unternehmen erreicht werden.
Die Center informierten und unterstützten zudem vor allem kleine und mittlere Unternehmen bei der Gewinnung von Fachkräften aus dem Ausland und deren Integration in die Betriebe.
In rund 3.800 Beratungen von etwa 3150 internationalen Fachkräften standen vor allem Arbeitsplatzsuche und Bewerbungen, Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen, Sprache sowie Anerkennung beruflicher Qualifikationen im Mittelpunkt. Dabei kamen die Anfragen der internationalen Fachkräfte zu 80 Prozent aus dem Inland, 20 Prozent der beratenen internationalen Fachkräfte befanden sich im Ausland.
Die Zahl der Auslandsanfragen hat sich gegenüber dem Jahr 2020 um fast ein Fünftel erhöht, was auf den erweiterten Einsatz von digitalen Veranstaltungs- und Beratungsformaten der Welcome Centern zurückzuführen sein dürfte, so die Ministerin.
Die beratenen internationalen Fachkräfte kamen aus 128 verschiedenen Staaten, vier Fünftel davon aus Drittstaaten. Indien, die Türkei und Syrien waren häufigsten Herkunftsländer, gefolgt von den EU-Staaten Italien und Rumänien. Die meisten der beratenen internationalen Fachkräfte verfügten über eine akademische oder formale Ausbildung im Herkunftsland oder eine akademische Ausbildung in Deutschland oder über Berufserfahrung im Herkunftsland.
Bei den etwa 630 Unternehmen ging es in insgesamt rund 820 Beratungen vor allem um Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen, Rekrutierung, Anerkennung beruflicher Qualifikationen und Integration ins Unternehmen.
…in Baden-Württemberg, die 2014 ins Leben gerufen wurden, dienen insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen als Anlauf-, Erstberatungs- und Informationsstelle für Fragen rund um die Rekrutierung und zügige, erfolgreiche Integration internationaler Fachkräfte. Gleichzeitig sind sie auch für internationale Fachkräfte und ihre Familien einschließlich der internationalen Studierenden an den Hochschulen des Landes eine wichtige Anlaufstelle.
Die Erstberatung umfasst Themen wie Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen, Informationen über den regionalen Arbeitsmarkt und seine Unternehmen, Arbeitsplatzsuche und Bewerbung, Anerkennung beruflicher Qualifikationen sowie Deutschkurse. Durch die Vernetzung der Welcome Center untereinander und mit Partnern des regionalen Arbeitsmarkts sind die Welcome Center umfassende Kompetenzzentren für die Arbeitsmarktintegration internationaler Fachkräfte. Dadurch können sie den Unternehmen im Land auch als eine erste Informationsquelle zum beschleunigten Fachkräfteverfahren dienen.
Aktuell fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus folgende Welcome Center:
Träger: Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald
Träger: CJD Ravensburg im Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands e.V.
Träger: Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH
Träger: Konsortium aus Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Region Ostwürttemberg und Hochschule Aalen
Träger: Wirtschaftsregion Stuttgart GmbH
Träger: Konsortium aus Stadt Mannheim, Rhein-Neckar-Kreis und Heidelberger Dienste gGmbH
Träger: Konsortium aus Wirtschaftsförderungsgesellschaft Schwarzwald-Baar-Heuberg mbH und Industrie- und Handelskammer Schwarzwald-Baar-Heuberg (2021 auch für die Region Hochrhein-Bodensee zuständig)
Träger: Konsortium aus Diakonischem Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e. V., Diakonischem Werk der Evangelischen Landeskirche in Baden e. V., Diakonischem Werk Freiburg und Diakonischem Werk Mannheim
Träger: TechnologieRegion Karlsruhe GmbH
Träger: Industrie- und Handelskammer Ulm
31.10.2022 pm/gel
„Die Fachkräftesicherung ist eines der Topthemen in unseren Unternehmen. Vielen kleinen und mittleren Unternehmen fällt es allerdings schwer, Fachkräfte aus dem Ausland zu rekrutieren und im Betrieb zu integrieren“, sagt Arbeits- und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU). Gleichzeitig hätten auch viele qualifizierte Personen aus dem Ausland sowie ausländische Studierende an den hiesigen Hochschulen Fragen zum Arbeiten und Leben in Baden-Württemberg.
Hier setze die Arbeit der Welcome Center an. Mit ihrer engagierten Arbeit trage jedes Welcome Center dazu bei, dass in Baden-Württemberg Willkommenskultur und Fachkräftesicherung Hand in Hand gehen“, so die Ministerin. Sie zog eine positive Bilanz zu den Aktivitäten der Welcome Center 2021.
Die Welcome Center in Baden-Württemberg haben demnach im Jahr 2021 insgesamt rund 3.150 internationale Fachkräfte und rund 630 Unternehmen beraten. Bei mehr als 300 Informationsveranstaltungen konnten laut Hoffmeister-Kraut weitere 4.500 internationale Fachkräfte und etwa 1.300 Unternehmen erreicht werden.
Die Center informierten und unterstützten zudem vor allem kleine und mittlere Unternehmen bei der Gewinnung von Fachkräften aus dem Ausland und deren Integration in die Betriebe.
In rund 3.800 Beratungen von etwa 3150 internationalen Fachkräften standen vor allem Arbeitsplatzsuche und Bewerbungen, Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen, Sprache sowie Anerkennung beruflicher Qualifikationen im Mittelpunkt. Dabei kamen die Anfragen der internationalen Fachkräfte zu 80 Prozent aus dem Inland, 20 Prozent der beratenen internationalen Fachkräfte befanden sich im Ausland.
Die Zahl der Auslandsanfragen hat sich gegenüber dem Jahr 2020 um fast ein Fünftel erhöht, was auf den erweiterten Einsatz von digitalen Veranstaltungs- und Beratungsformaten der Welcome Centern zurückzuführen sein dürfte, so die Ministerin.
Die beratenen internationalen Fachkräfte kamen aus 128 verschiedenen Staaten, vier Fünftel davon aus Drittstaaten. Indien, die Türkei und Syrien waren häufigsten Herkunftsländer, gefolgt von den EU-Staaten Italien und Rumänien. Die meisten der beratenen internationalen Fachkräfte verfügten über eine akademische oder formale Ausbildung im Herkunftsland oder eine akademische Ausbildung in Deutschland oder über Berufserfahrung im Herkunftsland.
Bei den etwa 630 Unternehmen ging es in insgesamt rund 820 Beratungen vor allem um Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen, Rekrutierung, Anerkennung beruflicher Qualifikationen und Integration ins Unternehmen.
…in Baden-Württemberg, die 2014 ins Leben gerufen wurden, dienen insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen als Anlauf-, Erstberatungs- und Informationsstelle für Fragen rund um die Rekrutierung und zügige, erfolgreiche Integration internationaler Fachkräfte. Gleichzeitig sind sie auch für internationale Fachkräfte und ihre Familien einschließlich der internationalen Studierenden an den Hochschulen des Landes eine wichtige Anlaufstelle.
Die Erstberatung umfasst Themen wie Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen, Informationen über den regionalen Arbeitsmarkt und seine Unternehmen, Arbeitsplatzsuche und Bewerbung, Anerkennung beruflicher Qualifikationen sowie Deutschkurse. Durch die Vernetzung der Welcome Center untereinander und mit Partnern des regionalen Arbeitsmarkts sind die Welcome Center umfassende Kompetenzzentren für die Arbeitsmarktintegration internationaler Fachkräfte. Dadurch können sie den Unternehmen im Land auch als eine erste Informationsquelle zum beschleunigten Fachkräfteverfahren dienen.
Aktuell fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus folgende Welcome Center:
Träger: Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald
Träger: CJD Ravensburg im Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands e.V.
Träger: Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH
Träger: Konsortium aus Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Region Ostwürttemberg und Hochschule Aalen
Träger: Wirtschaftsregion Stuttgart GmbH
Träger: Konsortium aus Stadt Mannheim, Rhein-Neckar-Kreis und Heidelberger Dienste gGmbH
Träger: Konsortium aus Wirtschaftsförderungsgesellschaft Schwarzwald-Baar-Heuberg mbH und Industrie- und Handelskammer Schwarzwald-Baar-Heuberg (2021 auch für die Region Hochrhein-Bodensee zuständig)
Träger: Konsortium aus Diakonischem Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e. V., Diakonischem Werk der Evangelischen Landeskirche in Baden e. V., Diakonischem Werk Freiburg und Diakonischem Werk Mannheim
Träger: TechnologieRegion Karlsruhe GmbH
Träger: Industrie- und Handelskammer Ulm
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